SEAT erzielt zum ersten Mal seit 2008 Gewinn (FOTO)

(ots) -
- Das Ergebnis nach Steuern lag bei 6 Millionen Euro
- SEAT verbuchte mit 8,3 Milliarden Euro den höchsten
Umsatzerlös in der bisherigen Unternehmensgeschichte, eine
Verdoppelung im Vergleich zu 2009
- SEAT erreichte ein EBITDA von 400 Millionen Euro und der
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 50%
- Die Investitionen und Forschungs- und Entwicklungskosten
beliefen sich auf 586 Millionen Euro, ein Zuwachs von 28%
gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr
- 2017 erweitert SEAT das SUV-Sortiment um einen Crossover, der
zu 100 Prozent in Martorell entwickelt und hergestellt wird
SEAT hat im vergangenen Jahr einen entscheidenden Schritt in
Richtung nachhaltiger Rentabilität getan. Das Unternehmen schloss das
Jahr 2015 mit einem Gewinn nach Steuern von 6 Millionen Euro ab, in
2014 lag das Ergebnis nach Steuern noch bei -66 Millionen Euro. Ein
Anstieg des Absatzes und ein Produktmix mit höheren Deckungsbeiträgen
waren die grundlegenden Faktoren für diesen Wandel. Insgesamt konnte
SEAT einen Umsatzerlös von 8,3 Milliarden Euro verbuchen, ein Zuwachs
von 11% gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der höchste Umsatz in der
Geschichte des Unternehmens, der sich somit im Vergleich zu 2009
verdoppelt hat. Der durchschnittliche Ergebnisbeitrag pro Fahrzeug
erhöhte sich um 3,5%.
"Dieser Schritt ist für SEAT ein Erfolg in zweifacher Hinsicht -
wir haben nicht nur zum ersten Mal seit 2008 schwarze Zahlen
geschrieben, wir haben diese auch noch dazu in einem Jahr erreicht,
das von großen Herausforderungen geprägt war. Wir haben die passende
Strategie implementiert und können uns mit Optimismus der
Herausforderung stellen, langfristig eine nachhaltige Rentabilität zu
erreichen. Vor uns liegt eine vielversprechende Zukunft, dank der
Markteinführung neuer Produkte und der Integration neuer
Technologien, sowohl im Bereich Mobilität als auch im Bereich
Konnektivität", erklärte Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der SEAT,
S.A., bei der Vorstellung der Bilanz des Geschäftsjahres 2015.
Der erneute Zuwachs der Auslieferungen an Kunden im dritten Jahr
in Folge, durch den die Zahl von 400.000 jährlich verkauften
Fahrzeugen überschritten wurde, ist insbesondere auf die Erholung auf
den südeuropäischen Märkten wie Spanien und Italien, das seit fünf
Jahren anhaltende Wachstum in Deutschland - dem Hauptabsatzmarkt von
SEAT - sowie den Erfolg der Marke in Mexiko zurückzuführen.
Das anhaltende Wachstum der Verkaufszahlen des Leon und des Ibiza
mit insgesamt 160900 (+4.4%) bzw. 153600 (+2.4%) ausgelieferten
Fahrzeugen, der starke Zuwachs beim Alhambra (+17.2%) und der Erfolg
des Audi Q3 haben dazu beigetragen, dass sowohl die Auslieferungen
als auch der Umsatzerlös von SEAT im sechsten Jahr in Folge stiegen.
Diese robuste Geschäftsentwicklung ermöglichte es SEAT die
Steigerung der Werbe- und Marketingausgaben zur Stärkung von
Markenbekanntheit, ebenso wie die erhöhten Personalausgaben durch den
Anstieg von Löhnen und Gehältern sowie die signifikante Zunahme von
Investitionen und Forschungs- und Entwicklungskosten für die
Markt-einführung neuer Modelle, wie beispielsweise die Anpassung der
Linie 1 im Werk in Martorell an die neue MQB A0 Plattform zu
verkraften. Im Jahre 2015 beliefen sich die Investitionen und
Forschungs- und Entwicklungskosten auf 586 Millionen Euro, was einer
Steigerung um 28% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der von SEAT
in diesen Bereichen in den letzten fünf Jahren getätigte Aufwand
beläuft sich auf insgesamt 2,7 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 96% und lag bei -7
Millionen Euro im Vergleich zu -167 Millionen Euro im Vorjahr*.
SEAT hat die Ertragsstärke im Kerngeschäft des Unternehmens
erhöht. Der EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf
Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände)
verbesserte sich um 30% und lag bei 391 Millionen Euro, der Cashflow
aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um fast 50% auf 781 Millionen
Euro. Der Vorstand für Finanzen, IT und Organisation des
Unternehmens, Holger Kintscher, sagte: "SEAT hat seine Kompetenz
weiter erhöht, Ressourcen zur Selbstfinanzierung von Investitionen zu
schaffen und das Unternehmen aus finanzieller Sicht zu konsolidieren.
Nach Jahren kontinuierlicher Verbesserungen setzte das letzte Jahr
einen weiteren bedeutenden Meilenstein auf dem Weg hin zu
nachhaltiger Rentabilität".
Beschäftigungsverhältnis
Die Zunahme der Verkaufs- und Produktionszahlen ermöglichte die
Schaffung von 350 neuen Arbeitsplätzen innerhalb der Marke SEAT.
Hierzu zählen 100 Ingenieure in der technischen Entwicklung, die
letztes Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnte, sowie die
Einstellung von 48 Absolventen des firmeneigenen Ausbildungszentrums.
Insgesamt investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr 14
Millionen Euro in Ausbildungsprogramme für seine Mitarbeiter.
Zukunft
SEAT erwartet für 2016 ein anhaltendes Wachstum. Zu den
diesjährigen Highlights zählt die Markteinführung des Ateca, das
erste SUV der Marke, welches kürzlich auf dem Genfer Automobilsalon
vorgestellt wurde. Das jüngste Modell des Unternehmens wurde im
"Centro Tecnico" von SEAT entwickelt und wird ab Sommer im Handel
erhältlich sein.
Der Ateca stellt erst den Anfang der ehrgeizigsten
Produktoffensive in der Geschichte von SEAT dar. Das Unternehmen wird
das Angebot im Bereich der SUV verstärken und 2017 ein weiteres
Modell, einen kleineren Geländewagen, auf den Markt bringen. Ein
Crossover, der in Martorell entwickelt und hergestellt wird. "Dies
sind sowohl für die Marke als auch für unser Stammwerk gute
Nachrichten, da es sich bei den SUV derzeit um das Marktsegment mit
dem größten Wachstum handelt. Für uns bedeutet dies einen weiteren
großen Schritt nach vorne, da sich die SUV neben den Fahrzeugfamilien
des Ibiza und des Leon zum dritten Standbein des Unternehmens
entwickeln werden", betont Luca de Meo.
SEAT möchte zu einem Referenzpunkt im Bereich der Konnektivität in
der Automobilindustrie werden. Aus diesem Grund hat es sich mit
führenden Unternehmen im Technologiebereich zusammengetan wie etwa
mit dem Mobiltechnologieriesen Samsung oder mit SAP, dem weltweit
führenden Unternehmen für Businessapplikationen und -netzwerke sowie
dem Internet of Things (IoT).
Das Unternehmen ist auf dem Weg zur nächsten Stufe des vernetzten
Fahrzeuges. SEAT legt besonderen Wert darauf, die neueste Technologie
für seine Fahrzeuge zu entwickeln und sie damit auszustatten. Eine
Technologie, die auf Konnektivität sowie höchste Sicherheit für
Fahrer und Kundendaten ausgerichtet ist. Diese CONNECT Versionen von
SEAT sind mit der Einführung des neuen Ibiza seit Sommer 2015 auf
Europas Straßen unterwegs. Die CONNECT Version ist für alle SEAT
Modelle erhältlich. Seit der Markteinführung im Juni 2015
repräsentieren die Connect-Modelle 15% des Absatzes.
Die Zukunft fordert Spitzenleistungen im Bereich Konnektivität und
SEAT hat sich vorgenommen, bei dieser Technologie ein Vorreiter zu
sein. Das Unternehmen war bereits zum zweiten Mal in Folge beim
Mobile World Congress vertreten, gemeinsam mit Samsung, SAP und
Accenture. Dies ist ein eindeutiger Beweis dafür, dass SEAT sich ganz
der Konnektivität verschrieben ist.
(*) SEAT erstellt seine jeweiligen Gewinn- und Verlustrechnungen
nach den allgemeinen spanischen Rechnungslegungsvorschriften ohne
Einschluss von Tochtergesellschaften. Der Volkswagen-Konzern wendet
die internationalen Rechnungslegungsgrundsätze (IAS/IFRS) an und
konsolidiert die Markenzahlen von SEAT.
Pressekontakt:
Melanie Stöckl
Leiterin Kommunikation
Telefon: 0 61 50/1855 450
E-Mail: melanie.stoeckl(at)seat.de
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Datum: 16.03.2016 - 15:50 Uhr
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