Studie: Kunststoffindustrie leidet an Burn-out
(ots) - 
   - Kunststoffverarbeitende Industrie wird ihr Personal bis 2020 
     deutlich aufstocken
   - Externe Hilfe bei der Mitarbeiterentwicklung wird dringend 
     gesucht
   - Burn-out wird zu einer der größten Herausforderungen für die 
     Unternehmen
   - BWA-Report "Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 
     2016-2020 in der deutschen Kunststoffverarbeitenden Industrie" 
     kostenfrei unter team(at)euromarcom.de erhältlich
   Psychische Probleme ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
entwickeln sich zu einem der größten Probleme für die 
Personalverantwortlichen in der Kunststoffverarbeitenden Industrie in
Deutschland. Diese erschreckende Erkenntnis hat die aktuelle Studie 
"Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2016-2020 in der 
deutschen Kunststoffverarbeitenden Industrie" der BWA Akademie zutage
gefördert. Für den Report wurden 100 Personalentscheider aus dieser 
Branche befragt.
   Laut Umfrage gehen über 90 Prozent der Personalverantwortlichen in
der Kunststoffverarbeitenden Industrie davon aus, dass psychisch 
bedingte Krankheiten bei Arbeitnehmern in ihren Firmen im letzten 
Jahr zugenommen haben. Der Kampf gegen Burn-out und andere psychische
Erkrankungen wird eine der größten Herausforderungen der Branche in 
den nächsten Jahren werden, sind sich über ein Drittel der 
Personalentscheider sicher. Weitere 58 Prozent sehen darin zumindest 
ein ernsthaftes Problem.
   Immerhin 70 Prozent der kunststoffverarbeitenden Unternehmen hat 
zumindest teilweise die Notwendigkeit erkannt, Maßnahmen gegen 
Burn-out & Co. zu ergreifen. Dies geht konform mit den Erkenntnissen 
der UNO-Weltgesundheitsorganisation WHO, die beruflichen Stress zu 
den "größten Gefahren des 21. Jahrhunderts" zählt.
   "Es ist gut, dass die Kunststoffverarbeitende Industrie in weiten 
Teilen die Herausforderungen durch Burn-out & Co. erkannt hat und 
offenbar mit externer Hilfe angehen will", lobt BWA-Geschäftsführer 
und Personalexperte Harald Müller.
   Der Handlungsdruck ist laut BWA-Report erheblich: Beinahe drei 
Viertel (74 Prozent) der von der BWA-Akademie befragten 
Personalentscheider aus der Kunststoffverarbeitenden Industrie 
schätzen, dass ihrer Branche jährlich ein Schaden von über 100 Mio. 
Euro durch psychisch bedingte Belastungen und Krankheit ihrer 
Arbeitnehmer entsteht. 42 Prozent beziffern die Schadenssumme sogar 
auf eine halbe bis eine Mrd. Euro pro Jahr.
   Zeitdruck und hohe Arbeitsintensität sind Hauptursachen
   Als die wesentlichen Ursachen für die Zunahme der psychischen 
Belastungen hat die BWA-Studie zutage gefördert: Zeitdruck (75 
Prozent), hohe Arbeitsintensität (58 Prozent), häufige Störungen und 
Unterbrechungen (50 Prozent), Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegen 
(42 Prozent) und die Arbeit in Großraumbüros (42 Prozent). 42 Prozent
der von der BWA Akademie befragten Personalentscheider vertreten 
zudem die Auffassung, dass die Firmen abzusehende Personalengpässe 
etwa durch Altersteilzeit oder Vorruhestand bei der Planung nur wenig
berücksichtigen. Zu den Ursachen für psychische Belastungen gehören 
auch die geringe Unterstützung durch Vorgesetzte (33 Prozent), 
schwere körperliche Arbeit, Lärm, Beleuchtung und Gefahrenstoffe (17 
Prozent), eine unzureichende Tätigkeitsbeschreibung nach personeller 
Restrukturierung (18 Prozent) und in 8 Prozent aller Fälle 
schlichtweg die räumliche Enge des Arbeitsplatzes.
   Das nachhaltige Vorgehen gegen Burn-out & Co. ist ohne die 
professionelle Unterstützung durch externe Berater so gut wie 
unmöglich, sagen beinahe drei Viertel (73 Prozent) der 
Personalentscheider. Nicht einmal einem Fünftel der Firmen ist klar, 
dass sie die neue gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung 
psychischer Belastungen am Arbeitsplatz durchführen müssen. Allein 
hierfür bedarf es auf jeden Fall einer externen Unterstützung, sind 
sich 64 Prozent der Personalverantwortlichen sicher. Der 
Handlungsdruck ist enorm: Immerhin nehmen Arbeitsausfälle wegen 
psychischen Erkrankungen in Deutschland heute den zweiten Platz bei 
Krankschreibungen ein.
   Der aktuelle BWA-Trendreport: "Arbeitsmarkt und berufliche 
Herausforderungen 2016-2020 in der deutschen Kunststoffverarbeitenden
Industrie" kann unter team(at)euromarcom.de kostenfrei angefordert 
werden.
   Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist seit über 
15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als 
Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung 
und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie 
Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als 
neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum 
Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als 
zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das 
Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen 
über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur 
Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
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Datum: 21.04.2016 - 11:35 Uhr
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