InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Nager haben Hirschgeweihe zum Fressen gern / Der Rothirsch als Lebensraumgestalter: Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt das Naturphänomen

ID: 1318975


(ots) - Welche Rolle spielt Rotwild in der Natur? Die
Antwort hängt davon ab, wen Sie fragen. Für die einen ist der Hirsch
im Wald eine Art "Elefant im Porzellanladen": Also ein Schädling, den
es zu bekämpfen gilt. Für die anderen ist Rotwild Teil des
Ökosystems; ein "Natur-Gestalter", ohne den andere Arten nicht
existieren würden. Das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier
Stiftung findet vom 7. - 9. Juli 2016 unter dem Titel "Der Rothirsch
als Naturschützer" in Baden-Baden statt.

Im Februar stehen selbst Platzhirsche plötzlich "oben ohne" da!
Der Abwurf des Geweihs ist mit dem Tiefstand des Sexualhormons
Testosteron verbunden. Knochenfressende Zellen, sogenannte
Osteoklasten, haben den Knochen zwischen Geweih und Stirnzapfen
zerstört. Die Geweihstange löst sich und fällt ab.

Was für den Rothirsch zunächst ein Verlust ist, bringt vielen
anderen Wildtieren einen Gewinn. "Mäuse, Eichhörnchen und Füchse
knabbern an dem Geweihknochen, um an die wertvollen Mineralien wie
Kalzium, Magnesium und Phosphor sowie Spurenelemente wie Eisen zu
gelangen", sagt Dr. Andreas Kinser, Forst- und Jagdexperte der
Deutschen Wildtier Stiftung. "Nicht nur Nager haben Hirschgeweihe zum
Fressen gern." Die durch die Zersetzung der Abwurfstangen frei
werdenden Mineralstoffe sind typische Bestandteile zur Bodendüngung
und damit ein kleiner aber wertvoller Stein im Baukasten der Natur.

In dem immerwährenden Kreislauf von Werden und Vergehen bekommt
auch der Rothirsch seine "Krone" zurück. Schon bald nach dem Abwurf
beginnt der Knochen erneut zu wachsen. Was sich jetzt in nur 140
Tagen abspielt, verblüfft bis heute die Wissenschaftler: Der
Rothirsch bildet in kürzester Zeit so viel Knochenmasse, dass bis zum
Spätsommer ein komplett neues Geweih gewachsen ist. Dieser Prozess
der Geweihbildung wird von Humanmedizinern erforscht, um Brüche und




Knochenerkrankungen bei Menschen in Zukunft besser und schneller zu
heilen.

Das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung findet vom
7. - 9. Juli in Baden-Baden statt. Informationen finden Sie auf
www.Rothirsch.org.



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Änderungen bei der BVSV Seminargesellschaft mbH Koblenz
Moderatorin Charlotte Würdig (37) in CLOSER:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.02.2016 - 08:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1318975
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hamburg


Telefon:

Kategorie:

Vermischtes


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 64 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Nager haben Hirschgeweihe zum Fressen gern / Der Rothirsch als Lebensraumgestalter: Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt das Naturphänomen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Wildtier Stiftung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Wildtier Stiftung



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.272
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 53


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.