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Kaufmann/Giousouf: Integration gelingt nur mit Bildung

ID: 1325134


(ots) - Epochale Aufgabe gemeinsam anpacken

Am heutigen Mittwoch fand im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung ein öffentliches Fachgespräch zum Thema
Bildung in der Einwanderungsgesellschaft statt. Hierzu erklären der
stellvertretende bildungs- und forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stefan Kaufmann, und die
Integrationsbeauftragte der Fraktion, Cemile Giousouf:

Stefan Kaufmann: "Das heutige Fachgespräch hat gezeigt: Wir
brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern, Kommunen
und Zivilgesellschaft, um die epochale Integrationsaufgabe zu
meistern. Neben der Vermittlung der Grundwerte unseres Zusammenlebens
und Spracherwerb ist Bildung dabei der entscheidende Schlüssel für
erfolgreiche Integration und die nachhaltige Sicherung unseres
gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Der Bund hat hier bereits wichtige Weichen gestellt. Die
Integrationskurse werden massiv ausgebaut und somit der frühe
Spracherwerb gefördert. Zusätzlich wird das Angebot berufsbezogener
Sprachkurse erweitert. Auch erhalten Flüchtlinge frühere und bessere
Unterstützung im Rahmen der Berufsausbildung und schnelleren Zugang
zum BAföG. Zu den zahlreichen Maßnahmen und Initiativen, die auf den
Weg gebracht wurden, gehören außerdem die von
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka im Herbst 2015 vorgestellten
Maßnahmenpakete für Integration sowie die kürzlich gestartete
gemeinsame Qualifizierungsinitiative von Bund und Handwerk für junge
Flüchtlinge.

Wir sind überzeugt: Flüchtlinge mit dauerhafter Bleibeperspektive
in unserem Land können dann zu einer echten Bereicherung werden, wenn
es uns gelingt, sie schnell in Ausbildung und Arbeit zu bringen."

Cemile Giousouf: "In unseren Bildungseinrichtungen ist es
tagtäglich längst offensichtlich: Deutschland ist ein




Einwanderungsland. Dieser Tatsache hat auch die Bildungspolitik des
Bundes der letzten zehn Jahre vollauf Rechnung getragen. Dazu gehört
unter anderem das bereits im Jahr 2012 unter Führung der Union
beschlossene Anerkennungsgesetz, mit dem wir die Weichen für eine
Integration von ausländischen Fachkräften in den Arbeitsmarkt richtig
gestellt und Strukturen aufgebaut haben, die sich gerade jetzt
auszahlen. Denn unter den Zuwanderern und Flüchtlingen in unserem
Land gibt es auch solche, die gut qualifiziert sind und über einen
beruflichen Abschluss verfügen. Ihr Potenzial müssen wir nicht
zuletzt zur Deckung unseres eigenen Fachkräftebedarfs bestmöglich
nutzen. Klar ist aber auch, dass wir unsere Anstrengungen angesichts
der enormen Migrationsherausforderung noch weiter verstärken müssen.
Dies hat auch die heutige Expertenanhörung deutlich gemacht. Dazu
gehört konkret, Vorbereitungsklassen an Schulen in allen
Bundesländern auszubauen, mehr Rechtssicherheit bei der Ausbildung zu
schaffen sowie berufsbezogene Sprachförderung zügig und
bedarfsgerecht noch stärker auszuweiten und zu modularisieren. Im
Hochschulbereich gilt es, denjenigen Flüchtlingen mit
Bleibeperspektive, die studieren möchten und hierfür ausreichende
Qualifikationen mitbringen, durch gezielte fachsprachliche und
fachliche Vorbereitung den Zugang zum Studium zu ermöglichen.

Die Menschen in unserem Land erwarten bei der Bewältigung der
großen Integrationsaufgabe zu Recht konkrete Lösungen. Dafür brauchen
wir das gemeinsame Engagement aller staatlichen Ebenen und der
Zivilgesellschaft. Denn verlorene Generationen können und wollen wir
uns nicht leisten. Deshalb müssen und werden wir jetzt so rasch wie
möglich vom Krisen- in den Lösungsmodus kommen und aktiv die
Integration derer, die dauerhaft bei uns bleiben werden,
voranbringen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle(at)cducsu.de


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Datum: 24.02.2016 - 13:23 Uhr
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