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rbb-Dokumentation "Ware Mädchen - Prostitution unter Zwang" am 11. Januar im Ersten

ID: 1305299


(ots) - Am Montag, 11. Januar 2016, um 23.00 Uhr zeigt das
Erste die rbb-Dokumentation "Ware Mädchen - Prostitution unter Zwang"
von Nadya Luer und Jo Goll.

Etwa 8.000 Frauen bieten allein in Berlin ihren Körper zum Kauf
an. Viele von ihnen haben keinen Pass und sprechen kein Deutsch. Es
sind Frauen ohne Rechte, eingesperrt und fremdbestimmt. Junge Frauen
aus Rumänien, zum Teil Minderjährige, müssen bis zu 15 Männer am Tag
mit Sex bedienen, häufig ohne Schutz und ohne Auszeit bei
Krankheiten. Besonders junge Mädchen aus Osteuropa werden immer
häufiger Opfer skrupelloser Menschenhändler, gehalten wie Sklavinnen.

In Rumänien, wo Prostitution eigentlich verboten ist, gibt es
dennoch in allen größeren Städten illegale Bordelle. In diesem Klima
blüht auch der Handel mit der "Ware Mädchen". Mädchen, die in
bitterer Armut aufwuchsen und ein leichtes Spiel für Menschenhändler
wurden. Zwangsprostitution ist ein Geschäft, das Zuhältern und
gewissenlosen Händlern Jahr für Jahr Millionen sichert.

Von brutalen Menschenhändlern in die Falle gelockt | Nadya Luer
und Jo Goll haben über ein Jahr lang Kontakt zu Opfern von
Zwangsprostitution aufgebaut. In langen und vertrauensvollen
Gesprächen schildern junge Frauen, wie sie von brutalen
Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Manche
mit der sogenannten "Loverboy-Methode", andere mit der Aussicht, im
wohlhabenden Deutschland als Kellnerin oder Altenpflegerin arbeiten
zu können. Doch diese Träume enden schon an der Grenze. Dort werden
ihnen der Pass und damit die Identität genommen.

Skrupellose Methoden der Bordellbesitzer sind legal | Die
Dokumentation zeigt, wie skrupellos Berliner Bordellbetreiber junge
rumänische Frauen mit Anzeigen im Internet zur Prostitution nach
Deutschland ködern - und das ganz legal, seit der Deutsche Bundestag




2002 mit dem Prostitutionsgesetz den Betrieb von Bordellen zur
herkömmlichen Dienstleistung erklärt hat. Der Markt verlangt seither
nach immer mehr und immer neuen Mädchen - auch weil der freizügige
Umgang mit der Prostitution inzwischen Sextouristen aus ganz Europa
anlockt.

Das deutsche Prostitutionsgesetz | In Rumänien und Deutschland hat
man das Problem erkannt. Behörden und Initiativen versuchen
gegenzusteuern, um den schwunghaften "Handel" mit Osteuropäerinnen
einzudämmen. Und vor allem den Opfern zu helfen. Seit mehr als
anderthalb Jahren ringt die Große Koalition in Berlin unter der
Federführung von Familienministerin Manuela Schwesig um die
Novellierung des Prostitutionsgesetzes von 2002. Dabei besteht
dringend Handlungsbedarf.

Die Dokumentation "Ware Mädchen - Prostitution unter Zwang" ist
eine aktualisierte Fassung des Films, den das rbb Fernsehen im
Dezember 2014 zeigte. Nadya Luer und Jo Goll beleuchten in der neuen
Fassung auch die aktuelle politische Debatte um das geplante
Prostituiertenschutzgesetz.



Pressekontakt:
Volker Schreck
Tel 030 / 97 99 3 - 12 107
volker.schreck(at)rbb-online.de


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Datum: 06.01.2016 - 09:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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