Chemie-Tarifrunde 2014: Abschluss erzielt - 3,7 Prozent mehr / Thomas Mayer: Unterschiede in der Fläche berücksichtigt / Ausbildungsmarketing wird gestärkt
(ots) - Um 3,7 Prozent steigen in der chemischen 
Industrie in Baden-Württemberg die Tarif-Entgelte und 
Ausbildungsvergütungen. Die Laufzeit des heute in Hannover auf 
Bundesebene vereinbarten Tarifvertrages beträgt 15 Monate. 
Gleichzeitig wurde ein neuer Tarifvertrag "Zukunft durch Ausbildung 
und Berufseinstieg" beschlossen.
   Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der baden-württembergischen 
Chemie-Arbeitgeber, nahm zum Tarifabschluss Stellung: "Der Abschluss 
spiegelt die unterschiedliche wirtschaftliche Lage der Unternehmen in
der Branche wider. Natürlich ist jede Erhöhung eine Kostenbelastung. 
Aber: Der neue Tarifvertrag 'Zukunft durch Ausbildung und 
Berufseinstieg' bündelt und stärkt die Ziele und Maßnahmen der 
Sozialpartner der chemischen Industrie im Ausbildungsmarketing."
   Als "branchenbezogene politische Zielsetzung" gelte die 
Vereinbarung, dass für die übernommenen Ausgebildeten ein 
unbefristetes Beschäftigungsverhältnis der "Normalfall" werden soll. 
Mayer: "Der neue Tarifvertrag ist damit Teil einer innovativen 
Tarifpolitik, ohne dass die Personalplanung der Betriebe 
eingeschränkt wird". Die Tariferhöhung wird in Baden-Württemberg ab 
1. März 2014 wirksam. Damit ist ein "Leermonat" ohne Entgelterhöhung 
vorgeschaltet. Die Erhöhung kann jedoch auf freiwilliger Basis um 
einen weiteren Monat, bei besonderen Schwierigkeiten des Unternehmens
auch um zwei Monate verschoben werden. Diese Regelung trägt der 
unterschiedlichen Situation innerhalb der Teilbranchen Rechnung. Der 
Tarifvertrag läuft bis Ende März 2015.
   Der neue Ausbildungs- und Berufseinstiegstarifvertrag sieht zudem 
vor, dass 2014 bis 2016 jährlich bundesweit 9.200 neue 
Ausbildungsstellen jährlich angeboten werden.
   Hintergrundinformationen:
   Zur Chemie-Tarifrunde 2014 Der neue Tarifvertrag gilt in der 
chemischen Industrie in Baden-Württemberg für mehr als 230 
Unternehmen (etwa 72.000 Beschäftigte), die Mitglieder im 
Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) sind. Die 
bisherigen Verhandlungsrunden fanden am 6. Dezember 2013 in Karlsruhe
auf regionaler Ebene und am 15. Januar 2014 in Darmstadt auf 
Bundesebene statt.
   Zum agvChemie Baden-Württemberg
   Die 230 Unternehmen im Verband sind in der Mehrzahl kleinere und 
mittelständische Unternehmen (80 Prozent haben weniger als 300 
Mitarbeiter) mit insgesamt 72.000 Beschäftigten. Die größte 
Teilbranche ist die pharmazeutische Industrie (35 Prozent), gefolgt 
von Farben, Lacken und Bautenschutz. Eine wichtige Kundengruppe der 
Chemie im Land sind die Automobil-, Anlagen- und Maschinenbauer in 
Baden-Württemberg. Die Exportquote der Unternehmen beträgt etwa 60 
Prozent.
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Datum: 05.02.2014 - 16:37 Uhr
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