CHEMonitor: Deutsche Chemieunternehmen erwarten 2014 steigende Umsätze und Gewinne / Chancen der Globalisierung überwiegen
(ots) - 
   - Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants unter
     mehr als 300 Entscheidern der deutschen Chemiebranche: Mehr als
     drei Viertel der Befragten erwarten 2014 steigende Umsätze und
     Gewinne 
   - Zufriedenheit mit Standortbedingungen steigt in fast allen
     Bereichen 
   - Chemiemanager setzen wieder stärker auf Wachstumsthemen /
     Personalaufbau in Marketing, Produktion, Vertrieb und Forschung
     geplant 
   - Bedeutung Deutschlands als Absatzmarkt wird durch 
     Globalisierung leicht abnehmen / Steigende Exporte in neue
     Märkte gleichen Preisdruck durch Importe aus 
   - Große Effekte auf die Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit
     sehen deutsche Chemieunternehmen in niedrigeren Energiekosten
     und gesetzlicher Deregulierung - noch vor Freihandelsabkommen
     mit den USA
   Die aktuelle CHEMonitor-Umfrage unter mehr als 300 Entscheidern 
der deutschen Chemiebranche gibt Anlass zur Hoffnung: Mehr als drei 
Viertel der Befragten rechnen für 2014 mit steigenden Umsätzen und 
Gewinnen. Die Standortzufriedenheit ist in fast allen Bereichen 
gestiegen, einzige Ausnahme ist die Verfügbarkeit von Rohstoffen. Die
Attraktivität Deutschlands als Chemiemarkt beurteilen fast zehn 
Prozent der deutschen Chemiemanager jetzt höher als vor einem Jahr. 
Das spiegelt sich auch in der Ressourcenplanung wider: Statt auf 
Kostensenkungsmaßnahmen setzen sie wieder stärker auf Wachstumsthemen
wie Fusionen und Unternehmensübernahmen sowie auf Personalaufbau - 
besonders in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Produktion und 
Forschung. Neben dem Heimatmarkt bleibt China die beliebteste Region 
für Investitionen. In der Globalisierung sehen die deutschen 
Chemieunternehmen überwiegend Chancen: Besonders die Verlagerung der 
wichtigsten Absatzmärkte, die sich dadurch verändernden Lieferketten 
und die internationale Verfügbarkeit von Fachkräften nützt 
Deutschland nach Meinung der Experten. Deutschland wird als 
Absatzmarkt für die Chemiebranche in der Wahrnehmung der 
Panel-Teilnehmer bis 2020 im globalen Vergleich zwar leicht an 
Bedeutung verlieren; außerdem erwartet die Branche einen steigenden 
Preisdruck durch Importe. Diese Entwicklungen werden jedoch durch die
steigenden Exporte in neue Märkte mehr als ausgeglichen. Lediglich in
der zunehmenden Verlagerung von Produktion ins Ausland sieht mehr als
die Hälfte der Unternehmen eher eine Herausforderung als eine Chance.
   "Nach einem weitgehend ernüchterndem Vorjahr blickt die deutsche 
Chemieindustrie verhalten zuversichtlich ins Jahr 2014", sagt Dr. 
Josef Packowski, Managing Partner bei der Strategie- und 
Organisationsberatung CAMELOT Management Consultants. "Die deutschen 
Chemiemanager erwarten in diesem Jahr steigende Umsätze und Gewinne 
und setzen wieder stärker auf Wachstumsthemen. 
Kostensenkungsmaßnahmen wie Personalabbau verlieren an Bedeutung. 
Teilweise planen die deutschen Chemieunternehmen in einigen Bereichen
sogar wieder Neueinstellungen, besonders in Marketing, Produktion, 
Vertrieb und Forschung."
   Die aktuelle CHEMonitor-Umfrage von CHEManager und Camelot 
Management Consultants unter mehr als 300 Entscheidern der deutschen 
Chemiebranche zeigt eine deutlich positivere Wahrnehmung der 
wichtigsten Standortfaktoren wie Forschung und Entwicklung, 
Arbeitskräfteangebot, Infrastruktur und Logistik, Arbeitskosten, 
Besteuerung und sogar Energiekosten. Lediglich die Zufriedenheit mit 
der Verfügbarkeit von Rohstoffen hat sich etwas verschlechtert. 
"Diese positive Grundstimmung schlägt sich auch in der 
Ressourcen-Planung der deutschen Chemieunternehmen nieder", erläutert
Dr. Sven Mandewirth, Partner und Leiter des Industriesegments Chemie 
bei Camelot. "Der Anteil der Unternehmen, die auf 
Kostensenkungsmaßnahmen wie Stellenabbau setzen, ist im Vergleich zum
Vorjahr um fast 15 Prozent gesunken." Ein nennenswerter Abbau von 
Arbeitsplätzen ist nur noch im Bereich "Finanzen und Administration" 
vorgesehen. Beliebteste Regionen für Investitionen bleiben neben dem 
Heimatstandort Deutschland (73%), China (63%) und das restliche Asien
ohne China (44%).
   Chemiestandort Deutschland profitiert von Globalisierung
   Die Globalisierung bleibt der bestimmende Megatrend der kommenden 
Jahre. "Die deutschen Chemiemanager sehen in der Globalisierung 
deutlich mehr Chancen für ihr Geschäft als Risiken", sagt Mandewirth.
"Im globalen Vergleich wird Deutschland als Absatzmarkt für die 
Chemiebranche bis 2020 an Bedeutung verlieren, zudem erwartet die 
Branche einen steigenden Preisdruck durch Importe. Aus Sicht der 
Panelteilnehmer werden diese Entwicklungen aber durch zunehmende 
Exporte in neue Märkte mehr als ausgeglichen." Positiv entwickeln 
wird sich nach Einschätzung der Panel-Teilnehmer die künftige Rolle 
des übrigen Westeuropas ohne Deutschland, das als Absatzmarkt für 
chemische Produkte nach Jahren der Krise sogar wieder leicht an 
Attraktivität gewinnen wird. Zu den größten Gewinnern der 
Globalisierung zählen neben China und dem restlichen Asien vor allem 
Afrika und die USA. Allerdings sieht mehr als die Hälfte der 
deutschen Chemieunternehmen in der zunehmenden Verlagerung von 
Produktion ins Ausland eher eine Herausforderung als eine Chance.
   Den größten Anpassungsdruck durch die Globalisierung erwarten die 
deutschen Chemiemanager in den Bereichen "Marketing&Vertrieb", 
"Beschaffung" sowie "Supply Chain&Logistik". Am stärksten bemerkbar 
machen wird sich der steigende Grad der Globalisierung in einer 
Verlagerung der wichtigsten Exportregionen, einem höheren Margendruck
durch importierte Konkurrenzprodukte sowie dem Zwang zu immer 
flexibleren globalen Lieferketten. "Die deutsche und europäische 
Politik könnten die heimische Chemiebranche im globalen Wettbewerb 
spürbar unterstützen: Einen enormen Vorteil im globalen Wettbewerb 
würden sich die deutschen Chemiemanager von einer gesetzlichen 
Deregulierung, einer Entlastung bei den Energiepreisen und einer 
Förderung der Fachkräfte-Mobilität versprechen", sagt Mandewirth. Von
den genannten Maßnahmen versprechen sich die Panel-Teilnehmer sogar 
deutlich größere Vorteile als von dem geplanten Freihandelsabkommen 
mit den USA, das den deutschen Chemieunternehmen nach Meinung der 
Hälfte der Studienteilnehmer lediglich "geringfügige" 
Wettbewerbsvorteile bringen würde. Interessant ist auch, wie sich die
Vorteile der Globalisierung nach Meinung der Befragten verteilen: So 
sehen 87% klare Vorteile für ihr Unternehmen, 86% für die deutsche 
Chemiebranche insgesamt - allerdings nur 71% für sich persönlich.
   Melden Sie sich hier für das CHEMonitor-Panel an: 
http://www.chemonitor.de/
   Registrieren Sie sich hier auch für unser Pharma-Panel: 
www.pharmamanagementradar.com
   Die Kurzversion können Sie kostenfrei herunterladen unter: 
http://www.camelot-mc.com/de/presse/pressemitteilungen/
   Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter unter: 
http://www.camelot-mc.com/de-t/kontakt/newsletteranmeldung/
   Camelot Management Consultants AG 
   Camelot Management Consultants ist die Strategie- und 
Organisationsberatung innerhalb der internationalen Camelot Gruppe. 
Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Managementberatungen
für die Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten mit Fokus 
auf der Chemie-, Pharma- und Konsumgüterbranche. Die Camelot Gruppe 
beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 1.400 Berater, darunter etwa 
200 in Deutschland und der Schweiz. Camelot Management Consultants 
garantiert durch den integrierten Beratungsansatz und die enge 
Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten 
für Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der 
strategischen Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und 
technologischen Umsetzung.
Rückfragen zur Camelot Management Consultants AG an:
Sebastian Deck - Head of Marketing & PR
Camelot Management Consultants AG
Radlkoferstr. 2
81373 München 
Telefon: +49897411425
mobil: +49 1732698054
sde(at)camelot-mc.com 
www.camelot-mc.com
      
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 18.02.2014 - 09:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1020805
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Mannheim/Köln
Telefon:
Kategorie:
Chemische Industrie
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 275 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"CHEMonitor: Deutsche Chemieunternehmen erwarten 2014 steigende Umsätze und Gewinne / Chancen der Globalisierung überwiegen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Camelot Management Consultants AG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




