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Aktuelle Empfehlungen des Gremiums / "Arbeitskreis Umgangsformen International" (AUI) / Rücksichtsvolles Verhalten bei Grippe und Erkältung

ID: 817024

(ots) - 1. Rücksichtnahme bei der Begrüßung

Wer von Grippe, Schnupfen oder Husten geplagt wird, kann kaum
jeden Kontakt mit anderen Menschen in der Öffentlichkeit vermeiden.
Ihnen unliebsame Störungen zu ersparen sowie die Ansteckungsgefahr zu
verringern, ist dann ein Höflichkeitsgebot.

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang das Thema
"Begrüßung". Der von vielen Deutschen bei einem Treffen als
obligatorisch betrachtete Händedruck kann zum "Virentransporteur"
erster Güte werden. Auf ihn zu verzichten, wird nicht nur von
Gesundheitsfachleuten empfohlen. Ein solches Angebot beweist auch
Rücksichtnahme und Höflichkeit. Ein kurzer Hinweis wie: "Ich halte es
zurzeit für sinnvoll, das Handreichen wegzulassen und grüße Sie
deshalb herzlich", oder: "Ich möchte Ihnen heute lieber nicht die
Hand geben, weil ich so erkältet bin", hilft, Missverständnissen
vorzubeugen.

2. Rücksichtnahme bei Veranstaltungen

Frei wählbare Termine werden am besten verschoben - etwa ein
Besuch im Fitness-Studio. Wer Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen
und sie vor möglicherweise gefährlicher Ansteckung bewahren will,
verzichtet lieber auf das Training, bis die Grippe oder Erkältung
abgeklungen ist. Ähnliches gilt für Tanzstunden. Wer einen
Ausweichtermin wahrnehmen kann, der in den meisten Fällen seitens der
Tanzschulen angeboten wird, sollte diese Möglichkeit nutzen. Bei
Theater- und Konzertbesuchen ist Rücksichtnahme ebenfalls gefragt,
damit der Kunstgenuss nicht empfindlich gestört wird. Auch hier gilt:
Was sich auf einen späteren Zeitpunkt verlegen lässt, unterbleibt
besser während der akuten Phase einer Erkrankung.

Haben Sie gezwungenermaßen an einer Veranstaltung teilzunehmen,
zum Beispiel im beruflichen Bereich, zeigen Sie Ihre Rücksichtnahme
so: rechtzeitig Medikamente gegen Erkältung einnehmen, notfalls bei




einem akuten Anfall den Raum verlassen.

3. Rücksichtnahme beim Husten, Niesen und Naseputzen

Eine alte Umgangsformen-Empfehlung besagt, dass der komplett
ausgestatte Mensch stets ein sauberes Stofftaschentuch bei sich hat.
Das ist nach wie vor aktuell. Es zum Naseputzen bei einer Erkältung
oder Grippe jeder Art sowie zum Vorhalten vor Mund und Nase beim
Husten oder Niesen zu gebrauchen, widerspricht allerdings den
Hygiene-Anforderungen der Fachleute.

Wenn Sie dafür ein Einmaltaschentuch verwenden, das Sie
anschließend sofort in einen geschlossenen Mülleimer entsorgen,
vermindern Sie die Ansteckungsgefahr nicht nur für andere, was ein
Gebot der Höflichkeit ist, sondern auch für sich. Kommt der Nies-
oder Hustenreiz so plötzlich, dass der Griff zum Papiertaschentuch
unmöglich wird, widerstehen Sie, bitte, der oft seit Kindesbeinen
antrainierten und fast reflexartigen Geste, die Hand vor den Mund zu
nehmen. Selbst die damit früher verbundene Ermahnung seitens
Erziehender, dazu die linke Hand zu benutzen, weil die rechte die
Grußhand ist, bietet keinen ausreichenden Schutz vor der
Weiterverteilung der Viren. Der Grund: Diese haften für einige Zeit
auch auf Gegenständen wie Türgriffen, Telefonhörern, Haltestangen in
öffentlichen Verkehrsmitteln und mehr, wenn solche mit noch
ungewaschener Hand angefasst werden - und das kann auch mit der
linken passieren.

Als Notlösung, wenn so schnell kein Taschentuch parat ist,
empfehlen Gesundheitsfachleute, in die Armbeuge zu niesen oder zu
husten. Das mag als unästhetisch empfunden werden. Deshalb bleibt der
schnelle Griff zum Papiertaschentuch das Nonplusultra.

"Arbeitskreis Umgangsformen International" (AUI)

Der Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI) ist das älteste
in Deutschland tätige Sachverständigen-Gremium zu den Themen
Verhalten, Kommunikation, moderne Umgangsformen, im allgemeinen
Sprachgebrauch gern als "Knigge"-Gremium bezeichnet. Es bietet sowohl
der Presse als auch Privatleuten mit seinen Empfehlungen seit mehr
als 50 Jahren sichere Kompetenz.



Pressekontakt:
Inge Wolff, Vorsitzende Arbeitskreis Umgangsformen International
Falkstr. 14, 33602 Bielefeld, Telefon 49(0)175 7441118
inge.wolff.umgangsformen(at)t-online.de
Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband e.V. www.tanzen.de, Christian
Götsch´040 / 500 582-15, christian.goetsch(at)tanzen.de

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Datum: 18.02.2013 - 11:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Gesundheit & Medizin


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