Bunt, spektakulär und einzigartig: So bringt die Stadt Fürth Farbe ins Dunkel
Fürth, (08. November 2018). So hat Fürth noch nie geleuchtet: 21 Gebäude der Fürther Innenstadt werden am 10. November 2018 im Rahmen der Fürther Glanzlichter spektakulär in Szene gesetzt. Anlässlich des Festjahres „200 Jahre eigenständig“ illuminieren Künstler und Künstlerinnen von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr Fürther Wahrzeichen wie den Rathausturm, die Stadthalle, das jüdische Museum oder auch die Geburtshäuser von Henry Kissinger und Ludwig Erhard. Im Wettbewerb durchsetzen konnte sich unter anderem Sascha Banck, die eine Illumination der Innenstadtbibliothek in der Neuen Mitte umsetzen wird. Das Besondere: Ihr Kunstwerk wird den Fürthern über das Jubiläum hinaus erhalten bleiben – und sogar tagsüber sichtbar sein. „Die Installation an der Innenstadtbibliothek mit dem Namen „Tor der Farben“ öffnet gewissermaßen auch die Tür zur Neuen Mitte Fürth“, sagt Lutz Bennhardt, Center Manager der Neuen Mitte Fürth.
(IINews) - Die Suche nach neuen Fassaden, die sich für eine künstlerische Darbietung eignen, gestaltet sich für Künstler in den Städten immer schwieriger. Die Künstlerin Sascha Banck wagt nun einen neuen Ansatz: Die Verglasung der Fürther Innenstadtbibliothek im obersten Stockwerk soll ab dem 10. November auf einzigartige Weise in ein leuchtendes Tor der Farben verwandelt werden.
Die Idee: Die Fensterscheiben werden mit einem satten Farbmuster beklebt, das bei Sonneneinstrahlung ein Meer aus Lichtern in den Innenraum der Bibliothek wirft. Die Glasfenster fungieren symbolisch als Eintritt in eine neue Welt: die Welt der Bücher. Bis Weihnachten wird die Installation in der Neuen Mitte zu sehen und zu den üblichen Öffnungszeiten der Innenstadtbibliothek zugänglich sein. Während der Darbietung der „Fürther Glanzlichter“ wird das Kunstwerk zusätzlich von innen heraus beleuchtet und damit als ein ganz besonderer Lichtakzent der Kleeblattstadt erstrahlen.
Ob Gemälde, Kunstwerke aus Draht oder Live-Paintings: Das Repertoire von Sascha Banck ist vielseitig, denn sie wagt auch bisher Ungesehenes. Alle Werke basieren allerdings auf einer ähnlichen künstlerischen Idee. Auffallend dabei sind immer ästhetische Aspekte, das Spiel mit Formen, Farben und Querverbindungen zu den Themen Alltagsflucht und Reisen. Letztendlich unterscheidet sich nur die Wahl der Mittel, mit denen sie ihre Arbeiten umsetzt.
Sascha Banck studierte von 2002-2008 freie Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg und ist seit 2009 freischaffend als Künstlerin tätig. Der Stadt Fürth fühlt sie sich bis heute sehr verbunden. Neben dem Danner-Preis (2003) und dem Kulturförderpreis der Stadt Fürth (2008), wurde die 38-jährige zudem im Jahr 2015 als Künstlerin des Monats Oktober der Metropolregion Nürnberg ausgezeichnet.
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Datum: 08.11.2018 - 15:35 Uhr
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