InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Erzbistum Köln lässt Missbrauchsstudie umarbeiten "Erweiterung des methodischen Vorgehens" - Brief an alle Mitarbeiter

ID: 1847069


(ots) - Das Erzbistum Köln hält bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals am Versprechen von Kardinal Rainer Woelki fest, fehlerhaftes Verhalten der Bistumsleitung zu benennen und eine "Identifizierung der Beschuldigten sicherzustellen". Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) berichtet, bekräftigt Generalvikar Markus Hofmann dies in einem Brief an alle in der Seelsorge Tätigen. Er nimmt Bezug auf ein Interview des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße. Darin wehrt sich der frühere Kölner Personalchef und Generalvikar gegen ein von Woelki 2018 in Auftrag gegebenes anwaltliches Gutachten. Rechtliche Bedenken Heßes und anderer leitender Geistlicher hatten Woelki im März veranlasst, die Publikation des Dossiers zu stoppen. Hofmann lehnt eine Stellungnahme zu den Inhalten ab, weil weder Kardinal Woelki noch Kenntnis davon hätten. Erstmals ist nun von Bistumsseite davon die Rede, dass vor einer Publikation des Gutachtens, mit dem Woelki über die große, 2018 vorgelegte Missbrauchsstudie aller 27 deutschen Bistümer hinausgehen wollte, nicht nur presse- und äußerungsrechtliche Fragen zu klären seien. Vielmehr müsse auch "das methodische Vorgehen erweitert werden". Das sei "mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. "Aus diesem Grund verzögert sich die Publikation noch immer." Eine Frist dafür nennt Hofmann nicht. Kardinal Woelki hatte im April einen Veröffentlichungstermin noch in diesem Jahr fest in Aussicht gestellt. Uneingeschränkt hält das Erzbistum nach Hofmanns Worten aber am Ziel des Projekts fest: "Der Abschlussbericht soll neben der Aufarbeitung von Sachverhalten auch die Rolle der damaligen und heutigen Verantwortlichen, Personalchefs, Generalvikare und Bischöfe klären. Dies fordert eine umfassende Prüfung der Strukturen, Prozesse und des individuellen Handelns." Um diese "lückenlose Aufklärung" zu garantieren, müsse die Untersuchung konsequent rechtlich abgesichert sein".

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk




Telefon: 0221 224 2080

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/66749/4717657
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.09.2020 - 17:14 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1847069
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Köln


Telefon:

Kategorie:


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 58 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Erzbistum Köln lässt Missbrauchsstudie umarbeiten "Erweiterung des methodischen Vorgehens" - Brief an alle Mitarbeiter
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

K (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von K



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.246
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 68


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.