Fast wie ein Lächeln / Gesunde weiße Zähne signalisieren Sauberkeit, auch bei Hund und Katze / Gepfl
(ots) -
Ein "blitzblankes" Gebiss - das wirkt auf viele Tierhalter fast
wie ein Lächeln.
Der hat es selbst in der Hand, über eine tiergerechte Zahnpflege
die positive Ausstrahlung seines vierbeinigen Lieblings zu erhalten.
Wie wichtig eine frühzeitige Zahnpflege ist, zeigen Ergebnisse von
Untersuchungen. Fast 85 Prozent der Hunde und Katzen leiden demnach
bereits ab dem vierten Lebensjahr an Zahnbelag und Zahnstein.
Mit der Zahnpflege beginnt man am besten im Welpenalter. Das Tier
gewöhnt sich schnell an regelmäßige Berührungen am Kopf und am Maul,
später können auch die Zähne behutsam einbezogen werden. Mit auf den
Finger oder auf eine Fingerzahnbürste aufgetragener Zahnpasta kann
zunächst ein, später mehrere Zähne geputzt werden. Nur etwa 30
Sekunden tägliches Zähneputzen bringen einen enormen Nutzen für die
Zahngesundheit. Bei älteren Tieren, die das Zähneputzen nicht gewöhnt
sind, sollte man den natürlichen Kautrieb für die tägliche Zahnpflege
ausnutzen. Spezielle Kaustreifen oder Kauröllchen helfen, bakterielle
Zahnbeläge auf mechanischem Wege zu reduzieren.
Mindestens einmal jährlich sollte das Tier auch zum Zahncheck beim
Tierarzt vorgestellt werden. Im Rahmen der regelmäßigen Schutzimpfung
können die Zähne gleich mit kontrolliert werden. Eine artgerechte,
zuckerarme Fütterung sollte ebenfalls selbstverständlich sein.
Bei mangelnder Hygiene dagegen können sich im Maul massenhaft
Keime vermehren und es bilden sich Zahnbeläge. Im Laufe der Zeit wird
daraus knochenharter Zahnstein. Die Folgen sind Mundgeruch,
Kauschwierigkeiten oder Zahnfleischentzündungen bis hin zum
Zahnverlust. Zusätzlich droht die Verschleppung von Bakterien aus dem
Zahnbelag über das Blutsystem in den Körper. Herz, Leber, Nieren und
Gelenke sind dann gefährdet. Bei schweren bakteriellen Entzündungen
kann daher eine antibiotische Behandlung erforderlich werden.
Ausführliche Details zum Thema Zahngesundheit unter
www.bft-online.de/de/presse/kleintiergesundheit/
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Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit
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Datum: 04.08.2010 - 16:22 Uhr
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