Mittelstand und Standortsicherung im Fokus / Chemie-Tarifrunde 2015 Baden-Württemberg vor der regionalen Verhandlung
(ots) - Am Donnerstag treffen in Karlsruhe die 
Tarifparteien der chemischen Industrie in Baden-Württemberg zu 
Verhandlungen zusammen. Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des 
Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), 
stellte im Vorfeld dazu klar, dass die Verhandlungen einen Beitrag 
zur Standortsicherung der überwiegend mittelständischen Chemie-, 
Pharma- und Lackunternehmen in Baden-Württemberg leisten müssten. 90 
Prozent der Unternehmen haben weniger als 500 Beschäftigte. Sie 
tragen einen besonders hohen Arbeitskostenanteil. "Schwerwiegend ist,
dass die Lohnstückkosten in der chemischen Industrie in den 
vergangenen vier Jahren um 20 Prozent gestiegen sind. Derzeit 
stagniert die Produktivität. Da sind starke Entgelterhöhungen einfach
nicht drin."
   Für Mayer ist die Rhetorik der Gewerkschaft im Vorfeld nicht 
hilfreich: In der Chemie-Tarifrunde gelte bis zum Abbruch von 
Verhandlungen und dem Scheitern einer verpflichtenden 
Schlichtungsrunde die Friedenspflicht: "Die Verhandlungen beginnen ja
erst", so der Hauptgeschäftsführer.
   Zur Tarifrunde 2015 in der chemischen Industrie
   Nach den ersten regionalen Verhandlungen seit Montag wird am 
Donnerstag in Karlsruhe über neue Entgeltsätze für die etwa 72.000 
Beschäftigten in Baden-Württemberg verhandelt. Der derzeit gültige 
Entgelttarifvertrag für die Chemie in Baden-Württemberg wurde 2014 
abgeschlossen und ist von der Gewerkschaft zum 31. März 2015 
gekündigt worden.
   Zum agvChemie Baden-Württemberg
   Im agvChemie sind 240 Unternehmen organisiert. Die Unternehmen im 
Verband sind in der Mehrzahl kleinere und mittelständische 
Unternehmen mit weniger als 300 Mitarbeitern. Die größte Teilbranche 
ist die pharmazeutische Industrie, gefolgt von Farben, Lacken und 
Bautenschutz. Eine wichtige Kundengruppe der Chemie im Land sind die 
Automobil-, Anlagen- und Maschinenbauer in Baden-Württemberg. Die 
Exportquote der Unternehmen beträgt etwa 61 Prozent.
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Datum: 28.01.2015 - 14:05 Uhr
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