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Brattle-Ökonomen: Pragmatische Änderungen am britischen Smart Metering-Programm könnten unerwartete Risiken begrenzen

ID: 1680761


(ots) - Ein neues Diskussionspapier (http://file
s.brattle.com/files/15050_advancing_gbs_smart_metering_programme_-_di
scussion_paper_final.pdf), das von Brattle-Ökonomen verfasst wurde,
beleuchtet die Risiken, die den Erfolg des britischen Smart
Metering-Programms gefährden könnten. Die zugrundeliegenden
Erfahrungsdaten stammen aus den ersten sieben Jahren des Programms.
Auf Grundlage dieser Analyse benennt das Brattle-Papier pragmatische
Optionen, um hartnäckige Herausforderungen zu adressieren und das
Programm auf eine Weise voranzubringen, die den Nutzen für
Verbraucher im ganzen Land maximiert.

In dem Brattle-Diskussionspapier werden verschiedene
unvorhergesehene und grundsätzliche Herausforderungen behandelt, die
seit Beginn des Smart Metering-Programms im Jahr 2011 in Erscheinung
getreten sind. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Ziel zu, bei der
Bereitstellung intelligenter Zähler auf freiwilliger Basis auf breite
Akzeptanz zu stoßen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass
realistisch nur bis zu 60 % der Bevölkerung freiwillig auf
intelligente Zähler umstellen und der Kundenkontakt in der
Energiewirtschaft hinter den Erwartungen zurückliegt. In Summe wird
geschätzt, dass diese Faktoren zur einer Nettokostensteigerung für
Verbraucher führen könnten. Demgegenüber ging das britische
Ministerium für Wirtschaft, Energie & Industriestrategie (BEIS)
ursprünglich von geschätzten Nettoeinsparungen in Höhe von 5 Mrd. £
aus.

"Erfolgreiche Programme für intelligente Verbrauchsmessung in
anderen Ländern haben einen nennenswerten Verbrauchernutzen
bewiesen", erklärte Ryan Hledik, Direktor bei Brattle und Koautor des
Diskussionspapiers. "Einige zielgerichtete Anpassungen der gängigen
britischen Einführungsstrategie könnte den Gesamtnutzen des Programms
deutlich verbessern."





Um den bestehenden Herausforderungen des Programms zu begegnen,
zeigen die Autoren im Detail zwei unterschiedliche Wege auf:

- Bei der "refokussierten Einführung" werden die kosteneffektivsten
Kundensegmente identifiziert und das Einführungsprogramm an der
Kundennachfrage ausgerichtet. Der ursprüngliche Fokus des Programms
auf freiwillige Zählerumstellung bleibt dabei erhalten.
- Die "automatische Einführung" beruht auf einem Modell, das in den
meisten internationalen Gerichtsbarkeiten angewendet wird: Dort
gelten intelligente Zähler als wesentlicher Bestandteil der
Energieinfrastruktur. Die Vorgehensweise bei der Einführung der
Zähler kann mit einer vorschriftsmäßigen Einführung verglichen
werden.

Als nächsten Schritt empfehlen die Brattle-Ökonomen eine Analyse,
um herauszufinden, inwieweit jeder Weg zur Umsetzung der politischen
Ziele des BEIS geeignet ist und wie sich jeder Weg auf das
Geschäftsszenario der intelligenten Verbrauchsmessung auswirken
würde. Sinnvoll wäre ebenfalls eine Folgenabschätzung der Änderungen
für verschiedene Akteure (beispielsweise Lieferanten,
schutzbedürftige Kunden und Zählerhersteller).

Die Autoren des Diskussionspapiers "Two Paths for Advancing Great
Britain''s Smart Metering Programme" sind Brattle-Direktoren Ryan
Hledik und Pinar Bagci neben Saurab Chhachhi, ehemaliger
Forschungsanalyst bei Brattle und momentan Doktorand am Imperial
College London. Es kann auf brattle.com (http://files.brattle.com/fil
es/15050_advancing_gbs_smart_metering_programme_-_discussion_paper_fi
nal.pdf) eingesehen werden.

Die Brattle Group analysiert komplexe ökonomische, finanzielle und
regulatorische Fragen für Unternehmen, Anwaltskanzleien und
Regierungen auf der ganzen Welt. Wir differenzieren uns durch die
Klarheit unserer Erkenntnisse und die Glaubwürdigkeit unserer
Experten, zu denen führende internationale Akademiker und
Wirtschaftsfachleute zählen. Weitere Informationen finden Sie unter
www.brattle.com.

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Pressekontakt:
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The Brattle Group
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Ellen.Kennedy(at)brattle.com

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Datum: 14.12.2018 - 15:20 Uhr
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