Smartphones und Tablets im Visier von Hackern
(ots) - Zahl der Schadprogramme 2014 so hoch wie nie /
COMPUTER BILD testet die wichtigsten Sicherheits-Apps und Programme /
Größte Gefahr geht von verseuchten Internet-Seiten aus / Kriminelle
immer raffinierter
Die Zahl der Viren-Attacken wird 2014 neue Rekordwerte erreichen,
darin sind sich alle Experten einig. Hacker werden besonders
Smartphones und Tablets angreifen: mit Botnetzen, Banking-Trojanern
und Erpresser-Viren. Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD hat deshalb in
Zusammenarbeit mit renommierten Sicherheitsexperten aktuelle
Security-Software für Mobilgeräte und Computer unter die Lupe
genommen (Heft 4/2014, ab Samstag erhältlich).
Gefährdet sind zurzeit hauptsächlich Android-Geräte, denn Nutzer
können ihre Apps auch abseits des PlayStores beziehen und sich dabei
Malware auf ihr Gerät laden. Deshalb hat COMPUTER BILD
Android-Schutz-Apps im Testlabor und im Sicherheitsinstitut AV Test
in Magdeburg getestet. Den besten Schutz boten die Kauf-Apps von
Kaspersky (Testergebnis: 2,66; Preis: 10,95 Euro) und Bitdefinder
(Testergebnis: 2,85; Preis: 7,95 Euro). Allerdings haben auch sie
Schwächen: Installiert der Nutzer eine verseuchte
Alternativ-Tastatur, reagiert Kaspersky nicht. Bitdefender enttäuscht
mit der Datensicherheit bei Handyverlust. Ausgerechnet Avira
(Testergebnis: 4,06; nur erhältlich im Paket mit Programm, Preis:
89,95 Euro), die teuerste App, ist ihr Geld nicht wert. Denn sie
versagt bei Phishing und Diebstahl. Gratis-Apps bieten zwar teils
ordentlichen Schutz, die beste kommt ebenfalls von Kaspersky, sie
helfen jedoch nicht bei Phishing-Attacken. Generell gilt: Für
Blackberry-Handys und iPhones gibt's weniger Schadprogramme. Sie sind
deshalb aktuelle weniger gefährdet, als Android-Geräte.
COMPUTER BILD hat außerdem die sechs wichtigsten
PC-Schutzprogramme auf Herz und Nieren geprüft, denn auch die Gefahr
für Computer steigt: BIOS-Viren verstecken sich beispielsweise im
BIOS, dem Grundprogramm des PCs. Viele Viren-Softwares können sie
dort nicht finden. Schwer zu entdecken sind auch Return Oriented
Programming-Viren (ROP), die Sicherheitslücken in harmlosen
Programmen nutzen und bei bestimmten Funktionen aktiv werden. Die
größte Gefahr geht aber von verseuchten Websites aus. Ergebnis des
Tests: Vier der sechs Kandidaten erreichten gute Ergebnisse.
Kaspersky (Testergebnis: 1,83; Preis: 59,95 Euro) schaffte es mit dem
besten Paket aus gutem Schutz und einfacher Bedienung auf Platz 1.
Drama im Test: Weltmarktführer Norton (Testergebnis: 3,70; Preis:
59,99 Euro) landete auf dem letzten Platz.
Die Experten von COMPUTER BILD raten, noch vorsichtiger bei
unbekannten E-Mail-Anhängen und Websites zu sein sowie den Schutz
immer auf dem neuesten Stand zu halten. Denn europaweit stammen die
meisten verseuchten Seiten aus Deutschland.
COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de/sicherheitscenter
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Datum: 24.01.2014 - 15:04 Uhr
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