Das retroreflektierende Verkehrsschild feiert Jubiläum / 
75 Jahre Sichtbarkeit im Straßenverkehr (FOTO)

(ots) - 
   Als im Jahr 1877 in Deutschland die ersten Verkehrsschilder 
aufgestellt wurden, gab es ein entscheidendes Problem: Bei Dunkelheit
waren sie nicht zu sehen. Erst mehr als sechzig Jahre später 
eroberten retroreflektierende Verkehrsschilder die Straßen und 
sorgten von da an für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Dieses Jahr 
feiert die Erfindung der Reflexionsfolie 75-jähriges Jubiläum.
   Es war ein amerikanischer Straßenmeister, der den 
Technologiekonzern 3M auf die Idee brachte, eine Fahrbahnmarkierung 
zu entwickeln, die auch bei Nacht gut zu sehen sei. Nach zwei Jahren 
Forschungszeit fanden 3M Ingenieure die Lösung: ein mit winzigen 
Glaskügelchen beschichteter Klebestreifen. Dieser hielt allerdings 
nicht dauerhaft auf dem Asphalt. Doch als reflektierende Folie für 
Verkehrsschilder funktionierte er ausgezeichnet. Am 1. September 1939
wurde schließlich in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota das 
erste retroreflektierende Verkehrsschild aufgestellt.
   Aufwändiges Herstellungsverfahren 
   Die Folie, die 3M unter dem Markennamen Scotchlite vertrieb, wurde
zunächst in den USA hergestellt. 1953 begann 3M dann in Deutschland 
mit einer eigenen Produktion. Bei dem zunächst weitgehend manuellen 
Herstellungsverfahren  wurden die Glaskügelchen per Hand mit Hilfe 
eines Kännchens auf die mit Harz beschichtete Trägerfolie geschüttet.
Um diese gleichmäßig zu fixieren, lief die Folie durch eine Walze und
wurde dann zum Aushärten auf einem ehemals zum Obsttrocknen 
verwendeten Holzhürdenwagen gelagert.
   Wachsende Scotchlite Produktfamilie 
   Mit zunehmender Anzahl an Autofahrern stieg auch der Bedarf an 
Lösungen, die den Straßenverkehr sicherer machten. Bald wurden neben 
Verkehrszeichen auch KFZ-Kennzeichen sowie Orts- und Straßenschilder 
mit Scotchlite Reflexfolie ausgestattet. Durch Weiterentwicklungen 
des Ursprungsprodukts waren inzwischen auch retroreflektierende 
Fahrbahnmarkierungen im Sortiment. Anfang der 90er Jahre erhielt die 
Marke Scotchlite dann auch Einzug in die Freizeit- und 
Bekleidungsindustrie. Ob Sportschuhe und -bekleidung, Freizeitjacken 
und Schulranzen, oder Berufs- und Warnschutzkleidung - reflektierende
Elemente erhöhen noch heute die Sichtbarkeit von Schulkindern, 
Radfahrern, Sportlern oder Feuerwehrmännern gleichermaßen.
   Technologische Weiterentwicklung 
   Mit der Entwicklung der Mikroreplikation im Jahr 1989 kommt die 
Glaskugeltechnologie im Straßenverkehr immer seltener zum Einsatz. 
Stattdessen sorgt die neue 3M Diamond Grade Folie für erhöhte 
Sichtbarkeit. Die auf winzig kleinen Mikroprismen basierende 
Oberfläche maximiert die Rückstrahlkraft der Folie und ermöglicht so 
ein schnelles Erkennen der Verkehrszeichen auch auf große Distanz. 
Seit 2009 ist auch der Digitaldruck reflektierender Verkehrszeichen 
möglich. Dabei werden die Informationen und Farben von 
Verkehrszeichen in nur einem Arbeitsgang auf eine weiße, 
retroreflektierende Folie gedruckt.
   Abdruck honorarfrei/ Belegexemplar erbeten
   Diese Pressemitteilung inklusive Bildmaterial zum Herunterladen 
finden Sie unter 
http://presse.3mdeutschland.de/sicherheit-schutz/PM_2014-07-16_113654
   Über 3M 
   3M beherrscht die Kunst, zündende Ideen in Tausende von 
einfallsreichen Produkten umzusetzen - kurz: ein 
Innovationsunternehmen, welches ständig Neues erfindet. Die 
einzigartige Kultur der kreativen Zusammenarbeit stellt eine 
unerschöpfliche Quelle für leistungsstarke Technologien dar, die das 
Leben besser machen. Bei einem Umsatz von fast 31 Mrd. US-Dollar 
beschäftigt 3M weltweit etwa 88.000 Menschen und hat Niederlassungen 
in über 70 Ländern. Weitere Informationen: www.3M.de oder auf 
Twitter(at)3M_Die_Erfinder
   3M, Scotchlite und Diamond Grade sind Marken der 3M Company.
   Bildunterschriften: Retroreflektierendes Verkehrsschild: 
Retroreflektierendes Verkehrsschild heute Siebdruckverfahren 
Reflektorfolie: Bei dem zunächst weitgehend manuellen 
Herstellungsverfahren  wurden die Glaskügelchen per Hand mit Hilfe 
eines Kännchens auf die mit Harz beschichtete Trägerfolie geschüttet.
Siebdruckverfahren Reflektorfolie2: Bei dem zunächst weitgehend 
manuellen Herstellungsverfahren  lief die Folie durch eine Walze und 
wurde dann zum Aushärten auf einem ehemals zum Obsttrocknen 
verwendeten Holzhürdenwagen gelagert. 3M Mitarbeitern mit 
Verkehrsschildern: 3M Mitarbeiter 1971 nach der Zulassung 
retroreflektierender Kfz-Kennzeichen
Pressekontakt:
Presse-Kontakt 3M:
Christiane Bauch, Tel.: 02131 14-2457
Fax: 02131 14-3470
E-Mail: cbauch(at)3M.com
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Datum: 25.08.2014 - 14:54 Uhr
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