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Nachhaltiger Segelspaß und innovativer Bootsbau von der Schlei – Projekt „BioBasedBoats“ gestartet

ID: 1830921

Eberswalde, 08. Juli 2020 – Um den Bootsbau mit nachwachsenden Rohstoffen kostengünstiger und damit einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen, haben sich die Jan Brügge Bootsbau GmbH und die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde zusammengetan und das Projekt „Boote aus biobasierten Materialien: Entwicklung neuer Verbundmaterialien und Fertigungstechniken zur Steigerung der Effizienz im biobasierten Boots- und Yachtbau“ - kurz „BioBasedBoats“ gestartet. Das Projekt nimmt in diesen Tagen seine Arbeit auf. Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN), das Innovationen und Kooperationen rund um die maritime Wirtschaft unterstützt, hat die beiden Projektpartner zusammengebracht.


(IINews) - Eberswalde, 08. Juli 2020 – Um den Bootsbau mit nachwachsenden Rohstoffen kostengünstiger und damit einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen, haben sich die Jan Brügge Bootsbau GmbH und die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde zusammengetan und das Projekt „Boote aus biobasierten Materialien: Entwicklung neuer Verbundmaterialien und Fertigungstechniken zur Steigerung der Effizienz im biobasierten Boots- und Yachtbau“ - kurz „BioBasedBoats“ gestartet. Das Projekt nimmt in diesen Tagen seine Arbeit auf. Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN), das Innovationen und Kooperationen rund um die maritime Wirtschaft unterstützt, hat die beiden Projektpartner zusammengebracht.

Segler sind häufig davon überzeugt, sich mit der Kraft des Windes besonders nachhaltig fortzubewegen. Doch der ökologische Fußabdruck von Yachten und Booten zeigt bei näherer Betrachtung deutliches Verbesserungspotenzial. Insbesondere durch die Produktion und ein völlig ungeklärtes End-of-Life Management von Sportbooten entstehen hohe Umweltbelastungen. Immer mehr Wassersportlern ist dies bewusst und der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit in der Branche wird lauter. Um dieser erhöhten Nachfrage nach Booten aus umweltverträglicheren Materialien Rechnung zu tragen, muss der Bootsbau mit nachwachsenden Rohstoffen weiterentwickelt werden. Durch den Einsatz innovativer Materialkombinationen und effizienterer, serienfähiger Fertigungsmethoden soll eine kostengünstigere Produktion möglich und so konkurrenzfähig zu der von GFK- oder Alu-Booten werden.

Auf der Suche nach einem geeigneten nachwachsenden Rohstoff liegt ein Material auf der Hand: Holz. Als einer der ältesten tradierten Baustoffe im Bootsbau, überzeugt er mit leichter Bearbeitbarkeit, geringer Dichte und guten mechanischer Eigenschaften. Gegenüber der Produktion von Booten aus Kunststoff oder Aluminium ist die immer noch vorwiegend handwerkliche Fertigung von Holzbooten jedoch sehr zeit-, material- und damit kostenintensiv. Um diesem entgegen zu wirken, geht die Jan Brügge Bootsbau GmbH, die im klassischen Bootsbau und Yachtservice zu Hause ist, auch gerne einmal unkonventionelle Wege und probiert neue Ideen aus. Mit der Arbeitsgruppe Chemie und Physik des Holzes um Herrn Professor Pfriem hat Jan Brügge einen Partner gefunden, um innovative und zeitsparende Bauweisen von Holzbooten zu erforschen. Die Arbeitsgruppe an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde liegt zwar nicht gerade an der Waterkant, hat aber, neben der Begeisterung für den Werkstoff Holz, das Ziel, Holz mit seinen besonderen Eigenschaften zu versehen und so noch besser für neue und vor allem spezielle Anwendungen nutzbar zu machen, mit der Werft gemein.





„Wir freuen uns als Maritimes Cluster Norddeutschland, dass wir nach langer Suche mit der Hochschule Eberswalde einen so kompetenten Projektpartner für unsere junge, innovative Mitgliedswerft Jan Brügge Bootsbau finden konnten und unterstützen das Projekt gerne im weiteren Verlauf. Der Einsatz nachhaltiger Materialien und Fertigungsmethoden im Bootsbau beschäftigt uns schon seit Längerem. Die Zeit ist reif für ein serienfähiges, nachhaltiges Sportboot, das herkömmlichen Booten in Performance und Segelspaß in nichts nachsteht“, so Dr. Sonja Endres, Projektmanagerin der Geschäftsstelle Schleswig-Holstein des MCN.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt das Kooperationsprojekt durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) über zwei Jahre. Bis zum Projektabschluss wollen die Projektpartner ein funktionsfähiges Muster aufs Wasser bringen.


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Über das Maritime Cluster Norddeutschland
Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) fördert und stärkt die Zusammenarbeit in der norddeutschen maritimen Branche. Es ermöglicht Plattformen des Dialogs der Akteure untereinander und fördert Innovation und Schnittstellen zu anderen Branchen. Mit Geschäftsstellen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist das MCN präsent und kooperiert mit den Akteuren vor Ort. Es unterstützt unter anderem bei der Suche nach Innovationspartnern, berät zu Fördermitteln und vermittelt Kontakte in die maritime Branche. Mehr als 350 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind Mitglied im MCN. Insgesamt zehn Fachgruppen koordiniert das MCN zu den Themen Innovationsmanagement, Maritime Informations- und Kommunikationstechnologien, Maritimes Recht, Maritime Sicherheit, Maritime Wirtschaft Offshore Wind, Personal und Qualifizierung, Schiffseffizienz, Unterwasserkommunikation, Yacht- und Bootsbau sowie Clusterfunk.
Das Maritime Cluster Norddeutschland wurde 2011 gegründet. Zunächst arbeiteten die Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in dem länderübergreifenden Cluster zusammen, im September 2014 kamen auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Seit 2017 agiert das MCN als Verein. www.maritimes-cluster.de



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Kristin Bube, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
040 227019-498, kristin.bube(at)maritimes-cluster.de

Maritimes Cluster Norddeutschland e. V.
Wexstraße 7
20355 Hamburg
www.maritimes-cluster.de



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Datum: 15.07.2020 - 12:56 Uhr
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