InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

BUND-Vorsitzender Weiger bei EEG-Anhörung: "Politik darf erneuerbare Energien nicht ausbremsen"

ID: 1067497

(ots) - "Passiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz in seiner
jetzigen Form das Parlament, wird nicht nur das Ausbauziel für Wind-
und Sonnenstrom verfehlt, sondern auch das nationale Klimaziel von 40
Prozent CO2-Reduktion bis 2020", so Hubert Weiger, Vorsitzender des
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), im Rahmen einer
Stellungnahme seines Verbands zur morgigen Anhörung im
Umweltausschuss des Bundestags.

Weiger kritisiert vor allem, dass Bundesumweltministerin Hendricks
mit einem Aktionsprogramm das absehbare Verfehlen des Klimaziels zu
vermeiden suche, während gleichzeitig Energieminister Gabriel mit
seiner EEG-Reform das erfolgreichste Klimaschutzinstrument
Deutschlands ausbremse.

Der BUND-Vorsitzende fordert die Aufhebung der geplanten Deckelung
für Windstrom an Land und für Solaranlagen von je 2500 Megawatt. Im
EEG festgeschrieben werden müsse außerdem ein Anteil erneuerbarer
Energien von mindestens 45 Prozent bis 2020 und 75 Prozent bis 2030.

Eine weitere Fehlsteuerung im Entwurf des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes sieht Weiger in der ab 2017 geltenden
Ausschreibungsregel. Demnach könnten künftig nur noch solche
Investoren Erneuerbare-Energien-Anlagen errichten, die per
Ausschreibung den Zuschlag dafür bekämen. Da Ausschreibungen
Großinvestoren begünstigten, könne dies für viele private
Kleinanleger und Bürgerenergie-Projekte das Aus bedeuten.

Bei der Erhebung der EEG-Umlage müsse das
Erneuerbare-Energien-Gesetz künftig auch Kohle- und Atomkraftwerke
sowie Braunkohletagebaue für deren Eigenstromverbrauch einbeziehen,
forderte der BUND-Vorsitzende. Von Vergünstigungen bei der EEG-Umlage
profitiere allein die Braunkohlewirtschaft jährlich mit rund 900
Millionen Euro. Würde die Bevorzugung von Kraftwerken und Tagebauen
beim Eigenstromverbrauch abgeschafft, könnte die EEG-Umlage um etwa




zwölf Prozent von jetzt 6,24 auf 5,5 Cent pro Kilowattstunde sinken,
sagte Weiger.

Die BUND-Stellungnahme zum EEG finden Sie im Internet unter:
www.bund.net/eeg-reform



Pressekontakt:
Daniela Setton, BUND-Energieexpertin:
Tel. 030-27586-433
E-Mail: daniela.setton(at)bund.net

Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher:
Tel. 030-27586-425
E-Mail: presse(at)bund.net
Internet: www.bund.net

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  MeteoSchweiz verdichtet das nationale meteorologische Bodenmessnetz mit Wetterdaten von MeteoGroup Gemessen am Erfolg
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.06.2014 - 11:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1067497
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Energie & Umwelt


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 82 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"BUND-Vorsitzender Weiger bei EEG-Anhörung: "Politik darf erneuerbare Energien nicht ausbremsen""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BUND (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BUND



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.273
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 78


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.