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Gender Pay Gap beginnt schon bei der Stellenanzeige (FOTO)

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(ots) -

- Stellenanzeigen sind in der Regel erste Informationsquelle bei der Jobsuche
- Doch nur die wenigsten Stellenanzeigen enthalten konkrete Gehaltsangaben
- Deshalb veröffentlicht StepStone ab dem 10. März Gehälter zu allen Stellenanzeigen
- Mehr Gehaltstransparenz trägt dazu bei, Gender Pay Gap zu verringern

Düsseldorf (ots) - Für 90 Prozent der Arbeitnehmerinnen ist das Gehalt einer der wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für einen Job. Doch nur rund jeder fünfte Arbeitgeber erwähnt das Gehalt in seinen Stellenanzeigen - und das meist nur in Form vager Formulierungen wie "marktüblich" oder "überdurchschnittlich". Das sind Ergebnisse einer Studie der Jobplattform StepStone, für die insgesamt 28.000 Menschen in Deutschland befragt wurden und die repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung ist.

Gehälter sind immer noch ein Tabuthema

Während Gehaltsangaben in Stellenanzeigen die Seltenheit sind, werden Bewerber*innen häufig aufgefordert, ihre Gehaltsvorstellungen schon im Anschreiben zu äußern. "Dieses Vorgehen stellt ein krasses Ungleichgewicht dar. Der Arbeitgeber erwartet, dass Bewerber*innen sich klar positionieren, während er oder sie sich selbst noch nicht in die Karten schauen lässt. Das führt dazu, dass viele Bewerber*innen sich wie Bittsteller fühlen und unter ihren Möglichkeiten bleiben", sagt Kerstin Rothermel, Chief People Officer bei StepStone. "Gerade Frauen sind davon überdurchschnittlich betroffen. Unsere Marktforschung zeigt zum Beispiel, dass sie sich deutlich unwohler fühlen als Männer, wenn es um Gehaltsforderungen geht. Wir beobachten auch, dass Studentinnen schon vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt deutlich niedrigere Gehaltserwartungen als Studenten haben." Laut StepStone Gehaltsreport verdienen Frauen im Laufe ihres Berufslebens in der Regel immer noch rund 150.000 Euro weniger als Männer - bei vergleichbarer Qualifikation und Position.

Equal Pay Day: StepStone veröffentlicht Gehälter in Stellenanzeigen





Die Studie zeigt auch: Acht von zehn Arbeitnehmerinnen wünschen sich schon bei der Suche nach dem richtigen Job mehr Gehaltsinformationen. 96 Prozent der befragten Frauen würden sich eher auf ein inhaltlich passendes Jobangebot bewerben, wenn es konkrete Gehaltsangaben enthalten würde. "Bewerber*innen und Unternehmen wünschen sich gleichermaßen einen Umgang auf Augenhöhe im Bewerbungsprozess", sagt Rothermel. "Dazu gehört auch ein offener Umgang mit Gehaltszahlungen. Wir sind davon überzeugt, dass davon nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Unternehmen profitieren. Denn mehr Gehaltstransparenz führt langfristig zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen." Damit Jobsuchende sich schon vor dem Bewerbungsprozess ein Bild von den Gehaltschancen machen können, veröffentlicht die Jobplattform ab dem 10. März Gehaltsspannen bei den Stellenangeboten auf StepStone.de. Die Gehaltsangaben berücksichtigen alle relevanten Faktoren wie beispielsweise Unternehmensgröße, Branche, Position und den Standort, um eine möglichst exakte Orientierung zu geben. Basis sind mehr als 600.000 aktuelle Gehaltsdatensätze. Insgesamt verfügt StepStone über mehr als 3 Millionen Gehaltsdaten.

Alle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt: www.stepstone.de/wissen (https://protect-de.mimecast.com/s/T8u8CQkogoI3Gz4pUPfuc6?domain=link.mediaoutreach.meltwater.com)

Über die Studie

Wie funktionieren Jobsuche und Bewerbung im Jahr 2020? Was wird 2021 wichtig? Und wie wird die Qualität von Bewerbungsprozesse bewertet? Die Studie untersucht die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt für Beschäftigte unterschiedlicher Berufsgruppen, gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen bei der Jobsuche und schildert die Erlebnisse der Arbeitnehmer*innen im Bewerbungsprozess. Auch die Erfahrungen von Recruiter*innen in Bezug auf die Erstellung von Stellenanzeigen und Personalgewinnung wird analysiert. Außerdem zeigt die Studie erste Auswirkungen der Covid-Pandemie auf Gehaltserwartungen und -verhandlungen. Für die Studie hat StepStone im September und Oktober 2020 in zwei Online-Befragungen insgesamt 28.000 Beschäftigte befragt. Darunter waren rund 2.700 Führungskräfte sowie rund 2.000 Recruiter*innen und Manager*innen, die für die Personalbeschaffung zuständig sind.

Über den StepStone Gehaltsreport 2021

Gehalt ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. StepStone schafft mehr Transparenz: Der StepStone Gehaltsreport 2021 gibt Orientierung zu Gehältern in Deutschland. Denn damit Jobsuchende und Unternehmen zusammenfinden, brauchen beide Seiten die richtigen Informationen. Dazu zählt vor allem das Gehalt. Für den Gehaltsreport 2021 wurden rund 250.000 Gehaltsdaten analysiert, die im Zeitraum Januar 2019 bis September 2020 erhoben wurden. Der StepStone Gehaltsreport zeigt die durchschnittlichen Gehälter der Menschen in Deutschland, aufgeteilt nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer*innen berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten.

Über StepStone

Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt - neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de.

Pressekontakt:

StepStone Presseteam
E-Mail: presse(at)stepstone.de
Telefon: 0211/93493-5731/-5529/-5358
www.stepstone.de/presse

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Datum: 03.03.2021 - 14:30 Uhr
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