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Ski- und Kanuverband fürchten noch nicht um ihre Existe

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(ots) - Zwei Sportverbände, die bei Olympischen Spielen regelmäßig für viele deutsche Medaillen sorgen, kommen noch recht gut durch die Coronakrise. Sowohl der Deutsche Skiverband (DSV) als auch der Deutsche Kanu-Verband (DKV) gehören eigenen Angaben zufolge nicht zu den 50 Prozent der DOSB-Verbände, die laut einer in dieser Woche veröffentlichten Umfrage bei anhaltender Krise ihre Existenz bedroht sehen.

"Manchen Veranstaltern fehlen Zuschauereinnahmen im sechsstelligen Bereich. Unsere Aufgabe ist es, dort die Lücken zu schließen", sagt Stefan Schwarzbach, Geschäftsführer Marketing beim DSV, der in Berlin erscheinenden Zeitung "nd.DieWoche". Schließlich habe der DSV die Weltcups bei den Dachverbänden beantragt. "Definitiv ist mit Verlusten zu rechnen. Die wären aber noch nicht existenzbedrohend. Mit heutigem Stand rechnen wir je nach Bundesland mit ungefähr 20 Prozent Auslastung." Der DSV hat weite Teile seines Wirtschaftsbetrieb in GmbHs ausgegliedert, die im Gegensatz zu Verbänden, die ausschließlich gemeinnützige Vereine sind, Rücklagen bilden dürfen. "Wir überstehen schon mal eine kleine Durststrecke, aber auf Dauer lässt sich das auch nicht durchhalten", so Schwarzbach.

Derweil hat der DKV bereits jetzt Verluste zu beklagen. "Uns sind Sponsoreneinnahmen weggebrochen. Und wir konnten keine Werbeeinnahmen bei internationalen Veranstaltungen generieren. Da kommt ein sechsstelliger Verlust zusammen. Der bedroht noch nicht die Existenz, aber er tut weh", sagt DKV-Präsident Thomas Konietzko, dessen Verband im Sommer für zwei Monate Kurzarbeit eingeführt hatte. Einige Sponsoren der Nationalmannschaft hatten ihr Engagement unterbrochen, dafür aber einen Wiedereinstieg im nächsten Jahr zugesagt, wenn die Olympischen Spiele nachgeholt werden sollen. "Wir hoffen, wenn die wirtschaftliche Lage sich nicht noch weiter verschlechtert, dass wir mit einem blauen Auge davonkommen." Eingesparte Fördersummen, etwa für ausgefallene Trainingslager darf der Verband nicht umleiten, sondern müsse sie an den Bund zurückzahlen, so Konietzko. "Der DKV hat keine Rücklagen. Größere Einnahmeausfälle würden uns in eine wirtschaftliche Schieflage bringen."





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