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Engagement schont Kapital – Soziale Verantwortung in Krisenzeiten

ID: 204673

Die Wirtschaftskrise hat Deutschland weiterhin im Griff, und auch 2010 wird ein schweres Jahr
für fast alle Branchen. Zu Recht stellt sich die Frage: Wie gehen die krisengeschüttelten
Unternehmen mit dem Thema »Corporate Social Responsibility« (CSR) um? Wird dieser Bereich
als Erstes gestrichen, weil er vermeintlich keinen »Return on Investment« (ROI) generiert? Vor
allem aber: Ist das überhaupt so, oder gibt es einen handfesten ökonomischen Vorteil aus dem
eigenen CSR-Engagement?

(IINews) - Genau dieser Frage ist die Unternehmensberatung A. T. Kearney nachgegangen und hat die
Ergebnisse ihrer Untersuchung jüngst veröffentlicht. Als entscheidende Messgröße wählten
die Berater die durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten (Weighted Average Cost of
Capital, WACC), eine Kennzahl, mit der viele Unternehmen die Mindestrendite für
Investitionsprojekte bestimmen. Ihre Hypothese: Nachhaltige Unternehmen – also solche,
die nachgewiesen stark im Bereich CSR aktiv sind – weisen mittelfristig eine bessere
Performance-Perspektive und geringere Unternehmensrisiken auf als ihre nicht nachhaltig
agierenden Wettbewerber.

Um diese Annahme zu testen, wurden aus dem Dow Jones Sustainability Index (DJSI) 125
Unternehmen unterschiedlichster Branchen ausgewählt. Als Vergleichsgruppe dienten 186
Firmen, die ihrem Umsatz nach zu den größten Unternehmen der gleichen Branchen
gehören, die aber nicht als nachhaltig gelten.

Das Ergebnis: Nach Branchen aufgeschlüsselt sind in zehn von 16 Fällen die
durchschnittlichen Kapitalkosten der untersuchten nachhaltigen Unternehmen deutlich
niedriger als die der Wettbewerber. Insbesondere Energie- und Transportdienstleister, Bau-
und Chemieunternehmen sowie Fluglinien können zu den Gewinnern eines Engagements im
Bereich CSR gehören. Hier ergaben sich für die Kapitalkosten der betrachteten nachhaltigen
Unternehmen Vorteile von bis zu 2,9 Prozentpunkten gegenüber den Kosten ihrer
Wettbewerber.

Hochgerechnet beziffert A. T. Kearney die Nachteile, die den 15 je Branche größten der nicht
nachhaltigen untersuchten Unternehmen gegenüber ihren nachhaltigen Wettbewerbern
insgesamt entstehen, auf 33 Milliarden Euro. Mehr noch: Auch die Börsenkurse der
nachhaltigen Unternehmen verschlechterten sich im Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise
signifikant weniger stark. Ihre CSR-Aktivitäten hatten offensichtlich das Vertrauen ihrer




Stakeholder gestärkt.

Auch wenn die Studie lediglich eine Stichprobenuntersuchung ist und voraussetzt, dass es
tatsächlich eine Korrelation von CSR-Engagement und WACC-Ergebnis gibt, zeigt sie doch:
Trotz und gerade in der Krise könnten Fairness, Transparenz sowie verantwortungsvoller und
sparsamer Einsatz von Ressourcen belohnt werden. Die Studie kommt zu dem Schluss:
»Nachhaltigkeit ist längst kein Luxusthema für Schönwetterkapitäne mehr, sondern hilft den
Unternehmen dabei, sich in der Krise wetterfest zu machen.«

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Autor: Dr. Jan Straßenburg, wirDesign Senior Texter. Über wirDesign: Die 1983 gegründete
Designagentur mit Sitz in Berlin und Braunschweig gehört zu den renommiertesten in
Deutschland: Im Horizont-Ranking 2008 belegt sie Platz 6. Als Spezialist für
Unternehmensmarken entwickelt, realisiert und betreut wirDesign mit rund 45 Mitarbeitern
Corporate Design, Branding- und Kommunikationsprojekte für national und international tätige
Unternehmen. Zu den Auftraggebern von wirDesign gehören B. Braun, die Commerzbank, E.ON
Energie, die E-Plus Gruppe, Jenoptik, Union Investment und Volkswagen.



Leseranfragen:

Dr. Jan Straßenburg
wirDesign communications AG
Sophienstraße 40
38118 Braunschweig
T +49 (0) 531 88 81 - 0



PresseKontakt / Agentur:

Henning Horn PR
Solitudestraße 49/3
71638 Ludwigsburg
T +49 (0) 7141 6 48 66 24



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Bereitgestellt von Benutzer: HenningHorn
Datum: 28.05.2010 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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