Statement von bepado-Projektleiter Dietmar Hölscher zur aktuellen Diskussion "Verödung Innenstädte"
(ots) - "Die Innenstädte veröden, der Einzelhandel
geht kaputt und schuld daran ist der Online-Handel."
So lautet zusammengefasst die weit verbreitete Meinung über die
Ursachen des zunehmenden Ladensterbens speziell in Klein- und
Mittelstädten. Natürlich hat der boomende Online-Handel maßgebliche
Auswirkungen auf den stationären Handel. Aber anstatt den
abwandernden Kundenströmen hilflos hinterher zu sehen, sollten
Händler vielmehr die Chance ergreifen, sich auch ein Stück vom
Online-Kuchen abzuschneiden.
Um sich dem anhaltenden Trend zu widersetzen, sind in ländlichen
Regionen zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen worden. Doch viele
dieser Maßnahmen sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt denn sie
alle zielen darauf ab, den Online-Shopper zurück in den Laden zu
locken. Ist der Käufer aber mal in die Online-Kanäle abgewandert, ist
er kaum noch zurück zu gewinnen. Zumindest nicht, indem man an sein
Gewissen appelliert, wie zahlreiche Initiativen es vormachen.
Dabei gibt es kosteneffiziente und einfach umzusetzende Lösungen
wie eine lokale "Multichannel-Strategie", also den Aufbau eines
zweigleisigen Vertriebsmodells. Hier liegt ein enormes Potential für
den Einzelhändler, wenn er die Vorzüge des Online-Handels mit denen
des Ladengeschäfts vor Ort kombiniert.
Wenn ortsansässige Händler zusammenfinden entsteht ein regionaler
Online-Marktplatz, von dem sowohl der Händler als auch der Konsument
profitiert. Beispielsweise können Kunden die Ware online bestellen
und bezahlen, um sie dann im Laden abzuholen. Und wenn Einzelhändler
darüber hinaus die Lieferung am selben Tag anbieten, entsteht ein
Verkaufsargument, das selbst Amazon in der Fläche nicht bieten kann.
Dietmar Hölscher
Projektleiter bepado.de
Wenn Sie Interesse an einem vertiefenden Gespräch über die
Auswirkungen und Lösungen zu diesem Thema haben, steht Ihnen Herr
Hölscher gerne für ein Interview zur Verfügung.
Pressekontakt:
Fink & Fuchs Public Relations AG
Markus Kohlstock
Berliner Straße 164
65205 Wiesbaden
E-Mail: markus.kohlstock(at)ffpr.de
Tel. +49-611-74131-75
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Datum: 20.08.2014 - 10:03 Uhr
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