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Smarter produzieren: die nächste Stufe der industriellen Evolution / LIGNA zeigt "vernetzte Fertigung" für die Holz- und Möbelbranche / abaco Informationssysteme GmbH stellt RFID-Factory vor (FOTO)

ID: 1082798


(ots) -
Wettbewerbsdruck macht die Konsumenten anspruchsvoll: Zum einen
verlangen sie Produkte, die individuell auf ihre speziellen
Bedürfnisse zugeschnitten sind. Aus Massenfertigung wird
"Maßanfertigung". Zum anderen erwarten sie dennoch günstige Preise
und schnelle Verfügbarkeit. Wünschen die Produzenten von ihren
Lieferanten nicht das Gleiche? Gerade in industriell
fortgeschrittenen Hochlohnländern eröffnen intelligent verknüpfte
ausgereifte Produktions- und Logistikprozesse für die Möbelindustrie
spannende neue Erfolgspotenziale.

Scheinbar ein Widerspruch: Die lange Linie der Evolution vollzieht
sich kurzfristig gesehen meist in Sprüngen. Häufig entsteht etwas
revolutionierendes Neues aus dem Verschmelzen von ausgereiften,
bisher getrennten Technologien. Paradigmen ändern sich. Chancen und
Risiken werden neu verteilt. So geschieht es bei der konsequenten
Zusammenführung von Automatisierungs- und Informationstechnologien
über die anlagenbezogene Mechatronik hinaus.

Noch ist die Automobilindustrie Vorreiter dieser Entwicklung: Sie
zielt auf eine totale, horizontale wie vertikale, wissensbasierte
Verknüpfung von Produktionssystemen und Wertschöpfungsnetzwerken -
idealerweise integriert in durchgängiges Engineering über den ganzen
Produktentstehungs- und -lebenszyklus hinweg. Das Ziel ist der Weg:
Wissensmäßig verflochten mit unternehmensübergreifenden globalen
Wertschöpfungsnetzwerken, erzeugt eine neue Qualität von
Intra-Prozessen zukunftsorientierte Geschäftsmodelle, die
Wettbewerbsvorsprünge realisieren.

Was für Automotive gilt, gewinnt zunehmend auch in der
Möbelindustrie an Bedeutung: fragmentierte Märkte, Forderungen nach
immer kürzeren Lieferfristen, Individualisierung von Produkten und
Leistungen. Das bedeutet in der Konsequenz den Zwang zu wachsender




Variantenvielfalt, kleineren Losgrößen und schnelleren
Durchlaufzeiten. Die kommerziellen Rahmenbedingungen verschärfen den
technologischen Innovationsdruck: Optimierung der Kapitalbindung,
Reduzieren von Lägern bei allen Partnern des Wertschöpfungsnetzwerks
und schnelle Adaption von quantitativen wie qualitativen
Nachfrageschwankungen. Speziell Hersteller aus Hochlohnländern, die
im globalen Wettbewerb stehen, können in Zukunft die Methoden der
"vernetzten Fertigung" zu ihrem Vorteil nutzen. Mehr
Prozess-Sicherheit, höhere Flexibilität, bessere Energie- und
Ressourcen-Effizienz durch die Selbstoptimierung, -konfiguration und
-diagnose von Anlagen und Werkzeugen sind hier nur einige Punkte.

Lösungen für komplexe Prozesse - anschaulich präsentiert

Selbstlernende technische Systeme, intelligente Sensoren und
Aktoren, Smart Factory, das Internet der Dinge oder cyber-physische
Systeme heißen die neuen Schlagworte für die Produktion der Zukunft.
Doch wie lassen sich ganz konkret Durchlauf- und Lieferzeiten
reduzieren? Wie lässt sich die Produktion so organisieren, dass
Maßanfertigungen die Kosten nicht mehr in die Höhe treiben? Jeder
Fehler in der Fertigung ist teuer und verzögert die Auslieferung. Was
wäre, wenn "intelligente" Werkzeuge in der Möbelfertigung zum
Beispiel verschleißbedingte Abweichungen vom Soll-Maß selbsttätig
korrigieren könnten? Alles Zukunftsmusik? Nicht unbedingt -
Transparenz ist dringend gefragt. Und für Markttransparenz sind
Messen verantwortlich.

Auf der LIGNA ist das Thema "Automatisierung" seit Jahren ein
integraler Bestandteil des ganzheitlichen Informationsangebots. Hier
sind die anwendenden Maschinenhersteller ebenso präsent wie die
Anbieter von Lösungskomponenten. Christian Pfeiffer, Abteilungsleiter
der LIGNA: "Die internationale Möbelindustrie wird in Zukunft an
'vernetzter Fertigung' nicht vorbeikommen. Mit bahnbrechenden
Entwicklungen zeigen uns Maschinenbauer ebenso wie
Automatisierungsspezialisten schon heute auf eindrucksvolle Weise,
wohin die Reise geht. Die LIGNA als Weltleitmesse bietet die richtige
Plattform, um dieses sehr komplexe Thema durch anschauliche
Informationen begreifbar zu machen und das nötige Wissen breit in die
Branche zu transportieren. Die LIGNA wird Impulse der Hersteller
aufnehmen, den Weg des Fortschritts der Entwicklungen über die
nächsten Jahre hinweg aufzeigen und dabei die vielfältigen Chancen,
aber auch mögliche Grenzen der Anwendbarkeit für den Sektor klar
herausarbeiten - unter Einbeziehung aller beteiligten Partner."

Ab 2015 wird diese Bühne der wegweisenden Zukunftsentwicklungen
für alle Messeteilnehmer noch attraktiver: Unter dem Begriff
"vernetzte Fertigung" rücken die intelligenten vernetzten
Fertigungssysteme ins Rampenlicht, mit innovativen Konzepten und
Lösungsideen für die umfassenden Wertschöpfungsnetzwerke der Holz be-
und verarbeitenden Industrie mit besonderem Augenmerk auf die
Möbelindustrie.

Ein Segment des Bereichs "vernetzte Fertigung" ist die
Fragestellung, wie das Wissen mit dem Material und den Produkten
innerhalb der Wertschöpfungskette sicher verknüpft wird. Eine Antwort
bietet die RFID-Technologie (RFID = Radio Frequency Identification).
Vom 11. bis 15. Mai 2015 präsentiert dazu der LIGNA-Partner abaco
Informationssysteme GmbH (Löhne) die "RFID-Factory" in Halle 17. Auf
der etwa 500 Quadratmeter großen Aktionsfläche erwartet die
Fachbesucher eine spannende Reise durch alle Phasen einer vollständig
integrierten Supply Chain. Das Szenario umfasst neun Segmente mit
verschiedenen Partnern: Vom virtuellen "frisch gefällten" Baum geht
es in die Holzbe- und -verarbeitung, in die Stufen der
Möbelzulieferung und Möbelfertigung inklusive sämtlicher
Logistikdienstleistungen, danach in den Handel und schließlich bis
zum aufgebauten Möbelstück beim Kunden.

Im Umfeld der RFID-Aktionsfläche wird es das Angebot einer
Gemeinschaftspräsentation mit innovativen Lösungen zur "vernetzten
Fertigung" geben, die speziell auf die Bedürfnisse der Möbelindustrie
ausgerichtet sind. Für Fachbesucher besteht während der fünf
Messetage Gelegenheit, an geführten Touren zum Thema "vernetzte
Fertigung" teilzunehmen. Bereits im Vorfeld der LIGNA 2015 wird Ende
November ein "Expertengipfel" für Anregungen und reichlich
Diskussionsstoff sorgen.



Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Anja Brokjans
Tel.: +49 511 89-31602
E-Mail: anja.brokjans(at)messe.de

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www.ligna.de/presseservice

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Datum: 10.07.2014 - 11:33 Uhr
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