Aus der Schule geplaudert: 12 Tipps, wie die erfolgreichsten Online-Shops die Absprungrate in ihrem Warenkorbprozess senken
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Aus der Schule geplaudert: 12 Tipps, wie die erfolgreichsten
Online-Shops die Absprungrate in ihrem Warenkorbprozess senken
Viele Online-Shops verlieren ihre Kunden meist auf der "letzten
Meile", kurz vor der finalen Bestätigung "JETZT KAUFEN". Die
durchschnittliche Absprungrate von Webshops beträgt im
Warenkorbprozess über 40%. Meist sind es dabei tatsächlich nur
redaktionelle Kleinigkeiten, wie Shopbetreiber Kaufabbrüche
erfolgreich verhindern können.
Oliver Podzun, ausgewiesener Online Marketing Experte und
Geschäftsführender Gesellschafter der Usability Hoch 3 GmbH, verrät
in 12 kurzen Praxistipps, was erfolgreiche Betreiber von Online-Shops
mit einfachsten Mitteln anstellen, um die Abbruchquote in
Warenkorbprozessen verringern.
1. Erlauben Sie anmeldefreie Bestellprozesse
Nach den Erfahrungen aus den Projekten der Usability Hoch 3 GmbH
brechen weit über 30% der Besucher einen Kaufvorgang ab, wenn sie
sich im Bestellprozess registrieren müssen. Sollte eine Registrierung
nicht zwingend notwendig sein, sind Shop-Betreiber gut beraten, wenn
Sie an dieser Stelle kundenfreundlich argumentieren. Zum Beispiel mit
"JETZT anmeldefrei bestellen!" und dieses Versprechen im Prozess auch
leben.
2. Andere Länder, andere Sitten #1 - berücksichtigen Sie
länderspezifische Kaufgewohnheiten
Ein Checkout-Prozess kann aus mehreren Schritten bestehen oder
alle Eingabefelder auf einer Seite präsentieren (One Page Checkout).
Was die bessere Variante ist, lässt sich nur selten pauschal
beantworten, Häufig geben Produktart, Preis und auch regionale
Vorlieben den Ton an. Grundsätzlich gilt: Je weniger, desto besser.
Wer sich trotz Ihrer Expertise nicht sicher ist, führt am besten
A/B-Tests durch, um den optimalen Checkout-Prozess für jede seiner
Verkaufsregionen zu identifizieren.
3. Andere Länder, andere Sitten #2 - berücksichtigen Sie die
unterschiedlich akzeptierten Zahlungsarten
Treten Sie in der jeweiligen Landesprache und mit den lokal
üblichen Bezahlmethoden auf. Achten Sie darauf, dass die lokale
Währung nicht nur im Shop angezeigt wird, sondern Ihr Kunde auch in
der lokalen Währung abgerechnet wird.
4. Gewinnen Sie Vertrauen
Ist bei Ihnen alles sicher? Dann zeigen Sie es auch!
Security-Badges, SSL-Zertifikate, Datenschutzrichtlinien und
Gütesiegel wirken gegen eventuelle Vorbehalte der Kunden bei der
Angabe persönlicher Daten.
5. Große, selbsterklärende Buttons mit Handlungsaufforderung
(Call2Action)
Hätten Sie das gedacht? Größe, Farbe und Platzierung der
Warenkorb-Buttons haben Einfluss auf die Conversion-Rate!
Kundenfreundliche Buttons können die Conversion-Rate sogar messbar
steigern. Und statt die Buttons nur mit "Weiter" zu beschriften,
sollten diese stets erklären, wohin der Klick führt. Zum Beispiel:
"Weiter zur Adresseingabe". Das gibt Ihren Kunden Sicherheit und
Kontrolle über den Kaufprozess.
7. Jeder Click ist ein Click zu viel -Vermeiden Sie überflüssige
Eingabefelder
Weniger ist mehr: So sollten Privatkunden beispielsweise nicht
durch Eingabefelder zur Firmenadresse oder Steuernummer verwirrt
werden. Außerdem sollte die Lieferadresse nur dann angezeigt werden,
wenn sie von der Rechnungsadresse abweicht. Fragen Sie nach einer
Telefonnummer? Dann fragen Sie sich am besten auch warum. Vermeiden
Sie ebenfalls die Abfrage sensibler Daten, wenn Sie diese nicht
unbedingt brauchen.
8. Führen Sie eine automatische Eingabeprüfung ein
Anstatt Eingabefehler erst nach dem Drücken des Senden-Buttons
anzuzeigen, weisen Sie Ihre Kunden bereits während der Eingabe durch
entsprechende Sonderfelder auf eventuelle Fehlerhin.
Usability-Studien zeigen, dass mit der automatischen Eingabeprüfung
(online validation) die Erfolgsrate um 22% gesteigert werden konnte.
9. Weisen Sie auf landesspezifische Bezahlmethoden hin
Um den Onlineshop möglichst attraktiv zu gestalten, ist es
wichtig, schon früh an den richtigen Stellen auf die verfügbaren
Bezahlmethoden hinzuweisen. Lokale Bezahlmethoden wie beispielsweise
"Klarna" in Schweden, "iDEAL" in den Niederlanden oder auch
"Lastschrift" in Deutschland sollten für Besucher aus dem jeweiligen
Land prominent dargestellt werden. Außerdem sollten Sie darauf
achten, dass zwischen Bezahlmethoden des Typs "Sofortige Zahlung und
Produktauslieferung" und "Verzögerte Zahlung und Produktauslieferung"
auch optisch unterschieden wird.
10. Kontaktinformationen anbieten - Vertrauen schaffen
Must-have: Achten Sie darauf, dass die Telefonnummer des
Kundenservices im Checkout- Prozess prominent dargestellt wird. Falls
es beim Einkauf oder auf der Webseite ein Problem gibt, weiß der
Kunde an wen er sich wenden kann. Die wenigsten werden dies nutzen.
Es schafft aber Vertrauen.
11. Optimieren Sie die Verfügbarkeit und Performance des Webshops
Schnell und verfügbar sein! Rund 50% der Konsumenten erwarten,
dass eine Website in 2 Sekunden oder weniger lädt. Aus Erfahrungen
heraus verlassen ca. 40% die Seite, wenn der Ladevorgang mehr als 3
Sekunden dauert. Dies gilt nicht nur für die Homepage oder einzelne
Produktseiten, sondern auch für jeden einzelnen Schritt beim
Checkout. Sobald ein Shop nicht verfügbar ist, erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde nicht wiederkommt.
12. Heben Sie die individuellen Vorteile Ihres Onlineshops
deutlich hervor
Prahlen erlaubt: Wenn Sie Ihren Kunden beispielsweise eine längere
"Geld-zurück-Garantie" anbieten als gesetzlich vorgeschrieben, dann
weisen Sie doch auch explizit auf diesen kundenfreundlichen Services
hin!
Pressekontakt:
Usability Hoch 3 GmbH
Oliver Podzun
Wolfenbütteler Str. 45
D 38124 Braunschweig
Tel.: +49 (0)531 / 180 511 0
Mail: kontakt(at)usability-hoch3.de
www.usability-hoch3.de
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Datum: 10.12.2014 - 12:26 Uhr
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