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Badische Neueste Nachrichten: Der Verbraucher zahlt

ID: 924552

(ots) - Die Energiewende treibt seltsame Blüten. Mal
müssen Windräder abgeschaltet werden, weil die Leitungen zu den
Verbrauchern überlastet sind. Jetzt feiert Niedersachsens
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) den Abschluss der Bauarbeiten
für einen Windpark in der Nordsee. Doch zu Jubelreden besteht kein
Anlass. Es ist ein Trauerspiel, das vor der Insel Borkum aufgeführt
wird. Es offenbart die ungelösten Aufgaben der Energiewende. Der
Windpark kann nicht in Betrieb gehen, weil der Kabel-Anschluss ans
Land nicht fertig ist. Schlimmer noch: Diesel-Motoren müssen die
Windräder in Schwung halten, damit sie nicht einrosten. Statt
sauberem Ökostrom wird Ruß und Kohlendioxid erzeugt. Besonders
ärgerlich: Die Rechnung für den Widersinn zahlen die Verbraucher. Nun
können bei Großprojekten Fehler, Verzögerungen und Teuerungen nie
völlig vermieden werden. Dies hat vielerlei Gründe. Es wird
technisches Neuland beschritten. Verschiedene Teilbereiche müssen
miteinander verbunden und die Wirkung finanzieller Anreizsysteme kann
nie genau vorhergesagt werden. Das gilt auch für das Megaprojekt
Energiewende. Seit das rot-grüne Tandem Schröder-Trittin attraktive
Preise für Ökostrom garantiert haben, sprießen überall im Land
Windräder, Fotovoltaik- und Biogasanlagen aus dem Boden. Aber es
fehlen Leitungen, die den Strom von der windreichen Nordsee in die
west- und süddeutschen Ballungsräume transportieren. So kommt es vor,
dass Strom subventioniert wird, der gar nicht produziert werden kann,
weil die Leitungen, wie jetzt in der Nordsee, noch gar nicht
vorhanden. Oder Ökostrom wird ins Ausland verschenkt, weil im Inland
das Angebot zeitweise höher ist als der Verbrauch. Die Rechnung für
diesen Unsinn zahlen die Stromkunden über die ständig steigende
Umlage, aus der die Ökostrom-Subventionen bezahlt werden.







Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung(at)bnn.de

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Datum: 09.08.2013 - 22:38 Uhr
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