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Europäische Studie: Tauschen, Teilen, Leihen - welche Kaufpraktiken liegen im Trend? (FOTO)

ID: 1205161


(ots) -
Verbraucher verbringen weniger Zeit im stationären Handel

- Der Secondhand-Markt nimmt an Bedeutung zu
- Europäer wünschen sich längere Öffnungszeiten und mehr Service

Nach Meinung der Europäer nehmen die Neukäufe im Internet weiter
stark zu. Deutsche Verbraucher shoppen besonders gerne online. 78
Prozent tätigen genauso viele oder mehr Neukäufe im Internet wie vor
fünf Jahren. Der stationäre Handel verliert dagegen an Bedeutung.
Sowohl die Neukäufe als auch die in Geschäften verbrachte Zeit nehmen
weiter ab. Neben diesen klassischen Formen des Einkaufens rücken
andere Konsumpraktiken stärker in den Fokus: Gebrauchtkäufe, "Click &
Collect" oder das Ausleihen, Tauschen oder Teilen von Produkten. Zu
diesem Ergebnis kommt das Europa Konsumbarometer 2015. Für die
aktuelle Studie hat die Commerz Finanz GmbH mehr als 8.700 Europäer
nach ihren Konsumgewohnheiten gefragt. Als Hauptmotiv für
Online-Käufe, Gebrauchtkäufe und kollaborativen Konsum werden vor
allem finanzielle Gründe angeführt. 40 bis 60 Prozent der
europäischen Verbraucher sehen einen Zusammenhang zwischen ihren
Konsumpraktiken und der Wirtschaftslage. "Allerdings lässt sich der
Konsum nicht vollständig durch wirtschaftliche Faktoren erklären",
erläutert Dr. Anja Wenk, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement der
Commerz Finanz GmbH. "Das Ausleihen oder Tauschen von Gütern bringt
zwei Vorteile mit sich: Der Verbraucher spart zum einen Geld, zum
anderen verschwendet er keinen Platz für Dinge, die er nur selten
braucht. Die Europäer denken beim Konsum um."

Art des Einkaufens hat sich verändert

Fast jeder dritte Verbraucher (62 %) ist überzeugt, dass sich
seine Art des Kaufens in den vergangenen fünf Jahren weiterentwickelt
hat. Ein Großteil greift dabei stärker auf das Internet und mobile




Technologien zurück (73 %). Lediglich 15 Prozent der Europäer
bestellen keine Neuwaren online. Bei "Click & Collect" und Neukäufen
im Internet ist der Zeitgewinn der entscheidende Grund für die Wahl
dieser Konsumoptionen - noch vor oder gleichauf mit dem Preis. Kaufen
die Verbraucher im stationären Handel, möchten sie sich vor Ort von
der Qualität des Produkts überzeugen. In diesem Punkt heben sich die
Geschäfte von anderen Konsumkanälen ab. Nur sieben Prozent der
Europäer shoppen aus Qualitätsgründen im Internet. Hinsichtlich der
Komplementarität von Online- und Offline-Handel ist dies eine gute
Nachricht. Vor allem die unter 45-Jährigen wollen das Internet
künftig stärker für Gebrauchtkäufe, "Click & Collect", das Ausleihen,
Tauschen oder Teilen von Produkten nutzen.

Mit dem Kauf im Geschäft verbinden die Europäer auch Konsumlust.
Die Freude am Kauf scheint nach wie vor fest mit dem Shopping im
traditionellen Handel verankert zu sein und wird als zweitwichtigster
Konsumgrund genannt.

Produkte aus zweiter Hand beliebt

Der Secondhand-Markt als Weiterverkaufs- oder Einkaufsmöglichkeit
gewinnt deutlich an Reichweite. Drei von fünf Europäern beteiligen
sich als Verkäufer, zwei von drei Europäern als Käufer. Ein gutes
Viertel (27 %) bestätigt, "häufiger als früher" auf gebrauchte
Produkte zurückzugreifen. Der Verkauf gebrauchter Gegenstände im
Internet ist vor allem bei den unter 45-Jährigen beliebt. Etwa jeder
Zweite verkauft gebrauchte Gegenstände oder Bekleidung online.
Hauptmotive für die Wahl dieser Konsumoption sind in erster Linie
wirtschaftliche Gründe, gefolgt von Platzmangel oder einer seltenen
Nutzung. Ein weiterer Aspekt sind häufige Modellwechsel sowie
Produktinnovationen. "Das zunehmende Bedürfnis nach Abwechslung und
ein schnell wechselndes Angebot im Handel führen zu immer kürzeren
Wiederkaufszyklen. Viele Konsumenten haben daher selbst für
hochwertige Produkte in gutem Zustand keine Verwendung mehr",
kommentiert Prof. Dr. Susanne Wigger-Spintig. "Das ist wiederum für
diejenigen interessant, die sich mit dem Qualitätsniveau der
Secondhand-Ware zufriedengeben und sich entweder nicht mehr leisten
können oder wollen."

Nicht alle Konsumpraktiken sind gleich beliebt. Das Leihen von
Geräten oder der Tausch von Immobilien, Haushaltsgeräten oder
Kleidung wird vergleichsweise seltener praktiziert. Auch Gruppenkäufe
stoßen auf geringes Interesse. Zwei von drei Europäern haben diese
Option bisher noch nicht genutzt. Die "Click & Collect"-Methode ist
eine innovative Art, einzukaufen. Sie ist zwar in einigen
westeuropäischen Ländern noch wenig verbreitet, erfreut sich
insgesamt aber immer größerer Beliebtheit. 15 Prozent der Europäer
nutzen diese Möglichkeit heute bereits häufiger als vor fünf Jahren.

Forderungen der Verbraucher

Jedem dritten Europäer würden ein größeres Dienstleistungsangebot
auf den Websites (32 %) das Einkaufen erleichtern. Gefragt sind auch
eine bessere Erreichbarkeit durch Carsharing-Angebote oder
öffentliche Verkehrsmittel (21 %), eine persönliche Betreuung vor Ort
(28 %) und eine optimierte Gestaltung des Kundenlaufs im Geschäft/in
der Struktur im Internet (23 %). Rund die Hälfte der Verbraucher
wünscht sich verlängerte Öffnungszeiten an Sonntagen, abends oder
früh am Morgen (49 %). Deutsche Verbraucher sind mit dem
Konsumangebot weitestgehend zufrieden. Trotz der Krise assoziieren
sie Konsum mit Vergnügen (89 %).



Pressekontakt:
Vitamin B - PR im Dialog®
Verena Glaese, 0177 7 89 98 76
v.glaese(at)vitaminb-dialog.de


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Datum: 28.04.2015 - 10:00 Uhr
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