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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Möbelbranche

ID: 332682

(ots) - Angeber und Prahlhänse haben die Qual der Wahl.
Womit sollen sie auftrumpfen? Dem größten Haus? Dem schnellsten Auto?
Dem breitesten Flachbildschirm? An andere Dinge denken die Angeber
zum Leidwesen der heimischen Möbelindustrie meist zuletzt: an die
neue Küche, ans Schlafzimmer, an die Sofagarnitur. Dabei sind die
Zeiten, als die Wohnung »my castle« war und wie eine Burg vor
Eindringlingen geschützt wurde, längst vorbei. Es gibt einen Trend,
häufiger Gäste zu sich nach Hause einzuladen - zum Leidwesen der
Gastronomen, denen zusätzlich die allgemeine Sparsamkeit und die
Rauchverbote zusetzen. Der Trend hat sogar einen Namen: »Homing«.
Dass die Küche in der Vergangenheit nicht sehr beachtet wurde, hat
auch den Grund, dass sie ausschließlich als Arbeitsraum gesehen wurde
- fälschlicherweise als Arbeitsraum der Frau. Nicht von ungefähr hat
Poggenpohl das Statusmöbel per excellence, die Porsche-Küche,
zunächst als »Küche für den Mann« vermarktet. Nun kann die Branche
ihr Heil aber nicht nur von solchen Perlen des Designs abhängig
machen. Dazu ist die Zahl der Menschen, die sich eine Porsche-Küche
leisten können, zu klein. Was Poggenpohl mit dem Porsche-Design
vorbereitet hat, erreicht jetzt, 2011, mit der neuen IMM Cologne und
der damit erstmals verbundenen »Living Kitchen« einen neuen
Höhepunkt. Man spricht wieder über Möbel - in den Medien, in der
Straßenbahn, im Internet. Vor allem die Küchenbranche hat mit ihren
Neuheiten und den Shows prominenter Köche von Sarah Wiener bis Johann
Lafer dafür gesorgt, dass die Internationale Möbelmesse 2011 in Köln
Gesprächsstoff abgibt und Begehrlichkeiten weckt. 2012, wenn der
Zwei-Jahres-Rhythmus eine Pause für die »Living Kitchen« vorsieht,
werden es die anderen Möbelhersteller schwer haben, für Ausgleich zu
sorgen. Sie sollten es als Chance begreifen. Ein bisschen Angeberei,




was das neue Sofa alles kann und wie toll es ist, in einem neuen Bett
zu schlafen, ist natürlich und wird der Branche nützen. Der Branche,
das heißt in besonderer Weise Ostwestfalen-Lippe. Die Region ist das
Zentrum der deutschen Möbel- und vor allem der europäischen
Küchenindustrie. Diese kann der sich immer weiter ausdehnenden
Konkurrenz aus Fernost, die die Geschäfte in den zurückliegenden
Jahren immer stärker belastet hat, nur mit Innovationen in Design und
Technik entgegen treten. Qualität wird bei deutschen Möbeln ohnehin
vorausgesetzt. Dafür darf der Preis etwas höher sein. In der
Vergangenheit sind in OWL einige Firmen vom Markt verschwunden, allen
voran Schieder, teils als Folge krimineller Energie, Omnia, Kruse &
Meinert und einige andere durch Managementfehler. Einigen glückte der
Neuanfang auf verkleinerter Basis (Welle) oder an der Seite eines
Größeren (Wellmann/Alno). Insgesamt beweist die ostwestfälische
Möbelindustrie große Stärke. Damit kann die Region prahlen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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Datum: 20.01.2011 - 20:30 Uhr
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