Studie Globales Diebstahlbarometer: Einzelhandel verliert in Deutschland 4,7 Mrd. Euro durch Warenschwund
(ots) - Warenschwund kostete den weltweiten
Einzelhandel im letzten Jahr rund 96,8 Mrd. Euro. Das entspricht 1,29
% des Umsatzes, so das "Globale Diebstahlbarometer 2013/2014", eine
unabhängige Studie von "The Smart Cube" (London), unterstützt von
Warensicherungsspezialist Checkpoint Systems (Hirschhorn). In
Deutschland steht der Handel deutlich besser da, doch auch
hierzulande summierten sich die Verluste auf 4,7 Mrd. Euro (1,1 % des
Umsatzes). Berücksichtigt man dazu die Aufwendungen des Einzelhandels
gegen Warenschwund, so "zahlte" jeder Deutsche rein rechnerisch eine
"Diebstahl-Steuer" von 87 Euro.
Hauptursache für Warenschwund ist der Ladendiebstahl. Unehrliche
Kunden sind für 37,6 % der Verluste verantwortlich. Fast genauso hoch
schlagen die Kosten durch unehrliche Mitarbeiter (35,4 %) zu Buche,
gefolgt von administrativen Fehlern (22,1 %) und unehrlichen
Lieferanten (4,9 %).
Gestohlen wird, was klein und teuer ist und sich gut
weiterverkaufen lässt. Zu den Klaurennern zählen Modeaccessoires und
Schmuck, Elektrowerkzeuge, Mobiltelefone und -zubehör sowie
Make-up-Artikel. Aber auch auf Weine, Spirituosen, Frischfleisch und
Delikatessen haben es Langfinger abgesehen. Das bevorstehende
Weihnachtsgeschäft erweist sich dabei für den Handel als Hochphase
des Warenschwunds. 63 % der europäischen Einzelhändler geben an, in
der Weihnachtszeit den höchsten Warenschwund festzustellen.
Dass der deutsche Einzelhandel im Ländervergleich recht gut
abschneidet, liegt auch am konsequenten Einsatz von
Anti-Diebstahl-Maßnahmen. Diese lässt sich der Handel 0,82 % seines
Umsatzes (3,5 Mrd. Euro) kosten. Denn Schaden entsteht nicht nur
durch die gestohlenen Waren, sondern auch durch eine fehlende
Warenverfügbarkeit.
"Sobald im Regal eine Lücke klafft, können die Wünsche der Kunden
nicht mehr erfüllt werden und dem Händler entgeht zusätzlicher
Umsatz", erklärt Warenschwundexperte Hans-Jürgen Nausch von
Checkpoint Systems. Für den stationären Einzelhandel sei eine hohe
Warenverfügbarkeit gerade in Zeiten eines zunehmenden Internethandels
erfolgsentscheidend, um die Kunden über ein positives
Einkaufserlebnis an sich binden zu können.
Pressekontakt:
Christina Westerhorstmann
Tel. 0228-91158.22
c.westerhorstmann(at)peckert.de
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Datum: 06.11.2014 - 09:30 Uhr
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