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ABB erhält Offshore-Windenergie-Auftrag über rund 700 Millionen US-Dollar / HVDC Light-Technologie b

ID: 229305


(ots) - ABB hat von dem Übertragungsnetzbetreiber
transpower einen Auftrag zur Anbindung von weiteren Windparks in der
Nordsee erhalten. Die Auftragssumme liegt bei rund 700 Millionen
US-Dollar. Die Windparks, die in dem Cluster DolWin1 liegen, sollen
an das deutsche Stromnetz angeschlossen werden und verfügen über eine
Kapazität von 800 Megawatt (MW).

ABB wird mit der innovativen und umweltfreundlichen Technologie
HVDC Light (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) den Windpark
Borkum West II (400 MW) sowie weitere Windparks, die in der Nähe
entstehen werden, an eine Offshore-Umrichterstation anschließen. Von
dort wird der Strom auf das Festland zum Umspannwerk in Dörpen
weitergeleitet. In der Umrichterstation Dörpen/West wird die
Windenergie von Gleichstrom zurück in Drehstrom umgewandelt und in
das Übertragungsnetz eingespeist. Insgesamt wird die Energie über
eine Strecke von 165 Kilometern unter Wasser und unterirdisch
übertragen. Der Auftrag ist der größte Auftrag in der
Stromübertragung, den ABB bislang erhalten hat. Die Kabel mit einer
Leistung von 320 Kilovolt sind darüber hinaus die ersten dieser Art,
die je bei HVDC Light zum Einsatz gekommen sind.

Im Rahmen des Projekts ist ABB verantwortlich für die
System-Entwicklung einschließlich Design, Lieferung und Installation
der Offshore-Plattform, der Offshore- und Onshore-Umrichterstation
sowie die Lieferung und Verlegung der See- und Landkabel. ABB ist das
einzige Technologie-Unternehmen, das ein Gesamtsystem inklusive der
Kabel, Umrichter und Leistungshalbleiter im eigenen Haus fertigt. Die
eingesetzten Transformatoren werden in Bad Honnef gefertigt, die
gasisolierten Schaltanlagen in Hanau. Darüber hinaus zählt zu den
Aufgaben der deutschen ABB die Montage und Inbetriebnahme.

"Offshore-Windenergie ist in Deutschland die erneuerbare




Energiequelle mit dem stärksten Wachstumspotenzial", sagt Peter
Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region
Zentraleuropa. "ABB verfügt über führende Technologien, wenn es darum
geht, erneuerbare Energien in das Stromnetz einzubinden und dabei die
Stabilität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten".

HVDC Light zeichnet sich durch eine Vielzahl von
umweltfreundlichen Aspekten aus, wie zum Beispiel neutrale
elektromagnetische Felder, ölfreie Kabel und kompakte
Umrichterstationen. Aufgrund der unbegrenzten Reichweite ist die
Technologie außerdem ideal, um weit entfernte Windparks bei
gleichbleibender Leistung mit minimalen Verlusten an die Stromnetze
auf dem Festland anzubinden. Der Netzanschluss des Windparks soll im
Jahr 2013 fertig gestellt werden. Schätzungen zufolge soll er dann
die CO2-Emissionen um 3 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren und
einen Teil der fossilen Brennstoffe zur Energieerzeugung ersetzen.
Deutschland deckt derzeit etwa acht Prozent des Strombedarfs mit
Windenergie, bis zum Jahr 2010 soll dieser Anteil verdoppelt werden.

Dies ist der zweite Netzanschluss eines Offshore-Windparks, den
ABB Deutschland durch den Einsatz von HVDC Light Technologie
realisiert. Bei dem ersten - BorWin1 - handelt es sich um den bislang
am weitesten von der Küste entfernt liegenden Windpark der Welt.

ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2009 einen Umsatz von 3,18
Milliarden Euro und beschäftigte 10.600 Mitarbeiter. ABB ist führend
in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht
seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel,
ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Der ABB-Konzern beschäftigt etwa 117.000 Mitarbeiter in rund 100
Ländern.



Pressekontakt:
Beate Höger
Tel: +49 621 4381 432
Mobil: +49 151 11763127
beate.hoeger-spiegel(at)de.abb.com

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Datum: 16.07.2010 - 13:07 Uhr
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