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»Verwandlungen« - Beethovenfest Bonn 2013 vom 5. September bis 5. Oktober

ID: 830499

(ots) - Das Beethovenfest Bonn 2013 steht unter dem Motto
»Verwandlungen«. Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfestes Bonn,
beschrieb das Motto auf der heutigen Pressekonferenz: »Das Motto
Verwandlungen steht zum einen für den Wandel musikalischen Materials,
von Komponisten und Gattungstraditionen und von Künstlern vor dem
Hintergrund ihrer traditionellen Wurzeln genauso wie für den
gesellschaftlich-strukturellen Wandel von Regionen. Mit Verwandlungen
beschreiben wir darüber hinaus die Wandlungsfähigkeit des
Beethovenfestes Bonn, das sich in den letzten zehn Jahren zu einer
der ersten Festivaladressen in Europa entwickelt hat.«

Wandel ist das Wesenselement der Musik, der menschlichen Existenz
und jeder Kunst, die Momentaufnahmen als »Verwandlung« des
Vergangenen festhält. Deshalb spiegelt das Motto sich einerseits in
Wandlungsprozessen von Werken und in musikalischen Formen wie
Variationen, Arrangements, Adaptionen wider sowie in Fragen der
Inszenierung. Andererseits bringen Künstler traditionelle Wurzeln in
neue Konzertprogramme ein, und Komponisten entwickeln durch Beethoven
geprägte Gattungstraditionen weiter. Darüber hinaus stellt das
Beethovenfest Bonn 2013 zwei Regionen vor, die sich im
gesellschaftlich-kulturellem Wandel befinden: Zu den Konzerten des
Istanbul University State Conservatory Symphony Orchestra sowie des
Ural Philharmonic Orchestra aus Ekaterinburg bietet das Festival
jeweils ein umfangreiches Rahmenprogramm an, das die Entwicklung der
Region thematisiert.

»Orchestras in residence«

Klangkörper wie das Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred
Honeck, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Kent Nagano und
Paavo Järvi, das NDR Sinfonieorchester mit Thomas Hengelbrock, die
Bamberger Symphoniker mit Jonathan Nott und The Academy of St Martin
in the Fields mit Julia Fischer und Sir Neville Marriner präsentieren




jeweils in »Residencies« ihre eigene Position im Wandel der Tradition
in Bonn.

Die Deutsche Kammerphilharmonie feiert beim Beethovenfest gleich
zwei Premieren: Erstmals arbeitet sie mit Kent Nagano zusammen, der
das Eröffnungskonzert dirigiert, und erstmals erarbeitet sie mit
Paavo Järvi Beethovens »Fidelio«. Die beiden halb-szenischen
Aufführungen in der Beethovenhalle gestaltet ein herausragendes
Sängerensemble aus Burkhard Fritz (Florestan), Emily Magee (Leonore),
Detlef Roth (Don Fernando), Evgenij Nikitin (Don Pizarro), Dmitri
Ivashchenko (Rocco), Mojca Erdmann (Marzelline) und Julian Prégardien
(Jaquino), es singt der Deutsche Kammerchor. Ulrich Tukur übernimmt
die Rolle des Rezitators, der aus Sicht des gealterten Kerkermeisters
Rocco erzählt.

Weitere Orchester, die beim Beethovenfest Bonn 2013 gastieren,
sind das London Symphony Orchestra mit Daniel Harding, die Sinfonia
Varsovia mit Krzysztof Penderecki, das L'Orfeo Barockorchester mit
Michi Gaigg, das Ural Philharmonic Orchestra mit Dmitry Liss, das
World Doctors Orchestra mit Stefan Willich, das German Women's Jazz
Orchestra mit Angelika Niescier, das Beethoven Orchester Bonn mit
Christian Lindberg, die Klassische Philharmonie Bonn mit Heribert
Beissel sowie das Ensemble musikFabrik und das Ensemble Modern.

Solisten und Quartette

Hélène Grimaud, Martin Grubinger, Yuja Wang, Cameron Carpenter,
Jörg Widmann, Rudolf Buchbinder, Emily Magee, Christine Schäfer,
Sabine Meyer, Christian Tetzlaff, David Fray, Jan Vogler, Jean-Guihen
Queyras, Marlis Petersen, Eric Schneider, François-Frédéric Guy,
Boris Berezowsky, Stefan Mickisch und Igudesman & Joo sind nur einige
der Solisten, die beim Beethovenfest Bonn 2013 auftreten. Das Minguet
Quartett, Delian Quartett und Cuarteto Casals beschäftigen sich mit
Franz Kafkas »Die Verwandlung« und musikalischen Metamorphosen.

»Artists in residence«

»Artists in residence« beim Beethovenfest Bonn 2013 sind Patricia
Kopatchinskaja, András Schiff und das Borodin Quartet. Schiff
vollendet seinen beim Beethovenfest Bonn 2012 begonnenen
Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus mit vier Recitals. Der
Beethoven-Streichquartett-Zyklus des Borodin Quartets erstreckt sich
über drei Jahre von 2012 bis 2014. Wie schon im vergangenen Jahr
stellt das Quartett an vier Abenden Streichquartette von Beethoven
den wichtigsten russischen Werken für diese Besetzung gegenüber.
Kopatchinskaja gibt drei Konzerte: eines mit den Bamberger
Symphoniker als Solistin in Beethovens Violinkonzert, eines mit ihrer
Familie, in dem sie Musik aus dem Kontext der moldawischen Heimat
spielt, und eines als Mitglied des »quartet-lab«, das sie gemeinsam
mit dem Geiger Pekka Kuusisto, der Bratscherin Lilli Maijala und dem
Cellisten Pieter Wispelwey bildet.

Traditionals

Wie Kopatchinskaja und Kuusisto bringen viele Künstler ihre
traditionellen Wurzeln in ihre Darbietungen und in neue Musikformen
ein. Zu den Musikern, deren Umgang mit Traditionen und Wandel im
Laufe der Jahrhunderte das Beethovenfest beleuchtet, gehören neben
Pekka Kuusisto Caitríona O'Leary, Ranghild Hemsing und Dorothee
Oberlinger.

Zeitgenössisches

Den Kompostionsauftrag hat die Deutsche Welle zum Orchestercampus
mit dem Istanbul University State Conservatory Symphony Orchestra in
diesem Jahr an die junge türkische Komponistin Zeynep
Gedizlioğlu vergeben. Gemeinsam mit dem Institut Français Bonn
hat das Beethovenfest neue Werke bei Johannes Motschmann und David
Chaillou beauftragt, die François-Frédéric Guy in Bonn uraufführt.
Zum 40-jährigen Jubiläum der Ernst von Siemens Musikstiftung
veranstaltet das Beethovenfest gemeinsam mit der mit der
Bundeskunsthalle und in Kooperation mit der Stiftung ein Konzert mit
Werken von Wolfgang Rihm, György Kurtág und Friedrich Cerha, die alle
mit dem »Nobelpreis der Musik« ausgezeichnet wurden. Mit Fragen der
Inszenierung setzt sich das Ensemble musikFabrik in Rebecca Saunders'
»Chroma« auseinander.

Nach der gefeierten Uraufführung von George Benjamins »Written on
Skin« 2012 in Aix-en-Provence findet beim Beethovenfest die erste
deutsche Neuinszenierung der Oper statt. Der designierte
Generalintendant Bonns ab der Spielzeit 2013/2014, Bernhard Helmich,
hat Alexandra Szermerdy und Magdolna Parditka die Regie übertragen.
Hendrik Vestmann dirigiert das Beethoven Orchester Bonn.

Jubiläen

Wagners Musik erklingt anlässlich seines 200. Geburtstages
arrangiert und im Original. Mit der Aufführung von Werken Benjamin
Brittens und Witold Lutoslawskis gedenkt das Beethovenfest der 100.
Geburtstage der Komponisten. 100 Jahre "Le Sacre du Printemps"
gedenken Martin Grubinger und seine Familie mit einer Adaption von
Strawinskis Ballettmusik für Schlagwerk und zwei Klaviere. Den
Geburtstagskindern Krzysztof Penderecki und Heribert Beissel
gratuliert das Beethovenfest zum 80. Geburtstag mit den Konzerten,
bei denen die beiden selbst am Dirigentenpult stehen.

Zahlen und Fakten

Beim Beethovenfest Bonn 2013 unter der Schirmherrschaft von
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sind 53.000
Eintrittskarten für 67 Veranstaltungen im Hauptprogramm in 29
Spielstätten in Bonn und Umgebung im Verkauf. Neue Spielstätten sind
die Klosterkirche Hennef, die Brotfabrik und der Kunst!Rasen.
Ermöglicht wird dies durch die Zuwendung der Bundesstadt Bonn und des
Rhein-Sieg-Kreises sowie durch die projektbezogene Förderung des
Landes Nordrhein-Westfalen und des Auswärtigen Amtes. Diese machen
34,8 Prozent des Gesamtetats des Beethovenfestes Bonn 2013 von 5,1
Millionen Euro aus. Die restlichen Mittel werden durch die
Gesellschaft der Internationalen Beethovenfeste Bonn gGmbH von
Sponsoren und Stiftungen sowie durch Spenden, den Verkauf von
Eintrittskarten und Medienverwertung eingeworben. Die Hauptsponsoren
Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Sparkasse KölnBonn und Deutsche
Welle sowie eine große Anzahl von Eventsponsoren und Stiftungen
fördern das Beethovenfest Bonn. Darüber hinaus pflegt das Festival
Medienpartnerschaften mit dem Bonner General-Anzeiger, dem
Westdeutschen Rundfunk, Deutschlandfunk / Deutschlandradio Kultur und
der Deutschen Welle. Das Beethovenfest Bonn ist Kulturpartner von WDR
3. Der türkische Fernsehsender NTV ist Medienpartner des
Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn 2013. Über
die Deutsche Welle sind Konzerte weltweit im Radio und als Podcast zu
hören. Das Beethovenfest Bonn ist im Web 2.0. auf Facebook, Google+,
Twitter, Vimeo, YouTube und Flickr präsent.

Eintrittskarten sind bei Bonnticket und allen bekannten
Vorverkaufsstellen ab dem 13. April im Vorverkauf erhältlich.
Telefonische Bestellungen unter +49-228-50201313 (Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa
9-18 Uhr, So 10-16 Uhr). Onlinebestellungen auf www.beethovenfest.de
sind bereits ab dem 23. März möglich.



Ansprechpartner für Journalisten:

Beethovenfest Bonn
Pressebüro
Silke Neubarth
Telefon: +49-228-2010340
Email: presse(at)beethovenfest.de
Pressebereich im Internet: http://www.beethovenfest.de/presse/

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Datum: 08.03.2013 - 11:30 Uhr
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