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StarkesÜbergewicht erhöht das Brustkrebsrisiko / Die Deutsche Krebshilfe informiert im Brustkrebsmonat Oktober

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(ots) - Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 70.000 Frauen und 750 Männer an Brustkrebs. Die Ursachen und Risikofaktoren für die Erkrankung sind vielfältig, doch großen Einfluss hat auch die Lebensweise. So haben stark übergewichtige Menschen ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Knapp ein Viertel aller Erwachsenen hierzulande ist fettleibig, fast jedes sechste Schulkind wiegt zu viel, zeigen aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Daher informiert die Deutsche Krebshilfe im Brustkrebsmonat Oktober über das Thema "Übergewicht und Krebs" und gibt Tipps zum Abnehmen und Vorbeugen. Experten schätzen, dass sich etwa 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermeiden lassen.

Adipositas, also starkes Übergewicht, beeinflusst die Entstehung von 13 Krebsarten - darunter Leber-, Eierstock- und eben auch Brustkrebs - und das auf dreifache Weise: Zum einen ist Fettgewebe im Körper hochaktiv und produziert unter anderem Botenstoffe, die Entzündungsprozesse fördern. Bei Fettleibigkeit sind die Entzündungswerte daher ständig erhöht, der Körper ist im "Dauerstress". Das soll die Entstehung von Brustkrebs fördern.

Auf die richtige Balance kommt es an

Fettzellen bilden zum anderen auch das Sexualhormon Östrogen. Je mehr Körperfett ein Mensch hat, desto größere Mengen des Hormons produziert er. Die Folge: Der Hormonspiegel gerät aus dem Gleichgewicht, was das Wachstum anderer Zellen, auch Krebszellen, begünstigt. Bei jungen Mädchen mit Übergewicht regen die Fettzellen den Körper zudem an, das Hormon Leptin zu produzieren - ein Signal, dass ausreichend Fettreserven für eine Schwangerschaft vorhanden sind. Stark vereinfacht wird damit die allererste Regelblutung früher ausgelöst, und die Geschlechtshormone wirken so über einen längeren Zeitraum auf das Brustgewebe ein. Auch das ist ein nachgewiesener Risikofaktor für Brustkrebs.

Menschen mit Adipositas produzieren außerdem große Mengen an Insulin, einem Hormon, das den Blutzuckerspiegel im Körper senkt. Viele Krebszellen nutzen Insulin als Wachstumsfaktor. Ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel begünstigt also ihr Wachstum und damit die Entstehung von Brustkrebs.





Die Basis für ein "gesundes" Körpergewicht ist eine Kombination aus ausgewogener Ernährung, Alkoholverzicht und regelmäßiger Bewegung. Wer abnehmen will, muss mehr Energie verbrennen, als er durch Nahrung zuführt. Empfehlenswert sind Lebensmittel, die wenig Zucker und tierische Fette enthalten. Regelmäßiger Sport sollte auch dazu gehören. Wer eine Sportart wählt, die Spaß macht und mit wenig Aufwand umsetzbar ist, zum Beispiel Schwimmen, Walken oder Laufen, bleibt eher am Ball.

Brustkrebslauf für den guten Zweck

Daher veranstaltet die Deutsche Krebshilfe unter dem Motto "Gemeinsam gegen Brustkrebs" vom 17. bis zum 25. Oktober 2020 einen "virtuellen Lauf", um auf das Thema aufmerksam zu machen. Alle, die sich unter http://www.krebshilfe.de/brustkrebslauf anmelden und ein Startpaket bestellen, können teilnehmen. Mit dem Kauf des Pakets spenden sie automatisch an die Deutsche Krebshilfe. Jeder Teilnehmer läuft oder walkt über eine bestimmte Distanz los, und zwar wann und wo er möchte. Anschließend teilen die Sportler ihre Daten und die Laufzeit online mit. Alle Zeiten werden dann auf der Brustkrebslauf-Seite der Deutschen Krebshilfe veröffentlicht. Auch Spenden ohne Teilnahme sind willkommen.

Viele Tipps rund um ausgewogene Ernährung, Bewegung sowie ein "gesundes" Körpergewicht gibt die Deutsche Krebshilfe zudem in ihren Präventionsratgebern "Gesunden Appetit", "Schritt für Schritt" sowie "Leichter leben". Informationen zur Erkrankung enthalten der blaue Ratgeber "Brustkrebs" und die Patientenleitlinie "Brustkrebs im frühen Stadium". Alle Broschüren sind kostenfrei bestellbar bei Stiftung Deutsche Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn und lassen sich herunterladen unter http://www.krebshilfe.de . Eine persönliche Telefonberatung bieten die Mitarbeiterinnen des INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe kostenfrei unter der Rufnummer 0800 / 80708877, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, oder per E-Mail an mailto:krebshilfe(at)infonetz-krebs.de

Über den Brustkrebsmonat Oktober

Der Brustkrebsmonat Oktober rückt seit 1985 die Behandlung, Vorbeugung und Erforschung dieser Erkrankung in den öffentlichen Fokus. Die Deutsche Krebshilfe beteiligt sich neben zahlreichen anderen Einrichtungen mit Aktionen und Veranstaltungen daran. Weitere Informationen gibt es unter http://www.krebshilfe.de und bei der Frauenselbsthilfe Krebs unter http://www.frauenselbsthilfe.de

Interviewpartner auf Anfrage

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: mailto:presse(at)krebshilfe.de
Internet: http://www.krebshilfe.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/116010/4720026
OTS: Deutsche Krebshilfe

Original-Content von: Deutsche Krebshilfe, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.09.2020 - 11:09 Uhr
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