InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Spiegel-Verlag zieht personelle Konsequenzen

ID: 1121621

(ots) - +++ Harenberg-Chef soll nach Millionenverlust
seinen Posten räumen +++

Der Hamburger Spiegel-Verlag (u.a. Der Spiegel, Manager Magazin)
zieht Konsequenzen aus den Verlust von zwei Millionen Euro, die durch
die Beteiligung am Neu Isenburger Kunsthandel Verlag entstanden sind.
Nach Informationen des deutschen Wirtschaftsmagazins BILANZ soll der
für den Kunsthandel Verlag zuständige Geschäftsführer Christoph
Hellerung (44) seinen Posten räumen. Er wird aller Voraussicht nach
das Unternehmen im kommenden Frühjahr verlassen. Eine
Unternehmenssprecherin wollte diese Informationen nicht bestätigen.

Der Spiegel-Verlag hatte sich im März 2013 über seinen Dortmunder
Fachverlag Harenberg mit 74,9 Prozent am Kunsthandel Verlag (Der
Kunsthandel) beteiligt und den Harenberg-Chef Christoph Hellerung
neben Kunsthandel-Verleger Manfred Möller (55) in die dortige
Geschäftsführung entsandt. Nach einem Gutachten der
Wirtschaftsprüfungsfirma Treuhansa Doctores Völschau, Hamburg, waren
bei dem Beteiligungsgeschäft offenbar schwerwiegende Managementfehler
begangen worden: Nach BILANZ vorliegenden Unterlagen hatte sich der
Spiegel-Verlag bei dem Anteilskauf auf ungeprüfte Geschäftszahlen
verlassen, die für das Geschäftsjahr 2012 eine Umsatzrendite von 20
Prozent verhießen. Tatsächlich wich das nach dem Kauf festgestellte
Ergebnis jedoch "negativ um gut 700.000 Euro" von den Vorhersagen ab,
wie es in dem Gutachten heißt. Der Kunsthandel Verlag sei auch in den
Vorjahren "letztlich nicht profitabel" gewesen", urteilten die
Wirtschaftsprüfer. Schon im Frühjahr 2014 hatte sich der
Spiegel-Verlag wieder von seiner Beteiligung getrennt. Der Verlust
durch das Geschäft betrug zwei Millionen Euro.

Kunsthandel-Verleger Manfred Möller (55) bestritt jetzt gegenüber
BILANZ den Vorwurf, den Spiegel-Verlag getäuscht zu haben. Die




schlechten Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2012 erklärte er mit
"außerordentlichen Belastungen". Ein anderer Gesellschafter sei
ausgezahlt worden, der sich aus dem Unternehmen zurückziehen wollte.
"Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Zahlungsunfähigkeit", sagte Möller.
Er habe die Kooperation mit dem Spiegel-Verlag gesucht, um wegen
gesundheitlicher Probleme etwas kürzer zu treten. Möller selbst
jedoch sei später mit dem Engagement des Spiegel-Verlags unglücklich
gewesen. Deshalb, sagt Möller, habe er selbst darauf hingewirkt, die
Anteile wieder zurückzukaufen.



Pressekontakt:
Volker ter Haseborg
Chefreporter BILANZ
Telefon +49 40 347 26535
volker.terhaseborg(at)axelspringer.de
http://www.bilanz-magazin.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Capital Markets Day: ProSiebenSat.1 erfüllt Wachstumsziel 2015 vorzeitig Mehr Radio, mehr Audio - Die BLM-Panels auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.10.2014 - 09:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1121621
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Medien & Unterhaltung


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 68 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Spiegel-Verlag zieht personelle Konsequenzen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

WELT-Gruppe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von WELT-Gruppe



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.276
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 71


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.