Kreislaufwirtschaftspaket der EU-Kommission lässt Spielraum für ambitioniertere Pläne für die Bioökonomie und Biokunststoffe
(ots) - European Bioplastics begrüßt den neuen Entwurf des 
EU Kreislaufwirtschaftspaketes der Europäischen Kommission und wird 
in den bevorstehenden Verhandlungen darstellen, wie biobasierte und 
biologisch abbaubare Materialien zu den ambitionierten Zielen 
beitragen können. "Der Entwurf macht einen wichtigen Schritt in 
Richtung geschlossener Kohlenstoffkreisläufe in Europa," sagt 
François de Bie, Vorsitzender von European Bioplastics. 
   Die Veröffentlichung hebt hervor, dass "biobasierte Materialien 
aufgrund ihrer Erneuerbarkeit, Bioabbaubarkeit und Kompostierbarkeit 
Vorteile mit sich bringen". Biokunststoffe spielen daher eine 
wichtige Rolle im Kohlenstoffkreislauf und sollten innerhalb der EU 
Rahmengesetzgebung anerkannt und gefördert werden. Da Biokunststoffe 
darüber hinaus für eine Vielzahl von Entsorgungs- und 
Verwertungsmöglichkeiten geeignet sind, von mechanischem und 
organischem Recycling bis zu thermischer Verwertung zu erneuerbarer 
Energie, sollten sie insbesondere bei der Revision der 
Abfallgesetzgebung berücksichtigt werden. Des Weiteren sollten die 
besonderen Materialeigenschaften sowie die ökologischen Vorteile im 
Rahmen der Öko-Design Richtlinie anerkannt werden.
   Der Entwurf der Kommission zur Überarbeitung der 
Abfallrahmenrichtlinie ignoriert leider teilweise die Vorteile, die 
eine Bioabfallsammlung für Europa bieten kann. Mithilfe einer 
ambitionierteren Abfallgesetzgebung könnten weitere 60 Millionen 
Tonnen Bioabfälle pro Jahr recycelt und rund 30.000 neue 
Arbeitsplätze geschaffen werden.(1)
   "Trotz stetigen Wachstums zeigen die Daten, dass 2019 mehr als 95 
Prozent der Produktionskapazitäten für Biokunststoffe außerhalb 
Europas liegen werden. Um die ökologischen, wirtschaftlichen und 
sozialen Potenziale der Biokunststoffbranche in Europa voll 
auszuschöpfen, müssen die EU Mitgliedstaaten politische und 
wirtschaftliche Hürden abbauen", sagt François de Bie. 
   Ausführliche Stellungnahme: 
http://en.european-bioplastics.org/press/press-releases/  
   (1) Quelle: European Compost Network (ECN) e.V.
Pressekontakt:
Kristy Lange, 
press(at)european-bioplastics.org
+49(0)30-28482356
      
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Datum: 02.12.2015 - 17:00 Uhr
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