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E-Commerce: wie Autohäuser das große Sterben überleben können

ID: 1202545

(ots) -

- Laut einer Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) werden nur
etwa 4.500 der heutigen 7.800 Autohändler in Deutschland im Jahr
2020 noch existieren

- Mit der Zunahme des Onlinehandels müssen Autohäuser laut eco -
Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. neue Wege gehen

Alarmierende Zahlen für das traditionelle, deutsche Autohaus: Von
heute 7.800 Autohändlern werden laut einer Studie der
Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) im Jahr 2020 nur
noch etwa 4.500 existieren. Gründe hierfür sind allgemein geringere
Absatzzahlen und ein verändertes Käuferverhalten mit einem Wachstum
der Online-Funktionen im Automarkt. Doch Prof. Dr. Rainer Hofmann,
Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce (e-commerce.eco.de), im eco -
Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de), sieht im
Onlinehandel auch eine Chance für die Autohändler: "Informationen
über die zu verkaufenden Autos, ihre Ausstattung und ihre Preise
müssen online zu finden sein. Mit einer wachsenden Bedeutung der
Online-Angebote im Markt sollten aber auch die vielfältigen
Möglichkeiten, vom Sofortkauf im eigenen Onlineshop und bundesweitem
Lieferservice über Augmented Reality bis hin zum Ausbau der Services
genutzt werden. Um wirklich zu punkten, muss der Händler vor Ort
allerdings in erster Linie weiterhin auf die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit seinen Kunden bauen."

Onlineshop und Online-Kundenkommunikation als Kern einer eigenen
Digitalstrategie

Hofmann ist überzeugt, dass fast alle Bereiche des Handels und der
damit verbundenen Dienstleistungen von Internet-basierten
Online-Funktionen durchdrungen sind - "E-Commerce ist überall!".
Nicht zuletzt deshalb nimmt der E-Commerce-Experte die Hersteller in
die Pflicht, über entsprechende Verträge und Regelungen, ihre




Vertragshändler vor der Billigkonkurrenz aus dem Netz zu schützen.
Nötig wird das aufgrund einer sehr viel größeren Markttransparenz,
die aus der Vielzahl online zugänglicher Informationen entsteht. Das
erschwert die Preisgestaltung: Alle Verbraucher kennen den global
günstigsten Preis für eine gegebene Ware - die Händler müssen ihre
Preise ebenfalls nach unten anpassen, um im Geschäft zu bleiben.

Doch der Druck des E-Commerce bietet auch große Chancen für
Autohändler: "Die Autohändler müssen sich ihrer klassischen Stärken
wie Erfahrung und Qualität wieder bewusst werden, auf die auch Kunden
vertrauen. Kombiniert man diese mit einer pfiffigen Digitalstrategie,
sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt." So können
sich Autohäuser, wie der Mercedes-Händler Beresa, mit eigenem
Onlineshop ein weiteres Standbein schaffen (www.tinyurl.com/qavgdzs).
Auch eine Sofortkauf-Funktion und ein bundesweiter Lieferservice
verschaffen Wettbewerbsvorteile. Die traditionelle Testfahrt ist laut
Hofmann ebenfalls ein großer Mehrwert: "Damit sich der Kunde danach
aber nicht wieder in den Weiten des Internets verliert, muss der
Fachhandel seine Chancen ergreifen und im Netz darstellen, warum der
Kunde ausgerechnet hier eine vertrauensvolle Beratung und Behandlung
erfahren wird - das wird schlussendlich in Umsatz münden."

Online- mit Offlinewelt verknüpfen

Eine weitere Möglichkeit, die Online- mit der Offlinewelt zu
verknüpfen, ergibt sich bei den Autoteilen. Autofahrer kaufen
beispielsweise gerne Autoteile online ein, wie das
Marktforschungsunternehmen Puls (www.tinyurl.com/nh8mtbw) aktuell
öffentlich macht. Fast ein Viertel der befragten Autofahrer shoppen
laut der repräsentativen Befragung online, lassen die Teile aber in
einer Werkstatt einbauen. "Autohäuser müssen solche Angebote nach
vorne treiben, um online und offline optimal zu verknüpfen. Dadurch
eröffnen sich weitere Möglichkeiten, wie sie den Kunden auch künftig
in ihre Service-Werkstatt bekommen", führt Hofmann anhand des
Beispiels aus.

Mehrwerte schaffen und Kundenbindung erhöhen

Die Kundenbindung wird zu einem spannenden Argument, das einen
erfolgreichen Autohändler auszeichnet. Dies kann durch besondere,
quasi "persönliche" Ansprache und Aktionen, wie kürzlich bei der
Automarke MINI, geschehen. So fanden die Besitzer des Kleinwagens
nach einem Werkstattbesuch oder Kundendienst eine kleine Überraschung
in ihrem Auto vor (www.tinyurl.com/pm3uzok). "Ich habe Dich vermisst"
stand auf einem angebrachten Lenkradschoner. Laut Hofmann können auch
digitale Innovationen als Mehrwert für den Kunden eingesetzt werden.
So nutzen Autohersteller wie Opel Augmented Reality für das Marketing
(www.tinyurl.com/pkt8c97). Audi geht derzeit sogar schon einen
Schritt weiter (www.tinyurl.com/omgso4o): Kunden haben bei
Audi-Händlern bald die Möglichkeit, ihr Wunschauto über eine Virtual
Reality-Brille nahezu realitätsnah und lebensecht zu konfigurieren.

eco (www.eco.de) ist mit rund 800 Mitgliedsunternehmen der größte
Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco
Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland,
fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt
Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.



Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0,
E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de

Pressekontakt: Thomas Müller,
Tel.: 0221 / 700048-260, E-Mail: Thomas.Mueller(at)eco.de

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Tel. 0611 / 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de,
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gute Namen.


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Datum: 22.04.2015 - 11:56 Uhr
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