VW prüft Austausch von Diesel-Modellen durch Neuwagen / Die Idee ist teuer, könnte aber Kunden und Behörden in den USA besänftigen
(ots) - Um das Diesel-Problem im Problemmarkt USA in den
Griff zu bekommen, prüft Volkswagen den Austausch der betroffenen
Fahrzeuge durch Neuwagen. Das berichtet das Hamburger
Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden neuen
Ausgabe.
Der Umtausch könnte bis zu zehn Milliarden Euro kosten. Die Idee,
die rund 500.000 inkriminierten Diesel-Pkw des Konzerns im
Problemmarkt USA einzuziehen und durch Neuwagen zu ersetzen, ist im
Unternehmen umstritten, böte aber erhebliche Vorteile: Die Empörung
der Kunden würde gemildert, den Behörden Entgegenkommen signalisiert.
Das könnte sich günstig auf die zu erwartenden milliardenhohen
Strafzahlungen auswirken.
Dazu kommt: Es bereitet erhebliche Komplikationen, die
Gebrauchtwagen technisch so umzurüsten, dass sie die strengeren
US-Grenzwerte einhalten und gleichzeitig nicht an Leistung verlieren.
Gelingt das nicht mit neuer Software, wird es schwierig, weil
schlichtweg der Platz für die nötigen zusätzlichen Einbauteile im
Motor fehlt. Wie es mit Volkswagen weitergeht, sei nicht zuletzt eine
Frage des Rufs, wie ein Aufsichtsrat des Autokonzerns sagt. "Die
neuen Diesel-Modelle sind in Ordnung. Wir wissen nicht, ob die Kunden
sie auch kaufen." Der Eintausch in Amerika könnte als schneller
Stimmungsaufheller wirken.
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Redaktion BILANZ
Mark C. Schneider
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Datum: 05.11.2015 - 12:30 Uhr
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