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Kobe Rindfleisch in Zahlen

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(IINews) - Wer hat nicht schon einmal von Kobe Rindfleisch gehört? Viele Geschichten ranken sich um die Herstellung und den Geschmack des edlen (und teuren) Fleisches, doch kaum jemand ist bisher in den Genuss gekommen ein Stück tatsächlich selbst zu probieren.

Weshalb es so schwer ist an Kobe-Rindfleisch zu gelangen, wird in diesem Artikel erklärt.

Zum besseren Verständnis eines gleich vorweg: Kobe Rinder sind eine spezielle Art von Wagyu Rindern. Ergo sind nicht alle Wagyu Rinder auch Kobe Rinder. Diese Verwechslung führt oft zu viel Verwirrung.

Grundsätzlich ist der Export von Kobe Beef ist seit dem Jahr 2012 erlaubt. Die Einfuhr in die EU ist allerdings erst seit dem Jahr 2014 legal.

Obwohl man das edle Fleisch nun bereits seit sechs Jahren in Europa kaufen kann, ist es weiterhin sehr selten.
Primär hat das zwei Gründe. Zum einen wurden in den letzten sechs Jahren nur 17.160 kg Kobe Rindfleisch nach Deutschland importiert (das entspricht etwa 37 Kühen à 470 kg). Zum anderen ist Kobe Rindfleisch sehr teuer. Man hat schnell 400 € für ein einziges Kilogramm ausgegeben.
Vier Faktoren treiben den Preis von Kobe Rindfleisch in die Höhe:
1.Der reinrassige Stammbaum der Tiere
2.Die Seltenheit des Kobe Rindfleisches
3.Die extrem hohen Anforderungen an die Qualität des Fleisches
4.Die strenge Auswahl der Tiere und ihre lange Aufzucht

Die Tiere werden mit 30-32 Monaten wesentlich länger gezüchtet als ein normales Rind. Auch die Tatsache, dass nur Färsen, Bullen und Ochsen als Kobe Beef verkauft werden, lässt den Preis in die Höhe schnellen.

Beim Geschmack scheiden sich die Geister. Vielen ist das stark marmorierte und zarte Fleisch zu buttrig und schmeckt überhaupt gar nicht. Andere schwören auf das zarte Fleisch und zelebrieren es.

Kobe-Rindfleisch kann schnell nicht schmecken, wenn man es „falsch“ isst. Oft wird es wie ein normales Steak zubereitet. Das ist allerdings nicht die ideale Zubereitungsweise. Man sollte das Fleisch eher wie ein Nigiri-Sushi Stück genießen, sprich als eine dünne Scheibe Fleisch auf etwas Reis. Auf diese Art kommt der feine Geschmack von Kobe Rindfleisch erst richtig zur Geltung.





Seit der Export von Kobe Rindfleisch erlaubt ist, hat sich die jährliche Exportmenge fast verdreifacht. Der Export-Höhepunkt wurde 2018 erreicht. Hier wurden mehr 51.500 kg Fleisch in die gesamte Welt exportiert. Die Tatsache, dass die Rinder 2 ½ Jahre gezüchtet werden, hat natürlich einen großen Einfluss auf die für den Export vorgesehene Gesamtmenge, da die verfügbaren Rinder theoretisch nur alle2 ½ Jahre verkauft werden können (zumindest lässt sich dies aus der Analyse der Daten entnehmen).

In Deutschland gibt es nur zwei Importeure des edlen Rindfleisches. Das sind die Firma Wagyu Masters Europe mit Firmensitz in München und die Firma Albers mit Sitz in Düsseldorf. Allerdings ist das Importverhältnis der beiden Firmen sehr ungleich. Während Albers seit 2014 für mehr als 12.600‬ kg der Importe verantwortlich ist, hat Wagyu Master Europe im selben Zeitraum gerade einmal 4.400 kg Kobe Rindfleisch nach Deutschland importiert.

Interessant ist, dass mehr als 5.000 kg des gesamten Imports bereits im Jahre 2014 eingeführt wurden. Daraus lässt sich schließen, dass der Hype um Kobe Beef anfänglich sehr hoch war, jedoch mit der Zeit wieder abgeflacht ist. Allerdings lässt sich aus den Zahlen auch kein eindeutiger Trend ablesen.

Auf die weitere Exportentwicklung des Kobe Rindfleisches können wir sehr gespannt sein. Vermutlich wird 2020 nun die Frage beantwortet, ob wir auch in Krisenzeiten teures Rindfleisch nachfragen.


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Bereitgestellt von Benutzer: SheldonCooper
Datum: 08.05.2020 - 07:57 Uhr
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Essen und Trinken


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