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Wärme- und Energieversorgung: Anschlusszwänge in Wohngebieten schaffen neue Monopole

ID: 1126608

(ots) - Industrieverband HKI warnt:
Wirtschaftliche Interessen der Kommunen führen zu überhöhten
Verbraucherpreisen

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der
die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, warnt davor, dass
immer mehr Kommunen sogenannte Verbrennungsverbote in ihren
Bebauungsplänen ausweisen und in den Gemeindesatzungen
Anschlusszwänge für Fernwärme oder Erdgas verankern. Damit, so der
HKI, werden die Bewohner der betroffenen Gebiete gezwungen, ihr Haus
an die öffentlichen Versorgungsnetze anzuschließen, wodurch ihnen die
Freiheit genommen wird, selbst über die Art ihres Heizungssystems zu
entscheiden.

Eine Folge der Anschlusszwänge kann darin bestehen, dass der
Verbraucher überhöhte Preise für seine Energieversorgung zahlen muss.
In einer Untersuchung des Bundeskartellamtes wurde festgestellt, dass
in Wohngebieten, in denen ein Anschluss- bzw. Benutzungszwang
besteht, die Heizkosten tendenziell über dem Durchschnitt liegen.
Besonders problematisch ist dabei, dass der betroffene Verbraucher
den Energieträger nicht mehr wechseln kann.

Begründet werden die Maßnahmen meist mit der Absicht,
Feinstaub-Emissionen zu begrenzen. Hierbei wird jedoch völlig außer
Acht gelassen, dass damit die Klimaschutzziele der Bundesregierung
konterkariert werden, die die erneuerbaren Energien - wozu neben
Sonne und Wind eben auch Biomasse zählt - seit Jahren gezielt
fördert. In Einzelfällen wurden sogar Solaranlagen zugunsten von
Fernwärme untersagt. Das kann kaum im Sinne des Klima- und
Umweltschutzes sein. Vielmehr stehen hier ganz klar wirtschaftliche
Interessen der Kommunen im Vordergrund.

CO2-neutrale Verbrennung von Holz dient nachhaltig dem Klimaschutz

Feste Biomasse in Form von Kaminholz oder Holzpellets verbrennt
CO2-neutral und leistet als regenerative Energie einen nachhaltigen




Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung. Zudem wird der Betrieb
privater Holzheizungen hinsichtlich der Emissionen und des
Wirkungsgrades seit 2010 durch Inkrafttreten der Ersten
Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1.BImSchV) ausreichend geregelt.

"Die eigentliche Problematik im Bereich der Emissionen stellen die
Altanlagen dar", so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI.
"Eine moderne Feuerstätte, die eine veraltete Kaminanlage aus den
1970er und 1980er Jahren ersetzt, hilft Feinstaub und andere
Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren, da die
Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren große Fortschritte
erzielt hat. Anders ausgedrückt: Ein modernes Gerät verursacht heute
nur noch ein Siebtel der Emissionen eines alten Ofens und benötigt -
bei gleicher Heizleistung - deutlich weniger Brennstoffe als seine in
die Jahre gekommenen Vorgänger."

Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de



Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Désirée Kalkowski
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69-25 62 68-105
Fax: +49 (0) 69-25 62 68-100
E-Mail: info(at)hki-online.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0) 221-42 58 12
Fax: +49 (0) 221-42 49 880
E-Mail: info(at)dr-schulz-pr.de


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Datum: 27.10.2014 - 10:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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