Produktionskapazitäten für Biokunststoffe steigen um 400% bis 2018
(ots) - European Bioplastics stellte heute seine aktuelle 
Marktdatenauswertung auf der 9. European Bioplastics Conference in 
Brüssel vor. Demnach bestätigt sich der positive Wachstumstrend der 
weltweiten Biokunststoffindustrie. "Der Markt wird mittelfristig 
voraussichtlich um mehr als 400 Prozent wachsen", teilte François de 
Bie, Vorstandsvorsitzender von European Bioplastics mit.
   Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit dem IfBB (Institut für 
Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe) und dem nova-Institut 
erhoben. Sie zeigen, dass die Produktionskapazitäten für 
Biokunststoffe in den kommenden Jahren von derzeit 1,6 Millionen 
Tonnen auf etwa 6,7 Millionen Tonnen im Jahr 2018 ansteigen werden. 
Biobasierte, nicht-biologisch abbaubare Kunststoffe, wie biobasiertes
PET, versprechen das größte Wachstum. Im Bereich der biobasierten und
biologisch abbaubaren Kunststoffe ist PLA ein Wachstumsträger. 
Darüber hinaus wird die neue EU-Richtlinie zur Reduzierung von 
Kunststofftüten die lokale Produktion von biobasierten und 
kompostierbaren Kunststoffen stärken. Verpackungen bleiben das 
führende Anwendungsgebiet für Biokunststoffe.
   Bis 2018 werden rund 75 Prozent aller Biokunststoffe in Asien 
hergestellt. Im Vergleich dazu wird Europa lediglich 8 Prozent der 
Produktionskapazitäten vertreten. "Wir ersuchen die EU-Gesetzgeber 
das immense Potential unserer Industrie für Umwelt, Wirtschaft und 
Arbeitsplatzbeschaffung zu bedenken und bestmöglich für Europa zu 
nutzen. In diesem Zusammenhang ist es von äußerster Wichtigkeit, dass
das Kreislaufwirtschaftspaket Teil des Arbeitsprogrammes 2015 der 
Europäischen Kommission bleibt und die Überprüfung der Abfallziele 
wie geplant durchgeführt wird", schloss de Bie.
   Marktdatendiagramme können unter folgendem Link heruntergeladen 
werden: http://ots.de/NSO5R.
   European Bioplastics ist die Interessenvertretung der europäischen
Biokunststoffindustrie. Zu ihren Mitgliedern zählen Unternehmen der 
gesamten Wertschöpfungskette. Die Mitglieder produzieren, verarbeiten
und vertreiben Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen 
bestehen, biologisch abbaubar sind, oder beide Eigenschaften in sich 
vereinen. Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.european-bioplastics.org.
   Das IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe 
(Hochschule Hannover) bietet eine Bandbreite von Biokunststoffdaten 
kostenfrei unter www.downloads.ifbb-hannover.de an.
   Das nova-Institut (Hürth) wird im Frühjahr 2015 eine Marktstudie 
veröffentlichen. Die in Kooperation mit European Bioplastics 
veröffentlichen Daten zu neuen Biokunststoffen sind ein Auszug aus 
dieser Arbeit. Weitere Informationen unter www.bio-based.eu/markets.
Pressekontakt:
Kristy-Barbara Lange, Leitung Kommunikation, European Bioplastics, 
Marienstr. 19/20, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 28482 356, 
Fax: +49 (0)30 284 82 359, Email: presse(at)european-bioplastics.org.
      
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Datum: 03.12.2014 - 15:00 Uhr
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