InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Raus aus der Sonne! Manche Arzneimittel machen die Haut lichtempfindlich

ID: 1232692


(LifePR) - Einige häufig eingenommenen Arzneimittel machen die Haut lichtempfindlich und können unangenehme Verbrennungen hervorrufen. Betroffene Patienten sollten deshalb unbedingt die Sonne meiden. Zu den Präparaten mit fotosensibilisierendem Potential gehören unter anderem einige Antibiotika, blutdrucksenkende Diuretika aber auch manche Diabetesmittel. "Diese Medikamente enthalten Substanzen, die zusammen mit dem UV-Licht der Sonne auf der Haut reagieren können", erklärt Britta Ginnow, Arzneimittel-expertin vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). "Das kann dann zu starken, schmerzhaften Hautrötungen oder Blasen führen, die an einen Sonnenbrand erinnern. Gehen Sie kein Risiko ein und setzen Sie Ihre Haut während der Dauer der Einnahme am besten gar nicht groß der Sonne aus. Ob Ihr Medikament die Haut lichtempfindlich machen kann, erfahren Sie in der Packungsbeilage. Fragen Sie aber bitte unbedingt auch noch einmal bei Ihrem Arzt nach, gerade wenn Sie in den Sommerurlaub fahren möchten. Auch der Apotheker kann Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie unangenehme Nebenwirkungen durch Sonnenlicht vermeiden können", so Ginnow.
In der Medizin unterscheidet man zwei Formen des schadhaften Zusammenwirkens von UV-Licht und Medikamenten auf der menschlichen Haut. Bei der sogenannten fototoxischen Reaktion reagieren bestimmte lichtempfindliche Bestandteile des Arzneimittels mit dem UV-A-Licht der Sonne. Dabei wird Energie aufgenommen und wieder abgegeben, wobei das betroffene Hautgewebe beschädigt wird. Bei der sogenannten fotoallergischen Reaktion setzt die UV-A-Strahlung im Zusammenspiel mit dem Medikament die Bildung von Antikörpern in Gang. Die fotosensibilisierende Substanz in der Arznei wird zum Antigen, das eine Immunreaktion auslöst. Fotoallergische Hautreaktionen treten jedoch erst bei der zweiten Einnahme auf, denn erst dann ist die Immunabwehr aufgebaut. Experten zufolge können manche Arzneimittel gleichzeitig fototoxische und fotoallergische Reaktionen auslösen. Am besten sorgt man als betroffener Patient dafür, dass es gar nicht erst dazu kommt, betont Britta Ginnow: "Schützen Sie Ihre Haut indem Sie lange UV-feste Kleidung tragen, Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auftragen und sich möglichst im Schatten aufhalten. Das gilt übrigens für alle Hauttypen, denn die Reaktion von Licht und Medikamenten tritt bei Menschen mit hellerer sowie mit dunklerer Haut gleichermaßen auf. Denken Sie bitte auch daran, dass Sie hinter gewöhnlichem Fensterglas nicht vor der Sonne geschützt sind. Das liegt daran, dass die beschriebenen Hautreaktionen in aller Regel durch langwelliges UV-A-Licht ausgelöst werden und dieses ungehindert durch die Scheiben zu Ihnen gelangt."




HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können kei-nen Arztbesuch ersetzen.
Den aktuellen BPI Pressedienst Arzneimittel zum Thema "Sonne und Haut" finden Sie unter: http://www.bpi.de/presse/pressedienst/pressedienst-arzneimittel/


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Ein Dschungel Abenteuer in  Costa Rica erleben The Monarch LimesRun: Das 4-Sterne-Superior-Haus feiert schlammige Helden
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 01.07.2015 - 11:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1232692
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

lin


Telefon:

Kategorie:

Urlaub & Reisen


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 65 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Raus aus der Sonne! Manche Arzneimittel machen die Haut lichtempfindlich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

BPI Positionen zur Bundestagswahl 2017 ...

Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) seine politischen Positionen publiziert. Der Verband stellt damit seine Lösungsvorschläge für eine zukunftssichere Versorgung zur Diskussion ...

Alle Meldungen von Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.276
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 56


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.