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Hypericum und Rosavin - in Kombination ein starkes Paar im Kampf gegen Depression und Burnout

ID: 642637

Stellt ein Naturheilmittel mit der Kombination der pflanzlichen
Extrakte Hypericum und Rosavin eine Alternative zu zahlreichen
pharmazeutischen bzw. chemischen Produkten in der Behandlung
von Depression und Burnout dar? Wissenschaftliche Studien
scheinen dies jetzt zu belegen.


(IINews) - Kürzlich stellte Klaus Linde von der Technischen Universität in
München in einer Meta-Analyse fest, dass Hypericum bei
leichten bis mittelschweren Depressionen wirksamer als
Plazebo und ähnlich effektiv wie Standard-Antidepressiva ist.
A. Szegedi aus Belin zeigte nun, dass Hypericum auch bei
mittelschwerer bis schwerer Depression genauso gut half wie
herkömmliche Medikamente und dabei jedoch besser
verträglich war. Szegedi untersuchte im Rahmen einer
doppelblinden, randomisierten, prospektiven Studie 251
Patienten im Alter zwischen 18 und 70 Jahren mit akuten
mittelschweren bis schweren Depressionen (Punktwert ≤ 22
auf der 17-Item-Hamilton-Depressionsskala) ohne
psychotische Komponenten.

125 erkrankte Patienten erhielten in der Studie dreimal täglich
300 mg Hypericum-Extrakt und 126 Patienten erhielten 20 mg
Paroxetin. Für die Behandlung wurden 6 Wochen angesetzt.
Bei Patienten, die auf die Behandlung nicht ansprachen, wurde
die Dosis auf 1800 mg Hypericum bzw. 40 mg Paroxetin pro
Tag erhöht. Ein Ansprechen auf die Therapie definierten die
Wissenschaftler als Rückgang des Punktewertes auf der
Hamilton-Skala um mindestens 50% des Ausgangswertes,
eine Remission der Depression bedeutete einen Wert von ≥
10 Punkten auf der Skala nach einem Behandlungszeitraum
von 6 Wochen.

Hypericum, die ebenso wirksame Alternative zu Paroxetin und
dabei jedoch besser verträglich

Nach 6 Wochen Therapie zeigte sich, dass sowohl Hypericum
als auch der selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
(SSRI) Paroxetin wirkten: Die Werte auf der Hamilton-Skala
sanken bei der Hypericum-Gruppe im Mittel um 14,4 Punkte
und bei der Paroxetin-Gruppe um 11,4 Punkte, was einem
signifikanten Vorteil entspricht.

Das Pflanzenpräparat wirkte dabei genauso gut, wenn nicht
sogar besser als das chemische Mittel: 86 von 122 Patienten




(71%) in der Hypericum-Gruppe und 73 von 122 Patienten
(60%) in der Paroxetin-Gruppe sprachen deutlich auf die
Therapie an. Eine Remission beobachteten die
Wissenschaftler bei 61 von 122 Hypericum-Patienten (50%)
und bei 43 von 122 Paroxetin-Patienten (35%).

Hypericum wurde von den Patienten besser vertragen als
Paroxetin: 69 von 125 Patienten der Hypericum-Gruppe (55%)
und 96 von 126 Patienten der Paroxetin-Gruppe (76%)
berichteten über 172 (Hypericum) bzw. 269 (Paroxetin)
unerwünschte Ergebnisse. Am häufigsten klagten die
Patienten über gastrointestinale Beschwerden und
zentralnervöse Störungen.

Bei Patienten, die höhere Dosen von Hypericum oder
Paroxetin einnahmen, besserte sich die Depression nach der
Dosiserhöhung deutlich. Die Kranken litten nicht häufiger
unter Nebenwirkungen.

Rhodiola Rosea aus der traditionellen Medizin Osteuropas und
Asiens - die Pflanze zur Stimulation des Nervensystems

Der Extrakt Rosavin aus der Pflanze Rhodiola Rosea erhöht
nachweislich die Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Reihe
von chemischen, biologischen und physikalischen
Stresssensoren und wurde deshalb von russischen
Wissenschaftlern den sogenannten Adaptogenen zugeordnet.
In der traditionellen Medizin Osteuropas und Asiens ist diese
Pflanze beliebt, da sie dafür bekannt ist, folgende
Veränderungen hervorzurufen:

1. Stimulation des Nervensystems
2. Linderung von Depressionen
3. Steigerung der beruflichen Leistungsfähigkeit
4. Verbesserung der Schlafqualität
5. Beseitigung von Erschöpfungszuständen
6. Verhinderung von Höhenkrankheit

Aktive Bestandteile der Pflanze aus der traditionellen Medizin

Rhodiola-Arten enthalten eine Reihe von antioxidativen
Verbindungen, darunter p-Tyrosol, organische Säuren wie
Gallussäure, Kaffeesäure, Chlorogensäure und Flavonoide
(Katechine und Proanthocyanidine).

Den stimulierenden und adaptogenen Eigenschaften des
Extraktes Rosavin der Pflanze Rhodiola Rosea werden
folgende Verbindungen zugeschrieben:

1. p-Tyrosol
2. Salidrosid (synonym: Rhodiolosid und Rhodosin)
3. Rhodionisid
4. Rhodiolin
5. Rosin
6. Rosavin
7. Rosarin
8. Rosiridin

Die Standardisierung von Extrakten erfolgt derzeit mit dem
Extraktsbestandteil Rosavin.

Es hat sich in Studien gezeigt, dass p-Tyrosol nach oraler
Verabreichung leicht und dosisabhängig resorbiert wird,
allerdings stehen für die anderen in Rhodiola Rosea
enthaltenen adaptogenen Verbindungen keine
pharmakokinetischen Arten zur Verfügung.

Die Wirkmechanismen

Die protektiven Effekte, also die adaptogenen Eigenschaften,
auf das kardiopulmonale System sowie die zentralnervösen
Wirkungen von Rhodiola Rosea wurden in erster Linie auf
seine Fähigkeit zurück geführt, in der Hirnrinde, im Hirnstamm
und im Hypothalamus die Konzentration und Aktivität
biogener Monoamine wie Serotonin, Dopamin und
Norepinephrin zu beeinflussen. Es wird weiterhin
angenommen, dass die Änderungen der
Monoaminkonzentration auf die Hemmung von Enzymen
beruhen, die im Gehirn für den Monoaminabbau und die
Erleichterung des Neurotransmittertransports verantwortlich
sind.

Neben diesen zentralen Effekten ist Rosavin als Extrakt der
Rhodiola Rosea-Pflanze Berichten zufolge in der Lage, die
Katecholaminfreisetzung und den anschließenden Anstieg von
zyklischem AMP im Myokard als auch durch den akuten Stress
induzierten Rückgang adrenaler Katecholamine zu verhindern.
Die adaptogene Aktivität von Rhodiola ist unter Umständen
auch Folge einer Indukation der Biosynthese Opioidpeptide
und einer Aktivierung zentraler und perifera Opioidrezeptoren.

Klinische Indikationen

Chronischer Stress: In Ausdauertests stieg nach oraler
Verabreichung von Rosavin die Schwimmzeit von Ratten um
135-159%. Wurden Rosavin-behandelte Ratten über 4
Stunden und spezifischem Stress ausgesetzt, fiel die
erwartete Erhöhung von Beta-Endorphin erheblich niedriger
aus oder war nicht nachweisbar. Daraus schlossen die
Wissenschaftler, dass sich die charakteristischen,
stressinduzierten Störungen entlang der Achse Hypothalamus-
Hypophyse-Nebenniere durch Rhodiola-Supplementierung
verringern oder vollständig verhindern lassen. Annahmen zur
Folge ist der Extrakt dieser Pflanze ein sehr nützliches
Therapeutikum zur Behandlung von in erster Linie
Schwächezuständen (Abnahme der beruflichen
Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Hypertonie,
Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen und Erschöpfung), die in der
Folge zu starken geistigen oder körperlichen Belastungen,
grippalen Effekten, anderen Virus-Infektionen, Depressionen,
Angststörungen, Burnout-Syndrom oder anderen Krankheiten
führen können. Durch die Supplementierung wurden
Erschöpfungszustände und geistige Leistungsfähigkeit von
Ärzten in den ersten zwei Nachtdienstwochen günstig
beeinflusst.

Studenten, die einen standardisierten Extrakt der Pflanze
Rhodiola Rosea erhielten, zeigten signifikante
Verbesserungen hinsichtlich körperlicher Fitness,
psychomotorischer Funktionen, geistiger Leistungsfähigkeit
und allgemeinem Wohlbefinden. Versuchspersonen, die den
Rhodiola-Extrakt oral verabreicht bekommen haben,
berichteten darüber hinaus von folgenden Veränderungen:

1. Statistisch signifikante Abnahme der geistigen Erschöpfung
2. Verbesserung der Schlafmuster
3. Geringeres Schlafbedürfnis
4. Höhere Stimmungsstabilität
5. Höhere Motivation für das eigene Studium

Die durchschnittlichen Examen Sourcen von Studenten, die
Rhodiola-Extrakt erhielten, lagen bei 3,47 gegenüber 3,20
unter Plazebo.

Dosierungsempfehlungen

Die Dosierung hängt von der Standardisierung des Extraktes
ab. Für die Langzeittherapie werden folgende Tagesdosen
empfohlen:

- 360-600 mg Rhodiola-Extrakt bei Standardisierung auf 1%
Rosavin
- 180-300 mg bei Standardisierung auf 2% Rosavin
- 50-100 mg bei Standardisierung auf 3% Rosavin

Die Anwendungsdauer von Rhodiola Rosea lag zwischen
einem Tag (Akuttherapie) und mehreren Monaten.

Fazit

Die Supplementierung eines Präparates in der Kombination
der Extrakte Hypericum und Rosavin zeigen eine signifikante
Verbesserung in der Behandlung des Krankheitsbildes der
Depression, des Burnout-Syndroms und der Angststörungen.
Rhodiola Rosea zeigt eine adaptogene Wirkung. Adaptogene
bewirken eine gesteigerte mentale Wachheit, Aufmerksamkeit
und Entscheidungsfähigkeit. Stressbedingte
Beeinträchtigungen der Hirntätigkeiten werden so reduziert
und Belastungssituationen, sei es im Berufs- oder Privatleben,
werden besser verkraftet. Rhodiola Rosea verfügt über
antioxidative Inhaltsstoffe, die die Gehirnzellen vor dem
Einfluss von freien Radikalen bewahren. Freie Radikale sind
agressive Moleküle, die Hirnzellen zerstören können.
Hypericum-Extrakt zeigte in Studien bei mittelschweren bis
schweren Depressionen eine signifikante Verbesserung im
Krankheitsbild der Depression. Es weist deutlich weniger
Nebenwirkungen auf als SSRI.

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Bereitgestellt von Benutzer: apimanu
Datum: 21.05.2012 - 16:07 Uhr
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Alternative Medizin


Meldungsart: Fachartikel
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 21.05.2012

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