Rheinische Post: Verdi-Vizechef fordert höhere Besteuerung von Bauland-Spekulation
(ots) - Der künftige Bundesvorsitzende der 
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke, hat mehr 
Anstrengungen zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums gefordert. Der 
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) sagte Werneke: "Erst einmal
würde ich Spekulationen mit unbebautem Land durch eine effektivere 
Besteuerung unattraktiver machen. Es kann doch nicht sein, dass in 
den Metropolen Bauland dreimal hin- und herverkauft wird, sich 
Investoren die Taschen voll machen und der Staat schulterzuckend 
zuschaut."
   Wichtigster Schritt sei jetzt, deutlich mehr Wohnraum zu schaffen,
sagte der Verdi-Vizechef, der am kommenden Dienstag zum Nachfolger 
von Frank Bsirske gewählt werden soll. "Und zwar genossenschaftlichen
oder öffentlichen, auch um die Marktmacht der privaten 
Wohnungskonzerne zu begrenzen." Mit Blick auf die Sinnhaftigkeit 
einer Enteignung der Wohnbaukonzerne sagte Werneke: "Das will ich 
nicht ausschließen, ist aber nicht der erste und wesentliche Schritt.
Das wäre vermutlich ziemlich teuer und würde erstmal auch keinen 
neuen Wohnraum schaffen. Aber die Marktmacht der Konzerne ist schon 
eine bedenkliche Fehlentwicklung."
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Datum: 21.09.2019 - 04:00 Uhr
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