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"RTL - Wir helfen Kindern"-Patin Franziska Knuppe kämpft gegen Kinderarbeit in Bangladesch: "Wir müssen etwas tun! Keinem Kind auf der Welt sollte dies angetan werden!"

ID: 1770636


(ots) - Eine Aluminumfabrik in Dhaka. Es ist extrem laut, sehr staubig,
heiß und stickig. Viele Kinder und Jugendliche arbeiten im Halbdunkel an
verschiedenen Werkbänken. Mitten in dem ohrenbetäubendem Lärm steht Franziska
Knuppe und schaut bestürzt auf den 12- jährigen Sumon, der an einer schnell
rotierenden Werkbank, hektisch Aluminiumteile zu Schüsseln verarbeitet. Der
Junge ist von oben bis unten mit silbernen Metallstaub bedeckt. Eine
Schutzbrille, Ohrenschutz oder eine Atemmaske gibt es nicht. "Ich habe so etwas
noch nie gesehen! Das ist unmenschlich und lebensgefährlich, Kinder und Teenager
schuften in einer dunklen Fabrik, barfuß zwischen Metallsplittern. Ich bin
fassungslos. Ich bin selber Mutter, das geht mir so ans Herz und unter die Haut.
Der kleine Junge ist ein Jahr jünger als meine kleine Tochter und er steht hier
acht bis zehn Stunden, sechs Tage die Woche und arbeitet. Ich mag mir gar nicht
vorstellen, dass mein eigenes Kind so etwas einmal durchmachen muss", erklärt
das deutsche Model geschockt. Die 44-Jährige ist als Projektpatin von "RTL - Wir
helfen Kindern" in die Hauptstadt von Bangladesch gereist, um sich ein Bild von
der schrecklichen Lage der unzähligen arbeitenden Kinder dort zu machen. Rund
1.000 Schüsseln müssen die Kinder pro Tag produzieren und bekommen dafür rund
zehn Dollar pro Woche.

Doch die Kinder in der Aluminiumfabrik sind nicht die einzigen, die Franziska
Knuppe bei harter Arbeit zu sehen bekommt. Rund 1,7 Millionen Kinder, meist
Jungen, müssen zum Unterhalt der Familien beitragen. Die Mädchen übernehmen den
Haushalt und die Betreuung der jüngeren Geschwister. Für die Arbeitgeber sind
die Kinder willkommene Arbeitskräfte: sie schuften für einen Hungerlohn und
stellen noch weniger Ansprüche als die Erwachsenen. Ihre Arbeit ist oft mühevoll
und monoton. So auch in einer staubigen Ziegelbrennerei. Dort trifft Franziska




Knuppe Kinder, die schwere Ziegel sortieren und stapeln müssen. "Das ist so
bedrückend. Der Staub ist so fein. Es fällt einem schwer zu atmen, die Lunge tut
weh, die Augen brennen. Es macht mich völlig fertig, zu sehen, dass die Kinder
diesen Staub tagtäglich ausgesetzt sind. Den ganzen Tag sind sie hier und
arbeiten. Eine Schule oder einen Ort, an dem sie gefördert werden, gibt es
nicht. Sie leben mit ihren Familien in Slums und jeder muss dazu beitragen,
damit genug Geld zum Überleben verdient wird", so Franziska Knuppe. "Wir müssen
etwas tun! Keinem Kind auf der Welt sollte dies angetan werden! Kinder sollen
zur Schule gehen, lachen, spielen und Spaß am Leben haben. Hier haben sie nichts
außer Arbeit. Wenn wir nichts tun, haben sie auch keine Zukunft und die Chance
auf ein anderes Leben."

Deshalb sagt die "RTL - Wir helfen Kindern"-Patin der Kinderarbeit in
Bangladesch nun den Kampf an. Gemeinsam mit Kooperationspartner UNICEF soll die
Lebenssituation der betroffenen Kinder in Dhaka durch die Unterstützung von
Lernzentren nachhaltig verbessert werden. Dort werden die Kinder bereits jetzt
betreut und bekommen, wenn genug Spenden eingegangen sind, auch eine warme
Mahlzeit. Das Zentrum ist ein Rückzugsort, an dem sie sich geborgen fühlen und
dem harten Alltag für ein paar Stunden entkommen. Sie können mit anderen Kindern
spielen und lachen. Zudem sprechen die Mitarbeiter mit den Kindern über ihre
Erlebnisse, bieten ihnen psychologische Hilfe an und unterstützen sie dabei, das
Leben auf der Straße zu meistern. Diese Zentren ist ein erster und wichtiger
Anfang, doch es fehlt noch die Möglichkeit die Kinder dort zu unterrichten. "Ich
bin hier, damit die Menschen in Deutschland sehen, dass es Kinder gibt, die
unter solch schlimmen Bedingungen aufwachsen. Und ich bin hier um diesen Kindern
zu helfen, damit sie ein paar Stunden am Tag aus diesem furchtbaren
Arbeitsalltag entkommen und Zugang zu Bildung erhalten. Nur wenn sie lesen und
schreiben können, haben sie eine Chance auf ein besseres Leben", ruft Franziska
Knuppe auf.

Mit den Spenden, die durch das Engagement von Franziska Knuppe und beim
RTL-Spendenmarathon am 21./22. November 2019 zusammenkommen, sollen in Dhaka
einfache, aber effektive Lernzentren eingerichtet werden. Der Unterreicht dort
nimmt auf die Situation der arbeitenden Kinder Rücksicht: Täglich wird dort zwei
bis drei Stunden vormittags und nachmittags unterrichtet. Es werden kleine
Unterrichtseinheiten für die Grundschuljahre entwickelt, die die Kinder in ihrem
eigenen Tempo erarbeiten. Sie lernen Lesen und Schreiben, Rechnen und
Landeskunde. So können sie es nach einem Jahr schaffen, in regulären Schulen
aufgenommen zu werden. Sie erfahren oft auch zum ersten Mal, dass sie etwas wert
sind und aus ihrem Leben etwas machen können.

"Viele Kinder hier in Dhaka sind verloren und haben keine Zukunft. Ich bin ja
selbst Mutter. Meine Tochter ist elf. Die Kinder hier zu sehen, macht mich sehr
betroffen. Ich habe mich mit vielen Kindern hier unterhalten und das Schlimmste
ist, dass sie keine Träume mehr haben. Jedes Kind sollte doch Träume und Wünsche
haben. Die Aussichtslosigkeit und Resignation trifft mich sehr. So sehr, das
hätte ich vor der Reise nie gedacht", resümiert Franziska Knuppe am Ende ihres
Besuches in Bangladesch. "Und genau deshalb bin ich hier, damit die Menschen in
Deutschland sehen, dass es Kinder gibt, die unter solch schlimmen Bedingungen
aufwachsen. Und ich werde meiner Tochter von meinen Eindrücken und Gefühlen
erzählen - und wenn sie vielleicht eines Tages mit 20 Jahren sagt, ich will dort
auch helfen, würde mich das sehr stolz machen."

UNICEF Deutschland

UNICEF ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (United Nations Children''s
Fund). Der Auftrag von UNICEF ist es, die Kinderrechte für jedes Kind zu
verwirklichen, unabhängig von seiner Hautfarbe, Religion oder Herkunft.
Richtschnur für die weltweite Arbeit ist die UN-Konvention über die Rechte des
Kindes. Von der schnellen Nothilfe bis zum langfristigen Wiederaufbau hilft
UNICEF, dass Mädchen und Jungen überall auf der Welt gesund und sicher groß
werden und ihre Fähigkeiten voll entfalten können. UNICEF Deutschland wurde 1953
als Verein gegründet und ist heute eine der wichtigsten Stützen der weltweiten
UNICEF-Arbeit.

Wenn Kinderarbeit gefährlich ist, die körperliche oder seelische Entwicklung
schädigt oder Kinder von der Schule abhält, ist das ein Verstoß gegen die
weltweit gültigen Kinderrechte. Die schlimmsten Formen von Kinderarbeit sind
Zwangsarbeit, der Einsatz von Kindersoldaten, Kinderprostitution sowie
kriminelle Tätigkeiten - fast alle Länder haben sich verpflichtet, sie
abzuschaffen. UNICEF fördert breit angelegte Bildungsprogramme, damit die Kinder
Alternativen haben und die Eltern auf ihre Mitarbeit verzichten können.

"RTL - Wir helfen Kindern": Mehr als 171 Millionen Euro seit 1996

Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der
ganzen Welt. In zahlreichen Aktionen wird das ganze Jahr gesammelt. Sämtliche
Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die "Stiftung RTL -
Wir helfen Kindern e.V." entstehen, trägt im Wesentlichen die Mediengruppe RTL
Deutschland. Auch die erwirtschafteten Zinsen, dienen zur Deckung der bei der
Stiftung anfallenden Verwaltungskosten. So kann die "Stiftung RTL - Wir helfen
Kindern e.V." garantieren, dass jeder Cent der Spendengelder ohne Abzug bei den
Kinderhilfsprojekten ankommt. Dafür stehen "RTL - Wir helfen Kindern" und der
RTL-Spendenmarathon seit 1996. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche
Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und erhält Jahr für Jahr das
begehrte DZI-Spendensiegel. In den vergangenen Jahren konnten so mehr als 171
Millionen Euro gesammelt werden. "RTL - Wir helfen Kindern" förderte damit
hunderte Kinderhilfsprojekte. Zehntausenden Kindern in Deutschland und aller
Welt konnte so nachhaltig geholfen werden.

Mehr Infos unter:

www.rtlwirhelfenkindern.de



Pressekontakt:
"Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V."
Maren Mossig
Tel. 0221 78870305
mossig(at)diepressetanten.de

UNICEF
Claudia Berger
Tel. 0221-93650-276
claudia.Berger(at)unicef.de

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.11.2019 - 09:20 Uhr
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