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Heinrich Deichmann verleiht an 10 Projekte mit Schirmherrin und Jury-Mitglied Fernanda Brandão den DEICHMANN-Förderpreis für Integration 2019 - der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert (FOTO)

ID: 1770820


(ots) -
Eine Förderung für benachteiligte Kinder und Jugendliche ist enorm wichtig, um
Zukunftschancen zu verbessern und Chancengleichheit zu ermöglichen. Zum 15. Mal
zeichnet der DEICHMANN-Förderpreis für Integration Projekte aus, die genau hier
ansetzen und sich in herausragender Weise für benachteiligte Kinder und
Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund einsetzen. Dazu gehören
Unternehmen, die Kindern und Jugendlichen, die z. B. ihre Ausbildung oder
Schullaufbahn abgebrochen haben, eine zweite Chance geben. Es sind aber auch
Initiativen, die Freizeit- und Bildungsangebote für Benachteiligte organisieren,
oder Schulen, die spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche bei der
Integration in die Gesellschaft realisieren. Am 14. November 2019 überreichte
Heinrich Deichmann, Initiator des Förderpreises und Vorsitzender des
Verwaltungsrates der DEICHMANN SE, zusammen mit Jury-Mitglied Fernanda Brandão,
zehn Projekten Preisgelder in Höhe von 89.000 Euro. Insgesamt ist der
DEICHMANN-Förderpreis mit 100.000 Euro dotiert.

In der Kategorie "Berufliche Förderung durch Unternehmen" belegt das
Schorndorfer Unternehmen Akgün Kunststoffspritzguß e.K. den ersten Platz. Ziel
des bereits 2009 gegründeten Unternehmens ist es, jungen Menschen eine Chance zu
geben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Hierfür bietet es benachteiligten
jungen Erwachsenen in familiärer Atmosphäre die notwendige Unterstützung an -
sei es beim Spracherwerb, beim Wiederholen des Schulstoffes und beim Erlernen
sozialer Kompetenzen. Acht von insgesamt zehn Auszubildenden, die zuvor mit
besonderen Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten, haben seit der Gründung einen
festen Arbeitsplatz erlangt. Sie arbeiten u. a. als Verfahrensmechaniker,
Fachlagerist und Bürokaufmann, bzw. Bürokauffrau. Zudem werden auch
Praktikumsplätze angeboten, damit junge Menschen einen Einblick in das




Betriebsleben der Firma bekommen können.

In der Kategorie "Unterstützung durch Vereine, öffentliche Initiativen und
kirchliche Organisationen" geht der Verein Chancenwerk e.V. aus Castrop-Rauxel
als Erstplatzierter aus dem Wettbewerb hervor. 2004 gegründet, unterstützt er
benachteiligte Kinder und Jugendliche mit einer Lernförderung an über 90
Kooperationsschulen in elf Bundesländern. Mit "cosinus", dem neu entwickelten
Lernsystem, können Schüler aktuellen und vergangenen Unterrichtsstoff
aufarbeiten. Chancenwerk e.V. fördert zudem die Integration von Kindern und
Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in die Gesellschaft und den
Beruf. Jugendliche erhalten wöchentlich eine 90-minütige intensive Lernförderung
in ihrem "Problemfach" durch Studierende. Im Gegenzug verpflichten sie sich, als
"Lerncoaches" den jüngeren Mitschülern einmal in der Woche beim Lernen für
Klassenarbeiten zu helfen. Unter der Aufsicht von Studierenden werden so
Verständnislücken aufgearbeitet und der Zusammenhalt gestärkt. In elf
verschiedenen Bundesländern konnten insgesamt 6.000 Kinder und Jugendliche im
Alter von sechs bis 18 Jahren in den letzten zwölf Monaten unterstützt werden.

In der Kategorie "Schulische Präventivmaßnahmen" gewinnt die
Georg-Kerschensteiner-Grundschule aus Hamburg Harburg. Mit dem "Family-Literacy
(FLY)-Programm" hat es sich die Grundschule zur Aufgabe gemacht, die
Bildungschancen aller 360 Schüler zu stärken, indem sie Eltern und Familien in
deren Förderung integriert. Der Stadtteil ist von unterschiedlichen sozialen
Strukturen geprägt. Über 80 Prozent der Schüler weisen einen
Migrationshintergrund auf. Mit dem Programm wird den Schülern nicht nur ein
solides Grundwissen vermittelt, sondern auch die Freude an Literatur im Rahmen
der Klasse und Familie. Außerdem werden die Eltern von den Lehrkräften dabei
unterstützt, ihren Kindern eine häusliche Schriftkultur beizubringen. Parallel
wird die Beziehung zwischen der Schule und dem Elternhaus verbessert, was als
zentrales Element in der interkulturellen Zusammenarbeit gilt.

Den Sonderpreis erhält das Inklusive Kulturcafé Anna Blume aus Hannover. Unter
der Leitung von Ute Wrede wird benachteiligten Menschen ein Ausbildungs- und
Arbeitsplatz angeboten, an dem sie sich professionell und auf Augenhöhe
weiterentwickeln können. Denn heutzutage finden die meisten Menschen mit einer
Schwerbehinderung nur sehr schwer oder gar keinen sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplatz und arbeiten, wenn überhaupt, nicht auf dem sogenannten ersten
Arbeitsmarkt, sondern in "Werkstätten für behinderte Menschen". Diesen Weg hätte
auch die Tochter der Geschäftsführerin eingeschlagen. Daher setzt sich Ute Wrede
für eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen ein. Auch
Schülerpraktika oder berufsvorbereitende Praktika für Jugendliche mit einer
schweren Behinderung werden angeboten.

In diesem Jahr wurde der Preis erneut durch Schirmherrin und Jury-Mitglied
Fernanda Brandão unterstützt. Aus ihrer eigenen Kindheit und Jugend weiß die
Fitnessexpertin und Entertainerin mit brasilianischen Wurzeln, wie schwierig es
ist, in einem fremden Land zurechtzukommen und wie wichtig Hilfsangebote für
eine gelungene Integration sind. "Kinder brauchen Erwachsene, die an sie glauben
und die sie fördern. Denn nur so können sie ihren eigenen starken Charakter
entwickeln. Die diesjährigen Projekte haben ein vorbildliches Engagement
gezeigt", so Brandão.

Heinrich Deichmann, Initiator des Förderpreises, war vom großen Engagement der
Unternehmen, Vereine und Schulen stark beeindruckt: "Auch nach 15 Jahren
begegnen wir neuen Projekten, die auf vorbildliche Weise zeigen, wie Integration
erfolgreich gelingen kann. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir diese mit dem
DEICHMANN-Förderpreis auszeichnen können."

Die Preisträger des DEICHMANN-Förderpreises für Integration 2019:

Kategorie I: Berufliche Förderung durch Unternehmen

1. Preis: Akgün Kunststoffspritzguß e.K. (Schorndorf)

2. Preis: Bäckerei Schmidt (Karlsruhe)

3. Preis: BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH
(Nürnberg)

Kategorie II: Unterstützung durch Vereine, öffentliche Initiativen und
kirchliche Organisationen

1. Preis: Chancenwerk e.V. (Castrop-Rauxel)

2. Preis: Stiftung Jona (Berlin)

3. Preis: Hacker School (i3 e.V.) (Hamburg)

Kategorie III: Schulische Präventivmaßnahmen

1. Preis: Georg-Kerschensteiner-Grundschule (Hamburg)

2. Preis: Schule An der Burgweide (Hamburg)

3. Preis: Grundschule Uhlandstraße (Solingen)

Sonderpreis:

Inklusives Kulturcafé Anna Blume (Hannover)



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Datum: 14.11.2019 - 13:21 Uhr
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