Unsere Artenvielfalt schmilzt dahin - IFAW-Aktion zum Welt Wildtier Tag 2015 (FOTO)

(ots) - 
   Anlässlich des morgigen World Wildlife Day demonstrierten heute 
Aktivisten des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) am Hamburger 
Jungfernstieg für wirkungsvolle Maßnahmen der EU gegen den illegalen 
Wildtierhandel, der viele Tierarten an den Rand der Ausrottung 
bringt. Eisskulpturen in Gestalt von Elefant, Tiger und Hai schmolzen
dahin - und symbolisierten damit das rasante Verschwinden vieler 
Arten von unserem Planeten. Die Vereinten Nationen riefen 2013 den 
World Wildlife Day am 3. März ins Leben - es ist der Gründungstag des
Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES). 
   "Die Wilderei rafft in rasender Geschwindigkeit viele Arten 
dahin", so Dr. Ralf Sonntag, Direktor des IFAW Deutschland. "Aber 
nicht nur das - sie bedeutet auch unfassbares Leiden für die 
einzelnen Tiere. Wenn wir nicht sofort handeln, ist es für viele 
Tiere wie Elefanten, Tiger, Nashörner und Haie zu spät." 
   Der illegale Wildtierhandel gehört zu den lukrativsten 
internationalen Verbrechen neben dem Drogenhandel, Produkt- und 
Geldfälschung sowie Menschenhandel. Er bringt im Jahr über 19 
Milliarden US-Dollar ein. Die globale Staatengemeinschaft und die 
Vollzugsbehörden wie INTERPOL müssen gemeinsam und gezielter 
vorgehen, wenn sie eine Chance gegen die Wilderei-Mafia haben wollen.
Der IFAW fordert, dass die EU-Kommission einen Aktionsplan gegen den 
Wildtierhandel aufstellt, wie es sie auch für andere Verbrechen wie 
z. B. den Menschenhandel gibt. Er muss mit genügend finanziellen und 
personellen Ressourcen ausgestattet sein, um ihn wirkungsvoll 
umsetzen zu können. Ein solcher Plan muss u. a. Maßnahmen zur 
besseren internationalen Kooperation enthalten, Kampagnen zur 
Konsumentenaufklärung und härtere Strafen für Wildtierhandelsdelikte 
vorsehen. 
   Achtung, Bildredaktionen: Fotos und Filmmaterial von der Aktion 
stehen zur Verfügung.
Pressekontakt:
Dörte von der Reith, Pressesprecherin IFAW Deutschland, Tel. 
040-86650033, mobil: 0160-90486493 oder dreith(at)ifaw.org
      
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Datum: 02.03.2015 - 13:19 Uhr
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