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Mehrkanal-Geschäft wächst stärker als E-Commerce / Studie von Accenture und GfK: Die Zukunft gehört

ID: 264234


(ots) -
Bei Händlern, die Kunden über mehrere Kanäle wie Filialen und
Internet hinweg bedienen, klingelt die Kasse: Der Umsatz aus dem
sogenannten Mehrkanal-Geschäft steigt bis 2015 um knapp 80 Prozent.
Das haben der Managementberatungs-, Technologie- und
Outsourcing-Dienstleister Accenture und die GfK ermittelt. Die
Prognose gilt für die Warengruppe Nicht-Lebensmittel.

Mehrkanal-Geschäft bedeutet: Ein Kunde informiert sich über ein
Produkt zum Beispiel im Laden oder im Internet. Dann kauft er es über
einen anderen Kanal. Rund 14 Milliarden Euro hat der Handel im Jahr
2009 auf diese Weise umgesetzt. Das entspricht knapp zehn Prozent des
Gesamtumsatzes mit Non-Food-Waren. In den kommenden fünf Jahren wird
dieser Anteil auf 17 Prozent steigen.

Der Anteil des reinen Online-Handels wächst dagegen 'nur' von
sieben auf zehn Prozent. Schrumpfen wird der Umsatzanteil mit
Verkäufen, bei denen Kunden ausschließlich das klassische
Ladengeschäft aufsuchen (von 84 auf 73 Prozent).

"Unternehmen aus dem stationären Handel haben eine bessere
Ausgangslage als reine Online-Anbieter, um Mehrkanalgeschäft
aufzubauen", sagt Christoph Schwarzl, Geschäftsführer im Bereich
Handel bei Accenture. "Nur sie sind in der Lage, Kunden die Vorteile
der Kombination beider Kanäle anzubieten."

Gerade wenn Kunden teure und hochwertige Produkte kaufen, nutzen
sie mehrere Wege. Das haben Accenture und die GfK am Beispiel
Elektro-Artikel festgestellt. Verglichen wurde der Warenwert von
Produkten abhängig davon, ob ein Kunde für Information und
Kaufabwicklung unterschiedliche Kanäle genutzt hat. Beim Verkauf von
Computern wird das Wechselspiel beider Kanäle 2015 bereits 44 Prozent
des Umsatzes ausmachen, so die Prognose.

"Die Multichannel-Optionen müssen einen wirklichen Mehrwert für




Kunden schaffen", ergänzt Dr. Wolfgang Adlwarth, Division Manager
Strategisches Marketing des GfK Panel Service Deutschland. "Ansonsten
entstehen teure und komplexe Prozesse, die in keinem Verhältnis zum
geschaffenen Gegenwert stehen."

Laut Studie ist ein Mehrwert für die Kundengruppe "Jüngere Singles
mit gutem Einkommen" zum Beispiel, dass sie sich über das Internet
Markenkleidung in die nächstgelegene Filiale bestellen können, die
das Geschäft nicht standardmäßig auf Lager hat.

Als Zielgruppe für das Mehrkanalgeschäft macht die Untersuchung
derzeit vor allem jüngere Menschen aus, darunter junge Familien der
Mittel- und Arbeiterschicht. Wahre "Multichannel-Enthusiasten" seien
vor allem Studenten, Azubis und gut verdienende Alleinlebende. Sie
wickeln bereits etwa ein Fünftel aller Non-Food-Käufe im
Zusammenspiel von Online- und Ladengeschäft ab.

Doch nicht jede Warengruppe ist gleich gut für das Wechselspiel
der Kanäle geeignet. Auch darauf weist die Studie hin. Bei
Elektro-Geräten lag der Anteil des Mehrkanal-Umsatzes 2009 bei etwa
20 Prozent. Bei Bekleidung sind es dagegen nur etwa fünf Prozent.
Eine Ausnahme ist Kinderkleidung. Hier erwarten die Experten das
größte Wachstum: fast 150 Prozent in den kommenden sechs Jahren.

"Im deutschen Einzelhandel steht wirkliches "Multichannel", mit
der Integration von Stationär- und Online-Geschäft, erst am Anfang",
bewertet Christoph Schwarzl die Situation. "Nur sehr wenige Händler
können für sich in Anspruch nehmen, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu
bieten, das einen echten Mehrwert für Kunden hat."

Über die Studie

Die Studie "Non-Food Multichannel-Handel 2015 - Vom Krieg der
Kanäle zur Multichannel-Synergie" basiert auf der Analyse von
Non-Food-Einkäufen deutscher Haushalte und auf der
GfK-Lebenswelten-Systematik, mit der die deutsche Bevölkerung anhand
von Lebenszyklusphasen und sozialen Schichten gegliedert wird. In die
Prognosen sind weiter eingegangen bisherige Wachstumsraten, die
Online-Affinität der Warengruppen aus Kundensicht, die
Multichannel-Komplexität aus Anbietersicht sowie angeeignetes
Multichannel-Verhalten der jeweiligen Lebenswelten-Gruppen und die
Mitnahme dieses Verhaltens über den Lebenszyklus hinweg.

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit mehr als 190.000
Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Das
Unternehmen bringt umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten
über alle Branchen und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus
qualifizierten Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in
eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein.
Accenture erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August
2009) einen Nettoumsatz von 21,58 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse
lautet www.accenture.de .



Pressekontakt:
Jens Reinhard Derksen
Media & Analyst Relations
Accenture
Telefon: +49 6173 94-61393
Mobil: 0175-57 61393
E-Mail: jens.derksen(at)accenture.com

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Datum: 27.09.2010 - 08:50 Uhr
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