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Paul Breitner: "Merkel wäre eine Schönwetterfußballerin"

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(ots) - Fußball-Weltmeister Paul Breitner wäre im Herbst
1970 nach einem Spiel in Pilsen fast einmal vom früheren
Bayern-Präsidenten Wilhelm Neudecker in der damaligen CSSR ausgesetzt
worden. "Ich hatte bei Neudecker das Image, ein blöder Linker zu
sein", erzählt Breitner in einem Gespräch mit dem stern. "So 20
Kilometer vor der Grenze hat er mich im Mannschaftsbus gehört, ist
aufgestanden und hat plötzlich zu brüllen angefangen: ''So, Breitner,
jetzt sammer da, wo Sie immer hinwollten. Schaun´s mal raus.
Busfahrer: Stopp. Steigen''s aus jetzt.'' Ich bin aber sitzen
geblieben."

Breitner, der sich in den frühen 70er Jahren vor einem Mao-Poster
ablichten ließ, gestand im stern allerdings, dass er damals
Nichtwähler war. "Ich habe zu der Zeit gar nicht gewählt. Die Grünen
gab es ja noch nicht." Angela Merkel warf er vor, sie habe "viele
fähige Köpfe rasiert" und denke nur an sich. Auf dem Fußballplatz
wäre sie "Schönwetterfußballer. Derjenige, dem es wurscht ist, ob du
verlierst oder nicht, Hauptsache, er kann ein paar schöne Pässe
einstreuen."

Positiver äußerte Breitner sich über Merkels Vorgänger Gerhard
Schröder, mit dem er gelegentlich gekickt hatte. Dabei sei Schröder
"mit dem Schädel da durch den Strafraum geflogen, wo kein anderer
hingeht. Wie ein Wahnsinniger ist er da durchmarschiert. Ich mochte
ihn als Typ - losgelöst von seiner politischen Einstellung." Bereits
1972 habe er erstmals geahnt, dass ein Mitspieler schwul ist.
"Homosexualität gab es genauso wie Doping", so Breitner. "Wie sollte
es statistisch auch anders sein."

Im Gespräch mit dem stern offenbarte der Ex-Fußballer auch die
genaue Summe, die Real Madrid 1974 für seinen Wechsel gezahlt hat.
"Ich habe es nie gesagt: 2,7 Millionen." Als seine beste Tat für den
FC Bayern nach dem Karriereende nannte Breitner: "kein Amt zu




übernehmen."

Kritisch äußerte sich Breitner im stern erneut über die deutschen
Fußballfunktionäre. "Der DFB ist nichts anderes als eine Partei oder
Gewerkschaft - ein zäher Brei", so Breitner. "Es sind dort
hauptsächlich Leute versammelt, die bremsen, die versuchen, ihren
jeweiligen Hintern zu retten. Alles andere ist ihnen wurscht."
Breitner plädierte zudem dafür, den Posten des Bundestrainers
international zu besetzen: "Jeder erstklassige Trainer aus dem
Ausland bringt neue Ideen und eine andere Sicht auf Dinge, die
verändert werden müssen."

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur
Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468

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Datum: 16.04.2019 - 12:10 Uhr
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