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EZN und BVE, Hamburgs größte Wohnungsbaugenossenschaft, starten gemeinsames Energieeffizienzprojekt

ID: 1826271

Hamburgs größte Wohnungsbaugenossenschaft, der Bauverein der Elbgemeinden eG, macht Ernst in puncto Klimaschutz. Im großen Stil sollen die Heizungsanlagen und damit der Energieverbrauch optimiert werden. Partner für die technische Umsetzung ist die Energiezentrale Nord.


(IINews) - Norderstedt. Der Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) zählt mit mehr als 22.000 Mitgliedern und einem Bestand von knapp 14.500 Wohnungen zu den bedeutendsten Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland. Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen weit oben auf der genossenschaftlichen Prioritätenliste. Deshalb hat sich die BVE die Energiezentrale Nord (EZN) mit Sitz in Norderstedt ins Boot geholt, um die Energieeffizienz der Heizungsanlagen zu maximieren.

Seit Anfang März dieses Jahres prüfen die Spezialisten der EZN die nach Verbrauch 32 größten Heizungsanlagen im BVE-Bestand. Die Energiegewinnung der Wohnanlagen erfolgt über Gaskessel, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen und Fernwärmeanlagen. Zur Analyse und Betriebsführung installieren EZN-Techniker dauerhafte Messtechnik. Dabei werden u. a. die Gasverbräuche permanent erfasst, sodass für beliebige Zeiträume die Effizienz ermittelt werden kann.

Mithilfe des Monitorings lassen sich die Regelparameter der Heizungsanlagen optimal einstellen und dauerhaft überwachen. Alle Temperatur- und Verbrauchsdaten der Wärmeerzeugung und -verteilung werden gemessen und visualisiert. Anhand dieser Daten kann die Anlagenfunktion genau bewertet werden, um Einstellwerte gezielt zu optimieren. Sollten im Rahmen dieser Analyse Planungs- oder Installationsfehler festgestellt werden, umfasst der Auftrag auch Maßnahmen zu deren Behebung.

Win-win-Situation für alle Beteiligten

30 von diesem Projekt erfasste Heizungsanlagen versorgen 5.500 Wohnungen in Hamburg, zwei weitere 700 Wohnungen in Norderstedt. Als Ergebnis der Maßnahmen erwarten die Projektbeteiligten insgesamt eine jährliche Energieeinsparung von etwa 5 bis 10 % bzw. etwa sechs Millionen kWh Gas. Doch nicht nur Energiekosten werden eingespart, sondern auch der CO2-Ausstoß wird reduziert. Ziel ist eine Reduktion von 1,2 Millionen kg CO2. Last but not least wird im gleichen Maß auch der Verschleiß reduziert. Somit verlängert sich durch die Effizienzmaßnahmen auch die Lebensdauer der Wärmeerzeugungs- und Wärmeverteilungsanlagen.





Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt. Rafael Sporysz, Geschäftsführer bei der EZN, ist sehr gespannt auf das Ergebnis: "Wir möchten gemeinsam mit dem BVE unseren Teil zum Klimaschutz und zu einem ressourcenbewussteren Umgang mit Energie beitragen. Dieses gemeinsame Projekt soll den Anteil für Raumwärme und Warmwasser, der (nach einer Statistik des Umweltbundesamts) in privaten Haushalten 85 % des Endenergieverbrauchs ausmacht, nachhaltig reduzieren."

Der Fachmann spricht aus Erfahrung: "Unterschiedliche Projekte haben gezeigt, dass selbst neue Anlagen nicht unbedingt effizienter laufen. Meist liegt es an einer mangelnden Abstimmung der Hydraulik und Regelungstechnik.“

Das aktuelle Projekt ist bereits die zweite Kooperation der beiden Unternehmen. Axel Horn, Vorstandsmitglied beim BVE, initiierte die erneute Zusammenarbeit mit der Energiezentrale Nord nach den positiven Erfahrungen und Ergebnissen im Rahmen des BETA Nord Projekts. Diese ähnlich ausgerichtete breiter angelegte Initiative des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) war im Jahr 2016 gestartet worden.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Energiezentrale Nord mit Firmensitz in Norderstedt überprüft und überwacht Heizungsanlagen ihrer Kunden. Ziel der Dienstleistung ist die Steigerung der Effizienz und damit die Erzielung von größtmöglichen Kosteneinsparungen. Mit Hilfe präziser Messtechnik überprüfen die Fachleute des Unternehmens den Status Quo der Anlagen und entwickeln gegebenenfalls maßgeschneiderte Lösungen für einen energieeffizienteren und ausfallarmen Heizbetrieb.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2016 von Günter Wolter, Tobias König, Sven Rausch, Bernd Sankol gegründet. Zu Beginn wurden Handwerkern lediglich Messdaten und Empfehlungen zur Behebung zur Verfügung gestellt. Seitdem entwickelte sich die EZN zu einem bundesweit aktiven Dienstleister in punkto Energieeffizienz. Innerhalb der vier Jahre nahm die EZN am BETA Nord Projekt (2016) sowie am Einsparzähler-Projekt des Bundeswirtschaftsministeriums (2017) teil.

Zur Reduktion von Investitionskosten entwickelt man seit 2018 eigene Messgeräte. Im Folgejahr wurde das Leistungsportfolio um das Energiespar- bzw. Betriebsführungs-Contracting erweitert. Um die nach der Analyseauswertung angestrebten Ergebnisse schneller zu erzielen, werden seit 2019 auch Maßnahmen direkt durch die EZN umgesetzt.

Heute beschäftigt die Energiezentrale Nord 11 Mitarbeiter und betreut derzeit 37 Kunden mit aktuell etwa 120 Messungen überwiegend im norddeutschen Raum. Geschäftsführer ist seit der Gründung des Unternehmens Günter Wolter. Projektingenieur Rafael Sporysz wurde im Juni 2020 zum Geschäftsführer ernannt.



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Bereitgestellt von Benutzer: pressestefan
Datum: 25.06.2020 - 23:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Rafael Sporysz
Stadt:

Norderstedt


Telefon: 040 537 98 20-17

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