Chemische Industrie begrüßt das Schulfach "Wirtschaft" und hält Kritik für "verantwortungslos" / Schüler müssen wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen
(ots) - Die Chemie-Verbände Baden-Württemberg weisen 
die Kritik des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an der geplanten 
Einführung des Schulfaches "Wirtschaft" entschieden zurück: "Wer bei 
diesem Thema versucht, sein ideologisches Süppchen zu kochen, handelt
verantwortungslos", so Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der 
Verbände, die im Land 442 Unternehmen der chemischen und 
pharmazeutischen Industrie vertreten.
   "Wir sind es den Jugendlichen schuldig, sie über die Wirtschaft 
und vor allem über die Arbeits- und Berufswelt zu informieren", so 
Mayer weiter. Die Arbeitgeber seien bereit, aktiv die Schulen zu 
unterstützen - und sehen da keine Probleme einer Einflussnahme: "Das 
neue Schulfach ist ausgewogen, die Blickwinkel von Verbrauchern und 
Arbeitnehmern werden beleuchtet. Aber zur Wirtschaft gehören auch 
Einblicke in die Praxis, gesamtwirtschaftliche und natürlich globale 
Zusammenhänge müssen dargestellt werden". Denn die Wirtschaft sei die
Grundlage des Wohlstandes in Deutschland, bekräftigt Mayer.
   Das neue Schulfach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung 
(WBS) wird ab dem Schuljahr 2016/2017 an den allgemeinbildenden 
weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg eingeführt. Die beiden 
Hauptziele sind, Schülern Wissen und Handlungskompetenz in Sachen 
Wirtschaft zu vermitteln und ihnen Möglichkeiten der 
Berufsorientierung aufzuzeigen.
   Die Chemie-Verbände Baden-Württemberg informieren bereits seit 
vielen Jahren Pädagogen im Land und bieten 
Fortbildungsveranstaltungen an. Lehrerkongresse für weiterführende 
Schulen und speziell für Grundschulpädagogen sollen insbesondere das 
Interesse an Naturwissenschaften fördern. Zudem sind die Verbände 
aktiv in Arbeitskreisen "Schule / Wirtschaft" und in der 
Landesarbeitsgemeinschaft "Schule / Wirtschaft".
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Datum: 21.09.2015 - 10:00 Uhr
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