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ISLAND Aschewolke schadet Wirtschaft

ID: 190102

Kommt das Schlimmste noch?
Vulkanausbruch kann noch Monate dauern

von wnorg-Korrespondent Gerd Domgiebel


(IINews) - (wnorg) - Explosive Sprengkraft von unvorstellbarem Ausmaß lauert unter der Oberfläche der vulkanischen Insel Island. Die Superexplosion steht nach Meinung von Experten möglicherweise erst noch bevor. Denn es brodelt unter der Oberfläche gefährlich weiter. Die Folgen für Europa wären derzeit unüberschaubar: Zusammenbruch des Flugverkehrs, verstopfte Straßen, überlastete Bahnlinien und eine starke Einschränkung des Brief- und Warenverkehrs. Schäden in Milliardenhöhe könnten die Folge sein. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert?

Gefährliche Asche

Es könnte einen kühlen Sommer geben in Europa und kaum eine Chance, mit einem Flieger auf eine Warme Insel zu entkommen. Warum? Durch länger anhaltende Vulkanausbrüche auf Island könnten immer neue riesige Aschewolken über Monate entstehen und über Europa hinweg ziehen. Dadurch wird die Sonneneinstrahlung behindert. Es kühlt ab. Die Aschewolken aber können den Flugverkehr stark behindern, ja sogar lahmlegen. Warum?

Triebwerke der Flugzeuge gefährdet

Aschewolken sind für Flugzeuge alles Andere als harmlos. Durch die Fluggeschwindigkeit und den Ansaugstrom der Turbinen treffen die Ascheteilchen mit ungeheurer Wucht auf das Innenleben der empfindlichen Mechanik der Flugzeugturbinen und wirken dort wie ein Sandstrahlgebläse. Das kann eine Flugzeugturbine beschädigen, im schlimmsten Fall sogar zerstören. Die Folge: Fluggesellschaften lassen in den betroffenen Regionen sämtliche Flüge ausfallen.

Urlaub gebucht? Was nun?

Sollten isländische Vulkane ihre Tätigkeit beibehalten oder sogar noch verstärken, könnte es über Monate schwierig werden, die innereuropäischen Flugstrecken aufrecht zu erhalten. Was passiert dann mit bereits gebuchten Flugreisen in den Urlaub? Niemand kann solche Folgen prognostizieren oder gar einkalkulieren. Gigantische Aschewolken in einer Höhe von vielen Tausenden Metern sind im besten Sinne des Wortes höhere Gewalt.





Die Wirtschaft schaut nach Island

Eine weitere Zunahme von Vulkanausbrüchen würde aber nicht nur den Urlaubsverkehr sondern auch die Wirtschaft mit voller Wucht treffen. Luftfracht ist ein entscheidender Faktor im Waren- und Dienstleistungsverkehr, sowohl für den Import als auch für den Export. Der zeitweilige Ausfall des Luftverkehrs hätte für die Wirtschaft verheerende Folgen und könnte den zarten Aufschwung nach der Krise behindern. Milliardenschäden wären die Folge.

Explodiert der Supervulkan?

Wissenschaftler arbeiten derzeit an drei Szenarien. In der ersten Variante beruhigt sich die Vulkantätigkeit auf Island nach kurzer Zeit und die Aschewolke wird irgendwann nach und nach durch Regenwolken ausgewaschen. In der zweiten Variante hält die jetzige Vulkantätigkeit des Vulkans Eyjafjallajökull noch etliche Wochen an und ebbt dann wieder ab. Das könnte bereits erheblich Schäden an der europäischen Wirtschaft verursachen und das Wetter in Europa wäre bereits empfindlich gestört. Ein wirklich kühler Sommer wäre die Folge. Die Dritte Variante aber wäre die schlimmste: Der zusätzliche Ausbruch des Vulkan Katla auf Island.

Katla und die Folgen

Der derzeitige Vulkanausbruch auf Island geht auch mit Erderschütterungen im Umfeld des Vulkans Eyjafjallajökull einher. Dadurch könnte der benachbarte große Vulkan Katlan in Aktivität versetzt werden, der wesentlich gefährlicher und wuchtiger reagieren könnte. Ein Ausbruch des Katla könnte über viele Monate hinweg durch riesige Aschewolken die Temperaturen sowohl im Winter als auch im Sommer in Europa deutlich beeinflussen.

Auch die Wirtschaft könnte durch monatelange Flugausfälle erheblich beschädigt werden, wenn Katla massiv ausbrechen sollte. Seismologen haben aber bisher noch keine ungewöhnlichen Aktivitäten im Bereich dieses Vulkans gemeldet. Er "schläft" offensichtlich immer noch, obwohl sein "Bruder" Eyjafjallajökull ganz in seiner Nähe schon sehr viel Unruhe verbreitet.

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Datum: 16.04.2010 - 16:22 Uhr
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