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openHPI macht interaktives Online-Lernen für jeden noch komfortabler / Hasso-Plattner-Institut baut MOOC-Plattform aus

ID: 970054

(ots) - Aufgrund des internationalen Erfolgs baut das
Hasso-Plattner-Institut (HPI) seine interaktive Bildungsplattform
www.openHPI.de weiter aus. Wie HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel
mitteilte, wird das zugrunde liegende System derzeit technisch für
weiter rapide steigende Nutzerzahlen vorbereitet. "Außerdem stellen
wir neue Funktionen bereit und integrieren soziale Netzwerke wie
Facebook, Google+ oder LinkedIn, um den Umgang mit unserem
openHPI-Diskussionsforum zu erleichtern", kündigte der Potsdamer
Informatikwissenschaftler an. Das Ganze werde in den nächsten Monaten
schrittweise eingeführt.

Nach Meinels Worten soll Nutzeraktivität auf der Online-Plattform
künftig durch spielerische Elemente ("Gamification") weiter angeregt
und belohnt werden: Lernende, die sich in die Community einbringen,
können verschiedene Auszeichnungen erhalten und ihre Fortschritte mit
denen anderer Teilnehmer vergleichen. Außerdem können sich Nutzer
durch aktive Betätigung in Diskussionsforen einen Expertenstatus
erarbeiten und ihren Aussagen im Forum dadurch mehr Gewicht
verleihen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung der
Darstellung der Inhalte auf mobilen Endgeräten.

Die Internet-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts bietet
seit 2012 jährlich fünf kostenlose, für jeden frei zugängliche
Onlinekurse zu Themen der Informationstechnologie an. Sie werden auch
als Massive Open Online Courses (MOOC) bezeichnet. Rund 53.000
interessierte Online-Lerner aus mehr als 114 Ländern sind derzeit auf
openHPI registriert. Am Montag, 28. Oktober, startete ein neuer Kurs,
bei dem es um das genaue Verständnis von Geschäftsprozessmodellen
geht. Online-Anmeldungen unter https://openhpi.de/course/bpm2013.

"Durch die geplante Integration sozialer Netzwerke werden die
openHPI-Teilnehmer noch besser gemeinsam mit ihren Freunden und




Bekannten lernen und dabei zum Beispiel auch Videotelefonie-Angebote
wie Google-Hangouts nutzen können", verspricht Meinel. Im
Diskussionsforum der Plattform werde es zudem einfacher werden, sich
auch über längere Beiträge und bei umfangreicheren
Frage-Antwort-Wechseln zurechtzufinden. "Die Teilnehmer werden
eingeladen, hilfreiche Antworten zu bewerten und besonders
interessante Diskussionsstränge zu markieren", sagte Meinel.

Was die Lehr-Videos auf openHPI anbetrifft, untersuchen die
Tele-Teaching-Experten des HPI derzeit, wie mit Hilfe der Community
textliche Abschriften und Untertitel in verschiedenen Sprachen
bereitgestellt werden könnten. "Auf diese Weise sollen auch
hörgeschädigte Teilnehmer und Studenten, denen ausreichende
Sprachkenntnisse in der jeweiligen Kurssprache fehlen, besser an
unseren Kursen teilnehmen können", erläuterte Meinel.

Als technischen Vorteil hob er hervor, dass openHPI nach dem
Ausbau nicht nur noch schneller sein, sondern auch eine modulare,
dienstbasierte Software-Architektur aufweisen werde: "Das erleichtert
uns zukünftige Änderungen und interessante Erweiterungen", so Meinel.

openHPI: Vorbild sind Massive Open Online Courses (MOOC)

Die Internet-Bildungsplattform openHPI ist dadurch weltweit
einzigartig, dass sich die Inhalte auf Informationstechnologie und
Informatik konzentrieren und die Kurse sowohl in deutscher als auch
englischer Sprache angeboten werden. Sechs Kurse sind bereits im
Archiv-Modus nutzbar. Mittlerweile nutzt auch der Softwarekonzern SAP
die technische Plattform des HPI, um über open.sap.com eigene
Onlinekurse für Mitarbeiter, externe Entwickler und Kunden
anzubieten.

Im Unterschied zu "traditionellen" Vorlesungsportalen folgen die
Kurse bei openhpi.de einem festen sechswöchigen Zeitplan - mit
definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texte, Selbsttests,
regelmäßige Hausaufgaben und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die
Angebote mit einer sozialen Plattform, auf der sich die Teilnehmer
mit den Kursbetreuern und anderen Teilnehmern austauschen, Fragen
klären und weiterführende Themen diskutieren können. Die Teilnehmer
entscheiden selbst über Art und Umfang ihrer Aktivitäten. Sie können
in den Kurs eigene Beiträge einbringen, zum Beispiel durch Blogposts
oder Tweets, auf die sie im Forum verweisen. Andere Lernende können
diese dann kommentieren, diskutieren oder erweitern. umopenHPI folgt
dem Beispiel der "Massive Open Online Courses", wie sie seit 2011
zunächst von der Stanford University, später aber auch von anderen
Elite-Universitäten der USA angeboten wurden.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der d.school
an der Stanford University, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen neun
Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze.



Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.uni-potsdam.de, Pressesprecher:
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Tel. 0049 (0)331 5509-119

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Datum: 28.10.2013 - 14:17 Uhr
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