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(Korrektur: ADAC Rastanlagentest / VEDA fordert objektiven Verbrauchertest / 22.01.2014, 14:30 Uhr) (FOTO)

ID: 1008867


(ots) -
Bitte beachten Sie die stilistische Neufassung der heute
verbreiteten Meldung von 14:30 Uhr.

Tests, die die Verbraucherentscheidungen wesentlich beeinflussen
und eine bundesweite Verbreitung erfahren, sollten an klare
Richtlinien geknüpft sein.

- Auftraggeber und die den Test durchführende Firma dürfen
keinerlei Geschäftsbeziehungen zu den getesteten Unternehmen
unterhalten, weder vor, noch nach dem Test.

- Ein neutrales Institut prüft die für Verbraucher maßgeblichen
Testkriterien und zertifiziert, dass die ermittelten Ergebnisse auf
der Basis wissenschaftlich korrekter Methoden ermittelt werden.

- Die Methodik muss veröffentlicht werden.

Die Kritik der VEDA bezieht sich auf folgende Punkte:

- Bei der Ermittlung des für den Verbraucher wichtigen
Preis-/Leistungsverhältnisses werden die Tankstellenpreise und die
Toilettengebühren nicht berücksichtigt und gewertet. Gerade der ADAC
weist in anderen Berichten darauf hin, dass die Kraftstoffpreise an
den Autobahnraststätten um bis zu 13 Ct./l über den Preisen an
Autohöfen liegen.

- Die Bewertungskriterien zur Einschätzung der Verkehrssicherheit
ergeben falsche Ergebnisse. Auf Autobahn-Raststätten ist aufgrund
ihrer Anlage eine Trennung zwischen Schwerverkehr und Personenverkehr
nur eingeschränkt möglich. Auf Autohöfen findet in der Regel eine
vollständige Trennung dieser Verkehre statt. Dadurch sind Autohöfe
prinzipiell verkehrssicherer als Autobahn-Raststätten, was auch
Recherchen bzgl. der Unfallstatistik belegen.

- Auch werden regelmäßig Testfehler von den Prüfern zu Lasten der
Autohöfe gemacht.

-Die Auswahl der zu testenden Anlagen erfolgt nicht nach dem
Zufallsprinzip.

- Zwischen ADAC und der Tank&Rast, die als 90%iger Betreiber der




Autobahn-Raststätten repräsentativ für die Raststätten steht, besteht
eine intensive nachhaltige Geschäftsbeziehung, eine
"Premiumpartnerschaft". Damit ist die notwendige Neutralität nicht
gewährleistet.

Aus oben genannten Gründen hält die Vereinigung Deutscher Autohöfe
den ADAC Rastanlagentest für nicht objektiv im Sinne des
Verbraucherinteresses und fordert eine Anpassung der Testkriterien.

Der SVG Autohof Lohfelder Rüssel an der A7 bei Kassel wäre beim
ADAC Rastanlagentest 2013 klarer Sieger geworden, wenn:

- die Spritpreise und Toilettengebühren bei der Bewertung
berücksichtigt worden wären,
- das innovative und vorbildliche Verkehrskonzept entsprechend
gewürdigt worden wäre,
- von den Testern der barrierefreie und mit Automatiktüre versehene
Extra-Zugang für Rollstuhlfahrer nicht übersehen worden wäre und
- die Desinfektionsanlage im Sanitärbereich gewürdigt worden wäre.

Zu den einzelnen Kritikpunkten können jederzeit detaillierte
Ausführungen bei der VEDA angefordert werden.

Wir sind regelmäßig im Dialog mit dem ADAC, um den Test im Sinne
der Verbraucherinteressen zu objektivieren bzw. zu verbessern,
bislang ohne erkennbares Ergebnis. Es ist der Stil der VEDA weiterhin
das konstruktive Gespräch zu suchen. Eine Abschaffung der Tests ist
nicht angestrebt, da der Verbraucher diese Tests möchte und diese bei
richtiger Handhabung auch durchaus zu Qualitätssteigerungen führen.
Der Vorsitzende der VEDA hält die letztjährig ausgesprochene
Einladung an den ADAC-Präsidenten aufrecht, im Rahmen eines Besuchs
des Testsiegers die Kritikpunkte konstruktiv zu besprechen.



Pressekontakt:
Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V.

Dr. Lothar Koniarski
1. Vorsitzender
Tel: 0941/ 4008-111

Alexander Ruscheinsky
Vorstand / Verkehrspolitischer Sprecher
Tel: 0941/ 30708-23

Herbert Quabach
Geschäftsführer
Tel: 0172/ 5445551
Mail: h.quabach(at)veda-ev.de

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Datum: 22.01.2014 - 17:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1008867
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Regensburg


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Kategorie:

Automobilindustrie


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